Wäre ein Schulfach "Kritisches Denken und Wissenschaftlichkeit" sinnvoll/notwendig?
Wenn man sieht, wieviele Menschen in unserer "aufgeklärten Zeit" an Magie und Esoterik (von Homöopathie über Astrologie zu Wünschelruten und Hexerei und ...) glauben, dann könnte das sinnvoll sein.
Das Ergebnis basiert auf 10 Abstimmungen
4 Antworten
...aber auch für manchen aus dem Lehrkörper...
Kritisches Denken sollte dazu fuehren, den MAINSTREAM immer wieder in Frage zu stellen und zu erkennen, WARUM man Medikamente verkauft die immer wieder neue Nebenwirkungen herbeizaubern.
Kann man Liebe messen? Eben und genauso ist es mit Homoepathie...
Eine gute Beobachtungsgabe kann zudem dazu fuehren zu erkennen, dass die alten Griechen mit ihrer Astrologie bereits weiter waren als wir heute. Und wer einmal antianimalisch an Sx herangegangen ist weiss, dass das, was man gemeinhin in die Esotherikecke stellen will viel wertvoller ist als das uebliche Geturne gleich den Tieren...
In der Schweiz will das der Kanton St. Gallen bald einmal einführen ich denke es ist sinvoll dies im Gymnasium zu bearbeiten. Besonders in der Zeit von KI
Muss man nicht der Schule aufdrücken, das sollte zu Hause vermittelt werden.
Abgesehen davon... kritische Auseinandersetzung mit Inhalten und Medien hat man in der Regel bereits in der Schule, in jedem Falle mal auf dem Gymnasium, wo man in Hinblick aufs Abitur eigentlich sehr viel an Quellenarbeit macht und Texte analysiert, die Motivation des Autors herausarbeitet etc. etc.
Wenn die Leute das im weiteren Leben nicht hinbekommen, dann liegt das offenbar nicht an der Schule... denn da bespricht man es ja durchaus.