Vorteile und Nachteile eines Elternführerscheines?

2 Antworten

Nehmen wir an ein Elternführerschein wäre Pflicht im Sinne von Eltern müssen einen machen sobald sie ein Kind erwarten

Das wäre in meinen Augen verfassungsrechtlich mehr als bedenklich...

Und was passiert, wenn sie den Elternführerschein nicht bestehen? Ich meine... wird das Kind dann Zwangsabgetrieben? Kann man schlicht nicht umsetzen. Und in meinen Augen wäre die ganze Sache auch tendentiell eher unsinnig.

EInerseits, weil jedes Kind individuell ist und man mehr braucht als eine 08/15 Erziehungsmethode, andererseits weil das Besuchen und auf halbem Hinter absitzen in so einem Kurs, ja keinerlei Auswirkung auf die Situation in der realen Erziehung hat. Zumal man Erziehung in meinen Augen auch nicht im Sinne von trockener Theorie vermitteln kann.

Am Ende hätte man vermutlich eine Menge traumatisierter Eltern, eine Menge traumatisierter Kinder und hohe Staatsausgaben für etwas, was im Endeffekt auch nichts bringt. Ich hab keinen Kurs gehabt und auch nicht gebraucht, als eine Freundin von mir mich kurz nach der Geburt ihres Babys nachts angerufen hat, sie weiß nicht mehr weiter und ich ihr dann die nächsten Monate geholfen habe sich um die Kleine (die jetzt 4 ist und grade Gemüse schneidet) zu kümmern. Wer sichb informieren will, der informiert sich, wer es nicht will, der nimmt auch nichts aus einem Zwangskurs mit.

TjNiko  30.10.2021, 18:28

nein nicht zwangsabgetrieben, Das kommt dann direkt zur Adoption frei oder direkt ins Weisenhaus/Kinderheim.

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BeviBaby  30.10.2021, 18:29
@TjNiko

Jeah! Mehr Kinder, um die der Staat sich mit wenig Personal und wenig Mitteln kümmern muss! Mehr Kleine, die von ihrer Familie weggerissen und durch irgendwelche Pflegefamilien geschleust werden.

Ich bleibe bei meiner Antwort: Traumatisierte Eltern, traumatisierte Kinder für irgendetwas, das vollkommen nutzlos und unnötig ist.

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das ist Quatsch, denn die Menschen die es nicht hinbekommen mit der Kindererziehung, die profitieren von so einem Kurs nicht. Man müsste eher wesentlich mehr Hebammen einsetzen, die mit Rat und Tat zu Seite stehen und gleichtzeitig dafür da sind festzustellen wo es Bedarf für Erziehungshilfe gibt, die das Jugendamt dann installieren kann.