Wann sind Alkohole langkettig und wann sind sie kurzkettig?
Bin gerade an meiner FIT (Präsentationsprüfung) zum Thema Alkohole in Chemie. Unter Anderem muss ich da lang- und kurzkettige Alkohole bearbeiten. Dabei kam mir die Frage auf ab wann Alkohole langkettig sind. Kann mir das jemand beantworten?
2 Antworten
Ich frage mich, ob das irgendwo verbindlich geregelt ist. Gefunden habe ich nur etwas zur Kettenlänge von Fettsäuren. Bei diesen gilt:
- kurzkettige Fettsäuren enthalten bis zu 10 C-Atome
- mittelkettige Fettsäuren haben 10 - 14 C-Atome
- langkettige Fettsäuren haben mindestens 16 C-Atome
Bekanntlich kommen ja bei den natürlichen Fettsäuren keine ungeraden Anzahlen von C-Atomen vor.
www.u-helmich.de/che/lexikon/F/fettsaeuren.html
Ich stelle mir vor, dass die Adjektive "kurz", "mittel" und "lang" bei Alkoholen ähnliche geregelt sind wie bei Fettsäuren.
Diesen Kommentar verstehe ich nicht. Warum sollen Alkohole ab Butanol "zu lang" sein?
Methanol (und Butanol) ist halt schwerst unverträglich, Ethanol und Glycerin sind dagegen völlig okay... (Die C6-Körper und andere biologisch wichtigen Alkohole vergessen wir einfach mal!) ;)))
Du denkst an die Wirkung von Alkoholen, wenn sie von Menschen oral aufgenommen werden. Aus der Fragestellung kann ich nicht entnehmen, dass dies ein Thema oder Anliegen des Fragestellers gewesen sein könnte. Es schien mir nur um die chemische Nomenklatur zu gehen.
Wie Du selbst geschrieben hast, hast Du kein "offizielles Regelwerk" gefunden - also kann auch die persönliche Vorliebe den Ton angeben... ;)))
Für sowas gibt es keine allgemeingültige Regel. Ich würde sagen, so ab Undecanol oder Dodecanol, weil da die 1-Alkohole mit unverzweigter Kette anfangen, die bei Raumtemperatur fest sind. Aus der Praxis wäre für mich alles ab Pentanol langkettig, weil hier die Mischbarkeit mit Wasser schon merklich nachlässt.
Sehe ich nicht so: lediglich C2- und C3-Körper haben die richtige Länge - alle anderen sind zu kurz oder zu lang! ;)))