War Mohammad der Prophet ein Kriegsverbrecher?

7 Antworten

Hallo

Der Prophet frieden und segen sei auf ihm, ist kein Kriegsverbrecher.
Ich denke es reicht aus zu erwähnen wie er sich verhalten hat als er nach Mekkah zurückgekehrt ist. Zu den Menschen die ihn einst vertrieben. Die ihn zwangen außerhalb der Statt zu verweilen. Abgeschnitten von Nahrungszufur. Abgesehen davon gab es Zahlreiche morde in Mekkah die an Muslimen ausgeübt wurden, bloß weil diese Muslime waren. Als der Prophet s.a.w.s Mekkah eroberte sagte er, dass niemanden etwas getan werden sollte. Es soll frieden herrschen zwischen den Menschen. In diesem Moment wäre es für ihn ein leichtes gewesen sich zu rächen. Dies hat er jedoch nicht getan.

NEIN: Nach damaliger Zeitauffassung nicht! - Damals gab es den Begriff "Kriegsverbrechen" wie wir ihn heute kennen noch gar nicht!

Nach heutiger Auffassung hingegen wäre er es gewesen...

Nein, als Kriegsverbrecher würde ich ihn nicht bezeichnen, aber friedlich war er sicher auch nicht.

Er ließ einen ganzen jüdischen Stamm töten, dem man Hochverrat vorgeworfen hat. Er eroberte, vertrieb Juden und rief vor seinem Ableben zu Kriegen auf:

Nachdem Mohammed nun Arabien erobert hatte, nahm er Kontakt zu den Herrschern der Länder außerhalb Arabiens auf und rief sie auf, den Islam und die islamische Vorherrschaft anzunehmen. Er sandte offizielle Schreiben mit seinem persönlichen Siegel an den oströmischen bzw. byzantinischen Kaiser, den persischen König, den König von Äthiopien, den römischen Gouverneur von Ägypten, den König von Syrien und den König des Jemen. In diesen Briefen forderte er die Herrscher auf, sich dem Islam zu unterwerfen oder die Konsequenzen zu erleiden. Ein gutes Beispiel ist der Brief an den oströmischen Kaiser, der so lautete:
Von Mohammed, dem Gesandten Allahs, An Herakleios, den Großen von Rom, Bekehre dich zum Islam, und du wirst gerettet werden, und wenn du meine Aufforderung zurückweist, trägst du die Verantwortung für das, was dir und deinem Volk widerfahren wird. (Ibn Hisham, Bd. 3, Punkt 6, S. 13-14; Übersetzung des Verfassers. Siehe auch The Correct Books of Muslim, Buch 19, Nr. 4380. Die Erzählung bei Muslim weicht von der bei Ibn Hisham leicht ab.)
Das Wort gerettet gebrauchte Mohammed im Sinne der Rettung vor seiner Armee, nicht im Sinne der Rettung vor dem Zorn Gottes am Tag des Gerichts. Erinnern Sie sich an die zwölf Anführer, die Mohammed einige Zeit zuvor ausgewählt hatte? Die meisten von ihnen führten nun Angriffe gegen jene, die sich der islamischen Herrschaft nicht unterwerfen wollten.

Quelle: Jesus und Mohammed von Dr. Mark A. Gabriel, 1. Auflage 2006, Seite 87.

Nun, da er die Kontrolle über Mekka hatte, rief Mohammed alle Muslime auf, an einer großen Hadj teilzunehmen, einer jährlichen Pilgerfahrt zur Kaaba, um Allah anzubeten (Sure 3,97). Ein Jahr verbrachte er mit Vorbereitungen für eine riesige Veranstaltung und entsandte Boten in alle Teile Arabiens, um die Menschen aufzufordern, dorthin zu kommen. Der Höhepunkt dieser riesigen Versammlung war es, als Mohammed sich auf den Berg Arafat stellte und seine letzte überlieferte Predigt hielt, umgeben von über hunderttausend Muslimen. Sie ist als die Predigt auf dem Berg Arafat wohlbekannt. Die islamische Geschichtsschreibung überliefert Mohammeds Worte folgendermaßen:
Heute ist unsere Religion vollendet, und die Gnade Gottes hat sich in eurem Leben erfüllt. Und ich bin Zeuge, dass der Islam eure Religion ist. O Volk der Muslime, euch ist es verboten, untereinander Blut zu vergießen, voneinander zu stehlen, einander übervorteilen oder die Frauen oder Ehefrauen anderer Muslime zu rauben.
Von heute an wird es keine zwei Religionen in Arabien mehr geben. Ich bin durch Allah herabgekommen mit dem Schwert in meiner Hand, und mein Reichtum wird vom Schatten meines Schwertes kommen. Und wer mir widerspricht, der wird gedemütigt und verfolgt werden. (Ibn Hisham, Punkt 6, Bd. 3, S. 8; Übersetzung des Verfassers.)

Quelle: Jesus und Mohammed von Dr. Mark A. Gabriel, 1. Auflage 2006, Seite 88-89

Er hatte ein ambivalentes Verhältnis zur Gewalt, wie auch der Spiegel mal schrieb.

Nach heutigen Maßstäben gemessen wäre wohl selbst der gütigste König, Kriegsherr oder Herrscher der vergangenen Jahrhunderte ein Tyrann oder Kriegsverbrecher usw. egal wie positiv er in den Geschichtsbüchern dargestellt wird.


sa652ma  31.01.2022, 06:09

Ja… es macht halt einen Unterschied ob man alte innereuropäische Fehden weiterführt oder bewusst andere tötet weil sie „ungläubig“ sind…

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