Wann entsteht das Monster?

Das Ergebnis basiert auf 8 Abstimmungen

Man muss erst was monsterhaftes getan haben 75%
Gedanken reichen 25%

2 Antworten

Man muss erst was monsterhaftes getan haben

Man könnte sogar sagen, dass, wer glaubt, bereits aufgrund seiner Gedanken ein Monster zu sein, ein erhöhtes Risiko hat, deswegen eine psychische Störung zu entwickeln.

Beispiel: Intrusive Gedanken (plötzlich auftretende, unsinnige Gedanken, die auch einen unangenehmen Inhalt haben) sind völlig normal (kommen bei ca. 90 % der Bevölkerung vor). Beispiele für solche intrusiven Gedanken wären: "was wäre eigentlich, wenn ich die Person vor mir im Supermarkt von hinten voll in den Rücken treten würde?" oder am Bahnhof "was wäre ich, wenn ich den Kinderwagen vor den Zug schubsen würde" oder "was wäre, wenn ich jetzt laut "F*cken!" rufen würde" oder im Auto ,"ich könnte jemanden überfahren haben, ohne es zu merken". Sie haben oft einen obszönen oder aggressiven Inhalt). Wenn Du jetzt dem Gedanken eine Riesenbedeutung beimisst und das ganz schlimm findest, dass Du das denkst, könntest Du z.B. geneigt sein, etwas zu tun, um den Gedanken zu neutralisieren, z.B. ein Gebet aufsagen. Das ist eine gute Grundlage, um eine Zwangsstörung herauszubilden. Man könnte sagen, dass der Unterschied zwischen Menschen mit Zwangsstörungen und Gesunden ist, dass die Gesunden solche intrusiven Gedanken nicht weiter beachten, während Menschen mit einer Zwangsstörung duesen Gedanken eine Riesenbedeutung beimessen.

Ein anderes Beispiel: Pädophilie. Ich denke, eine pädophile Person kann nichts dafür, sexuelle Fantasien mit Kindern zu haben, diese entstehen automatisch. Ich denke, die meisten Msnschen würden zustimmen, wenn ich sage, dass Pädophilie an sich nicht das Problem ist, sondern Pädosexualität (also wenn Pädophilie tatsächlich mit Kindern ausgelebt wird). Wenn Du da als betroffene Peraon denkst, Du seist bereits aufgrund deiner Gedanken ein Monster, kann das massive Konsequenzen für den Selbstwert haben (der ist dann möglicherweise niedrig), was eine gute Grundlage ist, um eine Depression herauszubilden.

Daher: ich denke, es lebt sich gesünder, wenn man seinen Gedanken nicht so eine große Bedeutung beimisst und sich nicht bereits aufgrund der eigenen Gedanken als Monster sieht.

Man muss erst was monsterhaftes getan haben

Ich denke Gedanken sind bei jedem nur bei denen wird es gefährlich die dann die Gedanken auch umsetzen