Vater will nichts von mir wissen?
Hallo ich habe ein Problem
Und zwar lange Geschichte mein Vater ist Alkoholiker ich hatte immer super Kontakt zu ihm wo ich klein war bin jetzt 20
Dann ist er damals weggezogen und ich hatte Zuhause Stress und bin zu meinem Vater gezogen das hat bei ihm nicht geklappt da ich mit seiner Freundin nicht klar kam habe dort ein halbes Jahr gewohnt bin dann nachts abgehauen meine Mutter hat mich wieder abgeholt ohne das ich was gesagt habe weil ich Stress vermeiden wollte habe ich mich auf dem weg nach Hause gemacht
Habe ihm geschrieben es tut mir leid aber ich halte es mit deiner Freundin nicht mehr aus aber du bist und bleibst trd mein Vater und daran ändert sich auch nichts es war nicht wegen dir
Er gab mir ein halbes Jahr keine Antworten auf meine Nachrichten die ich ihm geschrieben habe habe ihm dann gefragt ob er überhaupt noch mit mir Kontakt haben möchte darauf kam die Antwort { ich glaube es ist besser wenn wir keinen Kontakt mehr haben } dieser Satz hat mich zerrissen ich war einfach fertig habe aber nicht locker gelassen jetzt wenn ich ihn schreibe und ich ihn frag hey wie geht's oder hey alles klar kommen mur manchmal antworten zurück meist gar nicht ich mein ich war immer schon ein vaterkind damals obwohl er sich ein Dreck um mich gekümmert hat er hat noch nie 1 Cent Unterhalt gezahlt oder mal gefragt wie es mir geht bis zum 10. Lebensjahr lief alles super ich glaube der Alkohol hat ihn einfach kaputt gemacht kann mir jemand helfen bzw einfach ein paar Tipps geben ich komme nicht mehr klar darauf
Kann
5 Antworten
Du wirst Dir nicht helfen, wenn Du ihn weiter bedrängst. Es gibt Eltern, die nicht fürs Eltern sein gemacht sind. Dass Du als Kind das dann ausbaden musst, ist nicht fair, aber so ist es leider. Wenn Du ihm mitteilen willst, wie weh er Dir damit tut, dann mach das. Aber dann lass es gut sein.
Dein Leben kann auch ohne Vater gut werden.
Wenn Dein Vater Alkoholiker ist, ist das wahrscheinlich auch der Grund, warum er keinen Kontakt zu Dir will - wer will schon vor den eigenen Kindern als Versager dastehen, der es nicht schafft, seine Sucht zu überwinden.
Aus Scham bricht man dann lieber den Kontakt ab, als sich ständig Vorwürfe machen lassen zu müssen und dass Du das tun würdest, wenn ihr eine engere Verbindung hättet, davon muss er ja ausgehen.
Wenn Du ihm fragst, wie es ihm geht, was soll er Dir da antworten? Natürlich geht es ihm nicht gut - keinem Alkoholiker geht es gut - und die Kraft, sich damit zu beschäftigen wie es Dir geht, wird er nicht mehr haben. Wenn man überJahre in einer Sucht gefangen, hat man einfach nichts mehr zu geben - jede Sucht macht Menschen kaputt, das siehst Du schon ganz richtig.
Trotzdem ist und bleibt er Dein Vater und diese Bindung kann man nicht einfach lösen und das solltest Du auch nicht, denn so wie Du Deine Gefühle beschreibst, könntest Du das ja auch gar nicht ertragen, also lasse auch weiterhin nicht locker und bleibe in Kontakt mit ihm.
Du musst Dir aber ganz klar darüber sein, dass Du von ihm nicht viel zu erwarten hast - nicht, weil Du ihm nichts bedeutest, das tust Du ganz sicher - sondern weil er nicht die Kraft hat, für Dich da zu sein. Diese Enttäuschung musst Du ertragen können, sonst hat es keinen Sinn.
Viele Süchtige, die aus ihrer Sucht nicht mehr rauskommen, brechen ganz absichtlich die letzten Brücken ab, weil sie längst den Glauben an sich selbst verloren haben und nicht mehr mit den Anforderungen ihrer Umwelt konfrontiert sein wollen sondern sich lieber in Ruhe zu Tode saufen. Dabei will man aber die eigenen Kinder nicht auch noch mit herunterziehen und bricht lieber den Kontakt ab, bevor sie es tun.
All das muss Dir vollkommen klar sein, wenn Du weiter den Kontakt zu Deine Vater behalten willst. Du brauchst dazu viel Kraft und ein sehr dickes Fell - frag Dich kritisch, ob Du das hast, sonst wirst Du nämlich jede Menge Verletzungen davon tragen und Dich letzendlich doch von ihm abwenden
Wenn Du Dir aber bewußt machst, dass Dein Vater Dir nicht aus Gleichgültigkeit oder Lieblosigkeit so oft nicht antwortet sondern weil er ein kranker Mensch ist, der sich immer weiter vom Leben entfernt, dann kannst Du vielleicht ertragen, dass Du von ihm kaum etwas zurückbekommst.
Man sollte seine Eltern nicht aufgeben, denn man ist man nun mal ein Teil von ihnen genauso wie umgekehrt und es zerreißt das Allerinnerste, wenn dieses Band zerschnitten wird.
Vielleicht bist Du ja der letzte echte soziale Kontakt, den Dein Vater noch hat, denn meistens umgeben sich Alkoholiker irgendwann nur noch mit Alkoholikern, deshalb solltest Du Deinen Vater festhalten, damit er nicht völlig untergeht - auch gegen seinen Willen
Erzähl ihm von Dir, egal ob er darauf eingeht oder nicht, sag ihm, dass Du ihm nicht böse bist, wenn er nicht antwortet, dass Du genau weißt, dass er Alkoholiker ist, dass ihm das auch nicht vorwirfst, aber dass Du ihn auch nicht einfach vor die Hunde gehen lassen wirst, weil Du nämlich sein Sohn bist und er Dir nicht egal ist, egal ob ihm das passt oder nicht.
Du kannst auch noch weitergehen und ihn einfach mal unangemeldet besuchen, anrufen, mit ihm reden, ihn sehen, Du kannst versuchen, ihn zu einer Therapie zu bewegen, Du kannst alles probieren, was in Deiner Macht steht, um ihm zu helfen, aber solange er sich nicht helfen lässt, darfst Du nichts erwarten, das muss Dir absolut klar sein - vielleicht kannst Du ja etwas bewirken, vielleicht auch nicht, das musst Du dann akzeptieren, aber wenn Du ihn liebst, dann lass ihn nicht los, egal was passiert.
Hallo
Erstmal finde ich ganz schön hart was du durchgemacht hast. Gerade weil er dein Vater ist und er dich nicht wirklich schätzt. Aber wir wissen alle das Alkohol einen Menschen sehr stark verändern kann.
Ich war als Kind absolut ein Mama Kind nur habe ich dann irgendwann gemerkt das was mit ihr nicht gestimmt hat da war ich ca 11jahre alt.
Um so älter ich wurde um so stärker merkte ich das sie sich verändert sie war nicht mehr so liebevoll wie am Anfang.
Sie war immer nur lieb wenn sie genug Bier getrunken hat.
Meine Schwester und ich haben dann Papa gesagt wir wollen nicht mehr mit ihr zusammen leben (ist viel vorgefallen in der Zeit).
Ich habe nach der Trennung noch weitere 3jahre versucht Mama zu verstehen und so zu akzeptieren aber ich habe im Endeffekt gemerkt es ist das beste wenn ich den Kontakt abbreche es hat mich genauso kaputt gemacht wie dich gerade anscheinend. Es ist hart aber manchmal einfach das beste.
Hast du denn schonmal das Gespräch gesucht bezüglich dem alk.? Wenn er es selbst weiß/akzeptiert das er krank ist dann Versuche mit ihm diesen schweren Weg gemeinsam zu gehen!
Wohnt ihr weit auseinander?
Ich würde einfach mal persönlich erscheinen, wenn er dann abweisend reagiert lege ihm nahe: "Papa, glaubt Du, wenn mir nichts an Dir liegen würde, ich mir Zeit genommen hätte und den Weg bis hier genommen hätte ?
Überlege Dir das bitte einmal, ich komme mit offenen Armen zu meinem Papa und Du trittst nun "verbal" mich mit Füßen."
Einfach nur mal so als "denkansatz" ....
Er wohnt in Hannover und ich wohne in Mecklenburg Vorpommern ist schon ganz schön weit
Du solltest akzeptieren, dass dein Vater maßlos enttäuscht ist von dir und sowas nicht nochmal erleben möchte.
Habe ich eine Aussage getroffen oder dich gefragt sind zwei unterschiedliche paar Schuhe ;)
Wieso fragst du dann völlig sinn- und zusammenhangslos etwas, was weder in der Frage noch in der Antwort erwähnt wird?
Naya durch das was du geschrieben hast kam/kommt es so rüber als würdest du sein Verhalten verstehen können. Sie soll das eben akzeptieren das sie ihn so stark enttäuscht hat das er jetzt das "Recht" hat so zu handeln. Deswegen die Frage ob du also das Verhalten von ihm in Ordnung findest
Er ist ein erwachsener Mensch, der eine Entscheidung getroffen hat. Diese hat man zu akzeptieren - ob einem das gefällt oder nicht.
Wie reagierst DU denn, wenn jemand deinen expliziten Willen mißachtet und dir dauerhaft auf den Zeiger geht?
Also wenn mein Kind nachts abhaut weil er/sie nicht mit meinem neuen Partner zurecht kommt, würde ich mir erstmal die Frage stellen wieso ich das Anscheinend nicht gemerkt habe das die beiden sich nicht riechen können. Und dann muss man immer noch unterscheiden wer mir wie du das so schön sagst auf den Sack geht. Wenn mir mein Kind schreibt ich musste gehen ich habe es nicht mehr mit dem neuen ausgehalten, wäre meine erste Nachricht wir treffen uns und reden OHNE jemanden dabei. Wenn es mich so verletzt hat würde ich sagen lass uns beiden etwas Zeit und würde erklären das ich mich melden werde wenn ich bereit bin zu reden.
Falscher Ansatz... Es geht NICHT darum, wie DU dich als Elternteil verhalten würdest. Es ging ausschließlich darum, was DU machen würdest, wenn jemand deine offensichtlichen Wünsche stumpf ignoriert und sich dir permanent aufdrängt.
Ich dachte das liest man daraus. Ich würde das ganze Ding nicht mit einem Satz ab fertig, weil wie geschrieben es ist nicht ein Freund , oder Arbeitskollege sondern dann in dem fall MEIN KIND. Und ich denke mein Kind könnte sich niemals bei mir aufdrängen sie zeigt doch einfach nur Papa ich habe Angst dich zu verlieren !
Nochmal - es geht NICHT darum, wie DU dich als ELTERNTEIL verhalten würdest!
Lesen kannst du aber oder ?
ICH UNTERSCHEIDE ZWISCHEN KIND UND "FREMDEN".
ICH WÜRDE meinem KIND sagen und das NICHT MIT EINEM SATZ vorallem nicht per HANDY was in mir vorgeht und wieso ich den Abstand JETZT GERADE MÖCHTE oder auch BRAUCHE.
WÜRDE ES NICHT AUFHÖREN und es nervt mich setzen ICH UND MEIN KIND uns an ein Tisch und reden AUF MEINEM WUNSCH HIN egal wie SAUER UND ENTTÄUSCHT ICH bin. Und dort erkläre ich nochmals warum ich gerade keinen Kontakt möchte.!!!
"Lesen kannst du aber oder ?"
"ICH UNTERSCHEIDE ZWISCHEN KIND UND "FREMDEN"."
"Nochmal - es geht NICHT darum, wie DU dich als ELTERNTEIL verhalten würdest!"
Ist reden für dich ein Fremdwort also ernsthaft 😂 für die ganz speziellen Menschen in so kurz wie ich es nur kann ich würde REDEN. Wenn mein Kind mich nervt sich aufdrängt wäre meine Reaktion REEEEDEN!!! Wenn du es jetzt nicht kapierst sorry dann Google reden 😂
Herr um Himmel - es geht nicht um das/dein Kind! Das kann dich nicht so schwierig sein!
Selbst hier im Netz fängst DU ja schon an zu SCHREIEN, weil ich dich nerve. Und dann gestehst du es anderen Menschen nicht zu, einfach Ihre Ruhe haben zu wollen?
Du nervst mich nicht also bring sowas auch nicht in die Welt. ich weiß in der heutigen Zeit ist es super schwierig zu reden. jedem seine Ruhe die er benötigt 🙏. Aber wenn ich sage x ist schlecht oder wenn ich sage x ist zurzeit schlecht weil... Womit habe ich wohl eher meine Ruhe ;) und damit ist das Thema auch beendet für mich weil wir uns hier im Kreise drehen
Ach - ich dachte, du ignorierst die Wünsche deines Gegenübers und REDEST konsequent mit ihm. Nun widersprichst du dir gerade selbst...
Ich glaube, dass Du hier etwas übersiehst, was entscheidend wichtig ist:
"mein Vater ist Alkoholiker"
Ja, und die Krankeit heißt Alkoholismus und wer sie hat, ist ein Alkoholiker - das ist nun mal eine Tatsache und daran ist nichts abwertend.
Man muss das Kind schon beim Namen nennen, "krank" ist ein Oberbegriff für alles und nichts
Ja da hast du vollkommen recht. Ich hoffe für dich/euch ihr findet einen Weg zueinander! ich und meine Mutter leben denke ich so wie es jetzt ist am besten
Ich glaube kaum, dass du mit DIESEM Kommentar an der richtigen Adresse gelandet bist...
Also findest du das Verhalten in Ordnung? Es ist sein Kind und ja Kinder enttäuschen Eltern. Ich habe mein Vater auch verletzt/enttäuscht und das in meinem damaligen Alter auch mit voller Absicht um mein Ding durchziehen zu können. Aber man spricht sich aus und hängt das nicht " 3jahre " einen nach. Und wir reden hier von sie ist nachts weggegangen wegen seiner Freundin und nicht von zb. Geld gestohlen oder extreme lügen erzählt eine Straftat begangen o.ä