viele leute sagen, genieße dein leben, man lebt nur einmal - woher wissen sie, dass man nur einmal lebt?

11 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

"genieße dein leben, man lebt nur einmal" ist eine Unterstellung, die es interessanterweise als Abwehr gegen die Gottlosen erst seit dem Christentum gibt. In dieser Abwehr wird gleichzeitig den Feinden des Christentums, den Epikureern und Hedonisten (Aristipp) unterstellt, dass sie hirnlos ausschließlich auf jede dumme und kurzfristige Lust auswären. Damit man diese Entstellung nicht mehr gerade rücken kann, haben sie von Aristipp und seinen Hedonisten kaum Schriften übrig gelassen, von weit über 500 Büchern der Epikureer gerade mal drei Briefe des Epikur und einige Sprüche mit teils zweifelhafter Herkunft. Beide Schulen gehören zur Lebenskunst-Philosophie der Antike und keine von beiden hat dem hirnlosen, kurzfristigen Genuss das Wort geredet. So einen hirnlosen Schwachsinn kann man nur verbreiten, wenn man durch das körperfeindliche Christentum ein natürliches Verhältnis im jetzt verloren hat und ausschließlich auf ein versprochenes Jenseits orientiert ist.

In der Lebenskunst-Philosophie der Antike ging es um eine Gestaltung des eigenen Lebens im Jetzt, wie man zu einem erfüllten Leben als Ganzes (und nicht nur für einen Tag) findet. Grundeinstellung aller Philosophen der Antike war, dass der Mensch ein Gesellschaftswesen ist und auch nur in Gesellschaft überleben kann. Fast automatisch kommt man zu dem Problem, dass es dabei immer zu Spannungen kommt zwischen den Erwartungen des Individuums auf möglichst freie Verwirklichung und den notwendigen Anforderungen einer funktionierenden Gesellschaft. So sehen die Hedonisten und Epikureer diese Spannungsproblematik eher aus der Perspektive des Individuums, die Stoa z.B. eher aus der Perspektive der Gesellschaft. Daraus ein "entweder-oder" zu machen, wäre falsch. Epikur jedenfalls stellt fest: Gerade wenn man begreift, dass wir nur einmal leben, wäre es das Leben verfehlen, hinter jeder kurzfristigen kleinen Lust hinterherzulaufen, sich unbegründeten Ängsten hinzugeben statt mit Vernunft und Verstand sein Leben auf die größtmögliche Zeitspanne zu organisieren und jedes Jetzt als Geschenk zu nehmen. Gemessen an dieser weitsichtigen, weisen Aussage erkennt man, wie dumm und hirnlos die "genieße Dein Leben"-Aussage ist.

Pahana 
Fragesteller
 12.07.2016, 15:55

Ja. Epikur war ein Philosoph des Glücks. Besonders gut gefällt mir sein Spruch: "Der Tod geht uns nichts an: Wenn wir sind, ist er nicht und wenn er ist, dann sind wir nicht."

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Pahana 
Fragesteller
 12.07.2016, 16:37
@Pahana

Und Freud meinte: "Die Menschen wollen glücklich sein und es bleiben." .. ..Dumm nur, dass das Glück kein Dauerzustand sein kann.

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Pahana 
Fragesteller
 12.07.2016, 17:12
@Pahana

vollst. Aussage von Freud: "Die Menschen streben nach Glück. Sie wollen glücklich sein und es bleiben."

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berkersheim  12.07.2016, 19:14
@Pahana

@Pahana

Leider ist Freud da den falschen Epikurinterpretationen seiner Zeit auf den Leim gegangen, die das sog. "Lustprinzip" als statisches Prinzip (nach platonischem Denken) aufgefasst hat und er schreibt: „dass der Mensch »glücklich« sei, ist im Plan der »Schöpfung« nicht enthalten“. Er erkennt, dass es sich bei diesem Prinzip um ein dynamisches Prinzip des Antriebs handelt und korrigiert so die falsche Epikurinterpretation, ohne es zu merken. Denn Epikur fasst das Leben nach Heraklit als einen dynamischen Prozess auf, in dem man immer wieder neu die alltäglichen Lebensprobleme lösen muss. In dieser Spannung zwischen dem Wunsch nach dauerhaftem Glück und der Dynamik des Lebens flüchten viele in diverse "Erlösungsversprechungen", sei es wie bei Platon die "glatte Welt der Ideen", sei es eine göttliche Erlösung oder sonstwas. Diese Sehnsucht wird von Epikur nicht bedient. Er vermittelt eine diesseitige Weltinterpretation (ohne göttliche Fügung) und gibt Rat, wie man trügerischen Fallen des Lebens aus dem Weg gehen kann, als da wären falsche Ängste, falsche Meinung, Gier und Unbeherrschtheit.

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Pahana 
Fragesteller
 12.07.2016, 22:23
@berkersheim

was hilft dem Verängstigten, wenn man ihm mitteilt, dass seine Angst unbegründet, irrational ist? Falsche Meinung, richtige Meinung. Epikur enttäuscht mich da ein bisschen. Und gierig kann ich auch nach einer Erkenntnis sein

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berkersheim  12.07.2016, 23:19
@Pahana

Na ja, so ratz fatz und nur mit kalter Logik funktioniert das auch nicht. Epikur hat Freundesgemeinschaften gegründet, in denen man auch ein positives emotionales Verhältnis heranwachsen lies. Sowas kann man nicht in einer Diskussionsrunde im Wettbewerbsmodus klären. Da braucht man Zeit und Vertrauen. Im Gegensatz zu Kant lehnt Epikur hier die emotionale Seite nicht ab sondern versucht sie feinfühlig miteinzubeziehen. Ängste und verfestigte Meinungen kann man nur in einem Vertrauensverhältnis abwägen und wenn nötig ablegen. Außerdem war im Programm der Lebensphilosophie der Antike nicht nur bei Epikur auch sowas wie Erziehung zur Selbstdisziplin. Das kann man schon bei Sokrates lesen, aber nicht dem von Platon sondern dem Sokrates, wie Xenophon ihn darstellt. Charakterstärke war ein wichtiges Bildungsziel.

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Pahana 
Fragesteller
 14.07.2016, 16:47
@berkersheim

das klingt schon wieder besser, xd. alles gute!

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Hallo,

Man weiß es nicht !

Jeder Mensch Glaubt an etwas anderes. Wir können nur Vermuten,ob
Man Nochmal Lebt.

Vielleicht möchten die Personen,die sagen ,,Man lebt nur einmal" ihre Chance sichern.
Jetzt weiß jeder das er Leben wird. Doch ob man nach dem Tod wieder Lebt,weiß man eben nicht.

Es giebt also keinen Festen Beweis,das es ein 2. Leben existiert

Es giebt aber auch keinen Beweis,das es kein 2.Leben giebt.

Sprich: alles kann möglich sein...

LG,

Pahana 
Fragesteller
 12.07.2016, 00:56

wie lange hast du vor deiner Zeugung nicht gelebt?

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Pahana 
Fragesteller
 14.07.2016, 17:32

Es kann auch etwas mit der Zeit zu tun haben. Wie wahrscheinlich ist es, wenn du 6 richtige im Lotto tippst?  Wenn du nur 1 mal spielst, dann 1 : 14 Millionen.  Wenn du also 14 Millionen mal Lotto spielst und immer die selben Zahlen ankreuzt, dann hast du garantiert einen 6er. Du brauchst auch nur 1 mal in der Woche immer wieder die gleichen Zahlen anzukreuzen. Das Problem ist nur, dass du das 14 Mio. Wochen lang tun musst, also etwa 264150 Jahre lang. Daran kann man aber erkennen, dass es nur eine Frage der Zeit ist, ob ein Ereignis zu 100% stattfindet.

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Das wurde ihnen von klein auf eingetrichtert. Sie haben es dann so als ihre eigene Meinung uebernommen. Die Eltern oder wer auch immer wussten auch nicht die Wahrheit. Es ist immer nur ein Uebernehmen einer Meinung oder sagen wir glauben.

Natuerlich muss man wissen, dass was die Masse denkt oder glaubt, ist praktisch immer falsch und meistens eine Luege oder in irgendeiner Form abgewandelte oder zugedichtete Warhehit.

Das dient dazu die Masse der Menschen im Sinne der Fuehrer oder Eliten zu manipulieren, es geht um Kontrolle und Macht.

Deswegen werden wir schon frueh durch unsere Eltern, spaeter durch die Medien manipuliert.

Die Welt ist voll von Luegen: Du lebst nur einmal, Du bist der Koerper, Du bist ein Mensch, du musst Anordnungen folgen, Du hast gar nichts zu sagen, Du kannst sowieso nichts machen, Meide die Sonne, Gott beobachtet dich, Sei erfolgreich, das Wichtigste ist Glueck usw. da gibt es tausende Dinge, die uns fein implantiert wurden.

Ganz einfach: egal, ob man nur 120 Jahre oder eine/mehrere Ewigkeit/-en lebt: man existiert nur einmal.

Leute, die an eine Auferstehung oder Wiedergeburt glauben gehen ja auch meist davon aus, daß sie als sie selbst (vom größtenteils rein geistigen Wesen her) auferstehen oder wiedergeboren werden. Der Tod wäre demnach nur ein kleiner Zwischenstop in ihrem Lebenskreislauf oder wie auch immer sie das nennen mögen.

Und die Leute, die glauben, daß sie als was anderes als sie selbst auferstehen/wiedergeboren werden/ weiterleben gehen letztendlich ebenfalls davon aus, daß ihre jetzige Existenz die einzige ist, die sie haben.

Auch wenn ihnen allen das so nicht wirklich bewußt ist.

Selbst ein Klon einer Person ist nicht das Original und somit schlicht was anderes.

Das Leben zu "genießen" ist jedoch oft fälschlicherweise damit gleichgesetzt, jeden noch so dämlichen Unfug mitzumachen, der ggf sogar das Leben (sowohl das sterbliche als auch das ewige) beendet. o.O

Was es für den Einzelnen konkret bedeutet, das Leben zu genießen, kann logischerweise nur dieser selbst wissen.

Es ist also nur ein Ausdruck menschlicher Dummheit, wenn man annimmt, jemand genießt sein Leben nicht, nur weil er nicht diesselben Hobbys teilt oder was auch immer tut/ nicht tut, was "alle" tun.

Es gibt halt auch Masochisten, die es genießen, zu leiden. ;)

Die Qualität eines Genusses kennt ja eh nur der Genießer selbst wirklich.

warehouse14

Pahana 
Fragesteller
 12.07.2016, 16:06

Man existiert nur einmal, meinst du. Ich meine, man kann gar nicht aufhören zu existieren. Ok. als Mensch schon. Aber rein physikalisch gesehen geht das gar nicht, einfach aufhören zu existieren. Wir und alles andere in der Natur, auch die leblose, bestehen letztendlich aus Energie. Materie ist eine Art geronnene Energie. Diese Energie lässt sich weder erzeugen noch vernichten - nur umwandeln lässt sie sich. Und das, was weder erzeugbar noch vernichtbar isr, hat ewigen Bestand.

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woher wissen sie, dass man nur einmal lebt?

Sie spielen das Spiel auf Sicherheit.

Leute, die glauben, dass man nur einmal lebt:

  • Wenn sie Recht haben: Dann haben sie dieses eine Leben genutzt.
  • Wenn sie irren: Dann haben sie eine zweite, dritte, vierte, ... Chance.

Leute, die glauben, dass man mehrmals lebt:

  • Wenn sie Recht haben: Dann haben sie eine zweite, dritte, vierte, ... Chance; sofern sie sich daran erinnern können; anderenfalls vergeuden sie jedes einzelne Leben, als wäre es das erste...
  • Wenn sie irren: Dann haben sie die einzige Chance vertan.

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Schlussfolgerung: Es ist logisch sinnvoller, daran zu glauben, dass man nur ein Leben hat. 

Pahana 
Fragesteller
 12.07.2016, 00:53

dann wäre es auch sinnvoller an einen Gott nicht zu glauben

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Unsinkable2  12.07.2016, 01:16
@Pahana

Du beziehst dich auf die pascalsche Wette? Nun, Pascal ging irrigerweise vom christlichen Gott als einzigen Gott aus. Doch es gibt nachweislich des christlichen Gottesbeweises mehrere Zehntausend Götter. 

Und hier beginnt Pascals Problem:

Da man für den Glauben an den falschen Gott beim eigenen Gott ebenso in die Hölle kommt, wie bei jenen anderen Göttern, an die man nicht glaubte, und die dafür mit der Hölle (oder einem Äquivalent) strafen, ist die Chance, in die Hölle zu kommen, exakt 100 Prozent

Insofern ist es egal, ob man an Gott glaubt oder nicht: 

  • Sollte es Götter geben, treffen sich am Ende alle in den Höllen (und deren Äquivalenten) wieder. Nur eben nicht in derselben...
  • Sollte es keine Götter geben, ist das Leben mit dem Tod beendet.

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Der EINZIGE Ausweg für Pascals Wette wäre, dass man unter den Zehntausenden Göttern jenen herausfindet, der "am mächtigsten" ist und folglich verhindern kann, dass man in die "feindliche" Hölle kommt.

Doch da die Götter untereinander keine Wettkämpfe austragen, sondern dies gemeinhin nur den Menschen überlassen, ist das ein reines Ratespiel.

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Ein sehr viel effektiverer Ausweg ist hingegen der Ausweg des "Nicht-Glaubens". Die allermeisten Religionen beziehen sich nur auf die "Gott-Gläubigen", setzen also den Glauben an den eigenen bzw. an fremde Götter voraus. Dafür belohnen oder bestrafen sie. 

Insofern ist es LOGISCH AM SICHERSTEN, NICHT an Götter ZU GLAUBEN:

  • Glaubt man an einen Gott, erwischt aber einen falschen und/oder nicht den stärksten, endet man in der Hölle der "feindlichen" Götter.
  • Glaubt man nicht an Götter, wird man bei den meisten Religionen ausgenommen und entweder "on hold" gesetzt oder völlig ignoriert. (s. etwa der christliche Gott, der sich - symptomatisch für viele Religionen - mit "Ich bin der EINZIGE Gott!" äußert; und nicht etwa mit "Wer nicht an Götter glaubt, ist am Arsch!")

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Der christliche Gott hat dabei zusätzlich einen Sonderstatus, was ihn besonders spannend macht: Er bewertet nach Taten; nicht nach Glaube (s. Mt 25, 31ff)

  • Folgt man diesem Gott, kann man schon im (ersten) Leben auf der Erde das Paradies haben.
  • Folgt man ihm nicht, gilt der "effektivere Ausweg".

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Du siehst: Rein logisch ist es besser, nicht an Götter zu glauben. ;)
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AnonymerSuender  12.07.2016, 01:30
@Unsinkable2

Spätestens, wenn Jesus wiederkommt, vor dem sich jeder Mensch beugen wird.

Phil 2,9-11: Darum hat Gott ihn auch hoch erhoben und ihm einen
Namen gegeben, der über jeden Namen ist, auf dass in dem Namen Jesu jedes Knie sich beuge, der Himmlischen und Irdischen und Unterirdischen, und jede Zunge bekenne, dass Jesus Christus Herr ist, zur Verherrlichung Gottes, des Vaters.

Und er "alle" Menschen richten wird. Dann wird allen klar, dass er der Wahre Gott ist. Ich hoffe das Du das noch zu Lebzeiten erkennen darfst, solange Gott diese Gnadenzeit schenkt. Denn sonst wird das ein böses erwachen sein....die Hölle wird viel schrecklichlicher als viele denken. Da kann man wirklich nur davor warnen...

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Unsinkable2  12.07.2016, 01:39
@AnonymerSuender

Und was, genau, sagt dir, dass der christliche Gott stärker als Zeus, Manitu, das Spaghettimonster oder Odin ist?

Jesus sagt dazu kein Wort. Gott sagt dazu kein Wort. Nicht mal dem ansonsten so erfinderischen und bevorzugt von Christen zitierten Pärchen Paulus & Johannes fällt dazu etwas ein. .... Verschweigen die vier vielleicht Schwächen dieses Gottes, oder warum trumpfen sie nicht auf? 

... Jesus/Gott mag vielleicht "alle Menschen richten" wollen, doch was, wenn er selbst von stärkeren Göttern gerichtet wird?

Dann ist er nur ein "selbstherrlicher Abteilungsleiter", der wegen Mobbings vom Spitzenmanagement zusammengefaltet wird...

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Pahana 
Fragesteller
 12.07.2016, 09:59
@Unsinkable2

und wenn man an einem Gott glaubt, dem es egal ist, ob seine geschöpfe an ihn glauben oder nicht, weil er es nicht nötig hat, dass man an ihn glaubt? Es wäre insofern auch das Logischste, dass so ein Gott nichts nötig hat. Selbst 10tausendGötter haben nichts nötig.

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Unsinkable2  12.07.2016, 10:03
@Pahana

Richtig! Dann wäre der Glaube nur noch überflüssiger Ballast und würde logischerweise auf der Grundlage der natürlichen Energie-Optimierung zur "besseren Option" (= "Nicht-Glaube") führen.

(Du trägst ja auch nicht ständig 25 kg Steine mit dir herum, wenn du sie nicht brauchst, um beispielsweise ein Haus zu bauen.)

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Unsinkable2  12.07.2016, 10:32
@AnonymerSuender

Ich kann dir nur das empfehlen:

Das war eine der schwächsten Predigten, die ich zu diesem Thema gehört habe. Tatsächlich war es äußerst schwierig, mir diesen mit unzähligen Fehlern und Falschbehauptungen gespickten Beitrag bis zum Ende anzuhören.

Ein Beispiel gefällig?

Herr Gitt spricht von der Geburt. Und er erwähnt, dass das Gnu völlig schmerzfrei, ja fast mops-fidel, sein Junges zur Welt bringt. Der Mensch hingegen tut sich damit schwer, leidet, hat Schmerzen.

Nun ist Herr Gitt offensichtlich biologisch nicht sonderlich bewandert und verfügt anscheinend nicht einmal über fundamentales Schulwissen. Anderenfalls wüsste er, dass das Gnu auch "stumm" stirbt, wenn es vom Löwen angefallen wird. 

Und warum ist das so? Ganz einfach: Bei Beute-Tieren hat Gott oft den Schmerzlaut einzubauen vergessen. Diese Tiere können ihren Schmerz nicht mit Lauten ausdrücken. (So etwa auch Pferde.)

Und warum das Gnu bei der Geburt gelegentlich herumrennt, während der Mensch wie gelähmt auf dem Bett liegt, bis die Geburt abgeschlossen ist?

Auch das ist Schulwissen der Grundschule: Gnus, die sich einfach hinlegen und in aller Ruhe ihre Jungen zur Welt bringen, sind leichte Beute. Sie werden NATÜRLICH AUSSELEKTIERT; und zwar samt ihrer Jungen. 

Und schon nach ein paar Tausend Jahren hat sich - ganz ohne Gott - das Gnu durchgesetzt, das trotz Geburt noch schnell wegrennen kann...

Der Mensch hingegen schützt sich in Höhlen (heute "Häuser" genannt). Er bewaffnet sich. Er beschützt sich gemeinschaftlich. Er bewacht das Bett, in dem die Frau liegt. Sie kann es sich leisten, schwach zu sein. Deshalb spart die Natur an dieser Stelle.

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All das ist FUNDAMENTALES SCHULWISSEN DER GRUNDSCHULE.

All das sollte Herr Gitt wissen, falls er jemals das Glück hatte, eine bildende Schule zu besuchen. Folglich bleiben mir nur zwei Optionen:

  • Entweder Herr Gitt weiß es nicht. Dann ist er dumm.
  • Oder Herr Gitt weiß es. Dann lügt er vorsätzlich.

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In beiden Fällen ist er wohl kein guter Diener seines Gottes. Denn zumindest ICH, wäre ich ein Gott, hätte den Anspruch, mich weder mit Dummen noch mit Lügnern zu umgeben. Ein bisschen Ehrgeiz würde ich da schon entwickeln... ;)

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Pahana 
Fragesteller
 12.07.2016, 16:45
@Unsinkable2

Ratsam wäre es schon, sich nicht über Religion und über Gott zu streiten, ob es ihn nun gibt oder nicht. Aber ein strafender Gott kann nur ein armseliger Gott sein

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Unsinkable2  12.07.2016, 21:39
@Pahana

Ein strafender Gott ist ein sehr "religionsfreundlicher" Gott. Selbst der christliche Gott, der bekanntlich der Gott der Liebe und Zuneigung sein soll, wird weniger für seine Liebe geachtet, als vielmehr für die Macht der Strafe der Entziehung des Paradieses gefürchtet.

... Nicht ohne Grund heißt es "Gottesfurcht".

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Pahana 
Fragesteller
 12.07.2016, 21:57
@Unsinkable2

Du kannst Kinder mit Strafe drohen, wenn sie nicht das tun, was du willst - und sie tun es aus Furcht vor der strafe. Du kannst aber auch von Kindern das bekommen, was du willst ohne sie zu bedrohen. Was  glaubst du, wie das geht?

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Pahana 
Fragesteller
 14.07.2016, 16:59
@Unsinkable2

WAKANTANKA ist meiner Meinung nach mindestens dem Christlichen Gott und  allen anderen Göttern ebenbedürdig. Immerhin meinte der Cheyenne Indianer MOHAWIZ, MAGPIE: "Eure Religionen wollen belehren...Unsere meint, dass das Herz jedem Menschen seinen eigenen Weg zeigt."

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Pahana 
Fragesteller
 14.07.2016, 17:02
@Unsinkable2

25 kg sorgen können aber schwerer sein als  25 kg steine

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Unsinkable2  14.07.2016, 22:20
@Pahana

Du hast noch nie 25 kg Steine lange genug geschleppt, um das wirklich beurteilen zu können. ;)

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