War Jesus einfach nur Psychotherapeut?

Schemset  04.07.2022, 22:42

Wie lang und detailliert soll diese Hausarbeit denn werden? Wie viele Worte/Seiten?

Didi21804 
Fragesteller
 04.07.2022, 22:55

ungefähr 10 Seite

6 Antworten

Psychotherapie ist Krankenbehandlung mit psychologischen Mitteln und Erkenntnissen aus der Psychologie. Zur genaueren Definition gehören ein geplanter interaktioneller Prozess, Ziele (z. B. Persönlichkeitsänderung oder Symptomminderung), als Mittel verbale und nonverbale Kommunikation oder andere Techniken und als Hintergrund eine definierte Theorie zur Begründung des Behandlungsplans.

Jesus war definitiv kein Psychotherapeut. Ihn hat die Vorgeschichte von Krankheiten wenig interessiert. Er hat auch nicht mit den Menschen darüber geredet, wie es ihnen mit ihrer Krankheit geht. Ihn hat auch die Persönlichkeit der Erkrankten viel weniger interessiert als ihr Glaube.

Sein Behandlungsplan war sehr überschaubar: Im Moment der Begegnung heilen. Einfach so. Er musste nichts tun.

Und siehe, eine Frau, die zwölf Jahre an Blutfluss litt, trat von hinten herzu und rührte die Quaste seines Gewandes an; denn sie sprach bei sich selbst: Wenn ich nur sein Gewand anrühre, werde ich geheilt werden. Jesus aber wandte sich um, und als er sie sah, sprach er: Sei guten Mutes, Tochter; dein Glaube hat dich geheilt" (Mt 9,20-22)

Die Psychologie in ihrer jetzigen Ausprägung ist eine junge Wissenschaft. Was Jesus macht, mag vielleicht manchen psychologischen Lehren von heute nahekommen, dass Liebe hinter vielen Erfolgen und Mangel an Liebe hinter vielen Problemen steckt, ist allerdings eine allgemeine Weisheit.

Da kann jeder darauf kommen, der sich intensiv mit der Natur des Menschen befasst. Buddha nennt es Mitgefühl, und den würde ich auch nicht als Psychotherapeut bezeichnen.

Aus christlicher Sicht (zumindest meiner) ist es eine Frechheit den lebendigen Gott als Psychotherapeut zu bezeichnen. Ich fühle mich dabei ungefähr so wohl, wie wenn irgendein Moslem Jesus Friede wünscht. Jesus muss kein Friede gewünscht werden, weil er der Friedensfürst ist, und Frieden bringt. Jesus muss keine Heilmethode angedichtet werden, weil er der Retter ist und Heilung bringt. Er selbst ist die Heilung, nicht irgendetwas, was er tut.

Ja und er konnte alles. Seitdem mein Kumpel gestorben ist,habe ich begonnen zu glauben. Auch auf ein Wiedersehen mit unserer Katze Cecile freue ich mich total.

Jesus als Sohn Gottes, war bei der Erschaffung der Menschen dabei und kennt uns in- und auswendig. Da kommt kein Mensch mit, egal was er gelernt hat.

Jesus hatte keinen ordentlichen Beruf gelernt, da er als uneheliches Kind eines römischen Soldaten ein Ausgestoßener war.

Daher hatte er kaum Alternativen als als Prediger von Spenden zu leben. Seine Anhänger nahm er als Schutz mit um nicht platt gemacht zu werden.

Jesus wirkte kein einziges "Wunder". Die Wunderstories waren schon 100 Jahre vor Jesus im Umlauf und wurden durch die Evangelisten für Jesus neu verpackt.

Es wurde auch viel getrickst, z.B. ein sich totstellender Lazarus "auferweckt".

Freilich gab es auch sogenannte Teufelsaustreibungen - dafür kann man ein paar Goldmünzen extra abrechnen. Jesus war also kein Psychotherapeut sondern ein Bettelprediger mit Tricks.