Wärmeleitpaste bei AMD Ryzen 5 1600?

3 Antworten

Wenn schon Wärmeleitpaste drauf ist, dann kannst Du davon ausgehen, dass das so passt. ^^ Nicht mehr und nicht weniger, einfach drauf setzen, fest schrauben und fertig.

Allgemein sollte genau so viel Wärmeleitpaste gut verteilt drauf sein, dass die Fläche mit einer dünnen Schicht bedeckt ist.

Zu wenig ist nicht gut, weil die Wärme sonst nicht so effektiv ab transportiert wird.

Zu viel ist nicht weiter schlimm (außer bei Flüssigmetall), dann quillt etwas außen heraus. Ich persönlich mag aber nicht so gerne eine Sauerei auf dem Mainboard :D

Du kannst dir ja merken: Ein etwa erbsengroßer Tropfen mit einem kleinen Papp- oder Plastik-Kärtchen gleichmäßig verteilen. Es muss nicht perfekt sein, durch den Druck verteilt sich das sowieso noch.

EiichiAru  19.12.2017, 22:15

Die wohl beste Art, die Paste auf dem CPU zu verteilen ist es wohl einfach einen ungefähr Erbsengrosser "Tropfen" auf den CPU zu drücken. Danach einfach dranschrauben. Durch den Druck wird alles perfekt verteilt und es wird keine Luft gefangen, welche sich erhitzt. So hab ich es gemacht, da Arctic Cooling, ein sehr erfahrener und bekannter schweizer Hersteller von Wärmeleitpaste und Kühllösungen dies so vorgeschlagen hat. Arctic stelt die wohl effektivste Wärmeleitpaste her, wie das schon viele Test gezeigt haben...aber das nur so am Rande und ein kleiner Typ von mir...

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Palladin007  19.12.2017, 22:29
@EiichiAru

Das Problem bei der Methode:

Je nach Menge kann es durchaus sein, dass die Ecken frei bleiben oder über die Kanten etwas heraus quillt.

Ersteres ist doof weil Hitze (aber ungefährlich) und Letzteres ist doof, weil Sauerei auf dem Mainboard.

Im Endeffekt kann jeder es machen wie er will, beide Varianten funktionieren.

Ich verteile dann aber lieber selber die Wärmeleitpaste, solange ich das sorgfältig mache und nicht gerade eine große Lücke in der Mitte lasse, ist es auch eher unwahrscheinlich, dass sich da Luftblasen bilden. Und selbst wenn: Spätestens beim ersten Last-Test wird auffallen, dass die CPU ungewöhnlich heiß wird. Und wenn nicht, ist's auch nicht weiter wichtig.

Und wer die effektivste Wärmeleitpaste herstellt ist mir ehrlich gesagt recht egal :D Ich hab die Tests jetzt nicht im Kopf, aber ich denke nicht, dass die Unterschiede wirklich relevant sind. Schon deshalb, weil es sich kein Hersteller bieten lassen wird, qualitativ derart weit hinter der Konkurrenz zu liegen, dass ihr Produkt für den durchschnittlichen Verbraucher nicht mehr in Frage kommt.

Das ist die (positive) Folge unserer Marktwirtschaft: Die Firmen können den Preis nicht weiter drücken, also müssen sie irgendwie anders die Käufer überzeugen und da es im Internet für gefühlt jeden popeligen USB-Stick min. 3 Tests gibt, ist es auch nicht mehr so einfach, den Käufer zu verarschen.

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Nimm sie so, weniger ist mehr!

Palladin007  19.12.2017, 21:48

Stimmt bei dem Thema nicht zwangsläufig.

Zu viel schadet nicht (außer bei Flüssigmetall), zu wenig schadet aber sehr wohl.

Wer sich also nicht sicher ist, nimmt lieber zu viel und nimmt dann die Sauerei auf dem Mainboard in kauf.

Aber ja: Wenn die Paste schon von Werk ab aufgebracht ist, kann das so ohne Bedenken genutzt werden.

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Palladin007  19.12.2017, 22:34
@Gaskutscher

Ja gut, ertränken sollte man den PC nicht darin :D Wobei auch das eigentlich kein Problem sein sollte. Die Wärmeleitpaste (außer eben Flüssigmetall) ist (sollte sie zumindest nicht sein) nicht leitend, Kurzschlüsse stellen also kein Problem darf. Blöd ist nur, wenn sie die Steck-Verbindungen bzw. Pins verklebt, aber ganz ehrlich: Wer das "aus Versehen" schafft, hat's auch nicht anders verdient.

Das sieht mir aber auch nicht nach einer gängigen CPU aus, die ist zu klein.

Für mich sieht das eher so aus als wäre der Heatspreader entfernt worden und das mein Freund, das traue ich einem DAU nicht zu ;)

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Die WPL beim mitgelieferten Kühler von AMD passt. Reicht völlig aus -> einfach montieren und gut.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Früher Beruf, heute »nur« noch Hobby.