Verzerrte Wahrnehmung?
Hey, ich habe mehrere psychische Krankheiten und überhaupt kein Selbstbewusstsein. Im Spiegel denke ich mir aber dennoch immer, geht noch, könnte schlimmer sein. Manchmal denke ich mir sogar ja eigentlich siehste ja ganz okay aus. Mir wird auch gesagt dass ich hübsch bin. Aber sobald jemand ein Foto oder Video mit Außenkamera macht, fühle ich mich darauf immer so mega hässlich, ich denke mir dann immer..sehe ich wirklich so hässlich aus wie ich da aussehe? Richtig komisch. Gibt es das Phänomen dass man eine verzehrte Wahrnehmung von sich selbst hat? Oder muss ich jetzt damit leben dass ich einfach absolut scheiße aussehe, ich empfinde das ja wirklich so. Auch wenn mein Problem für euch vielleicht lächerlich klingt.
5 Antworten
Ja, das gibt es.
Jedoch ist das, was du empfindest, völlig normal, und es geht den meisten Menschen so. Frag mal andere, wie sie Bilder von sich selbst finden.
Das man sich selbst im Spiegel für OK/Gut aussehend hält und auf Fotos nicht liegt am Winkel des Bildes. Du siehst dich im Spiegel immer gleich. Das mehrere Male am Tag. Dein Gehirn gewöhnt sich also an dein Aussehen im Spiegel. Und das Gehirn ist ganz witzig. Wen es öfter sieht den findet es irgendwann attraktiver als vielleicht beim ersten mal.
Auf dem Foto siehst du dich aber so wie andere dich sehen. Darum meinst du immer "das kann ich nicht sein, gott sehe ich da aus". Für andere ist es aber nur dein ganz normales Aussehen.
Das hat bis zu einem gewissen Grad jeder Mensch. Wenn jemand aber eh schon mit dem Selbstbewusstsein Probleme hat wir das durch sowas noch verstärkt.
Ich z.B. war früher stark übergewichtig. Im Spiegel finde ich mich auch ganz OK. Aber auf Fotos denke ich mir ab und an immer noch "Eieiei da ist noch viel zu machen" :D
Hallo Gretaa2000,
erstens lacht hier kein Mensch über irgendein Problem. Probleme sind "nie" lächerlich. Jeder Mensch hat andere Ansichten, Probleme und Co. sodass Dritte ohnehin nicht beurteilen können, ob "Das Problem" jetzt für den Betroffenen tatsächlich schlimm ist oder nicht.
Man kann auch nur einen Rat geben, ermutigen und anhand diverser Beispiele erläutern, dass viele Dinge gar nicht so schlimm sind, wenn man den Blickwinkel ändert oder sich auf das Wesentlich fokussiert.
Ja, natürlich gibt es auch eine verzerrte "Selbstwahrnehmung". Das ist bei vielen psychischen Krankheiten der Fall. Auch bei Magersucht stellt dies ein großes Problem dar. Betroffene sind abgemagert und meinen dennoch, dass diese "dick" oder nicht hübsch sind.
Daher sollte man an sich arbeiten und auch auf Drittmeinungen hören. Selbst wenn Du jetzt kein Model bist, wen interessiert es? Es ist Deine Einstellung und Sichtweise. Und genau daran kann man arbeiten!
Ich bin auch kein Model oder perfekt, aber mir ist das z.B. egal. Ich gebe einen Scheiß auf die Masse. Wünsche hat jeder Mensch, aber kann man das ändern?
Ich meine damit, dass der Schritt zur Akzeptanz gesünder ist. Das kann man lernen. Dauerhaft ist es auch gesünder für Dich.
Dinge, die man nicht ändern kann, muss man akzeptieren, dann lebt es sich einfacher.
Ja, das ist ein Problem für Dich und ich verstehe, dass man hier viel schreiben kann, aber es steckt da schon die Wahrheit dahinter. Kopf hoch!
klar kann man ne verzehrrte wahrnehmung haben.
es gibt frauen die aussehen wie ein hundespielzeug und meine sie seien zu dick, zu fett und so weiter.
in anderen maße gibt es das sicher auch
Das geht. Ich hab viel abgenommen und sehe mich immernoch dick. Obwohl ich inzwischen Größe S trage