Wann lädt / entlädt ein Kondensator?

Der Kondensator ist ein elektrisches Bauelement. Beim Laden erfolgt eine Ladungstrennung, in dessen Folge ein elektrisches Feld zwischen zwei elektrisch leitfähigen Kondensatorplatten entsteht. In diesem elektrischen Feld ist elektrische Energie gespeichert. Dazu bedarf es eines Stromkreises mit (im einfachsten Fall) einer Gleichspannungsquelle. In diesem Stromkreis werden die elektrischen Ladungen (Elektronen) von der einen Kondensatorplatte auf die andere bewegt. Dabei vergrößert sich die Potenzialdifferenz, d.h. die Spannung zwischen den Kondensatorplatten, solange der Ladevorgang stattfindet. Trennt man den geladenen Kondensator vom Stromkreis, so bleibt die Spannung bestehen und die elektrische Energie gespeichert solange keine Entladung erfolgt. Zum Entladen betrachte man den geladenen Kondensator als eine Spannungsquelle, an die ein Entladewiderstand angeschlossen wird. Bei geschlossenem Stromkreis erfolgt ein Ausgleich der elektrischen Ladung; die Spannung wird kleiner und mit ihr die gespeicherte elektrische Energie bis zum vollständigen Ladungsausgleich.

LG

Wenn Q/C kleiner ist als die anliegende Spannung U, dann lädt er.
Wenn Q/C größer ist als die anliegende Spannung U, dann entlädt er.

C = die Kapazität des Kondensators
Q = die momentan im Kondensator gespeicherte Ladungsmenge.