Verplappert bei Arbeitskollegin, was nun?
Wir haben eine neue Kollegin auf der Arbeit in die bekommen, allerdings andere Abteilung. Seit dem Anfang ist so eine Art "Anti-Stimmung" gegen sie und die Mädels bei uns lästern was das Zeug hält und hetzen auch Leute so ein bissl gegen sie auf.
Weil sie irgendwie so Probleme bei uns hat, habe ich versucht freundlich zu sein und immer ein bissl nett mit ihr geplaudert. Dabei habe ich mich einmal verplappert und gemeint, dass die Mädels in unserer Abteilung schon ein bissl zickig sind manchmal gerade bei anderen Frauen.
Jetzt ist die dumme Pute hingegangen und hat ein paar Leute zum Privatgespräch gebeten und denen gesteckt, das gesagt wurde die Abteilung wäre ja oberzickig, ohne allerdings meinen Namen zu nennen. Ich habe, als ich davon gehört hab natürlich versucht von mir abzulenken und meinte, dass wohl ihre Kollegen da was gesagt hätten.
Zu allem Überfluss habe ich mich noch weiter verstrickt und gesagt, dass unser Abteilungsleiter bei meinem Einstellungsgespräch auch schon sowas hat durchblicken lassen (was allerdings auch stimmt).
Irgendwie habe ich jetzt Angst, dass ich am Ende die verhasste Person bin, wenn das alles rauskommt, dabei habe ich es eigentlich nur gut mit ihr gemeint.
Was soll ich am besten tun?
2 Antworten
Ich würde gar nichts tun. Das, was Du gesagt hast, war gut gemeint. Außerdem kann man gesagtes schlecht zurück nehmen. Natürlich ist es unglücklich, dass die neue Person gleich versucht hat die Wogen zu glätten und geplaudert hat, aber in so einem Umfeld lästert wahrscheinlich jeder gegen jeden. Jedem wird bewusst sein, dass das Umfeld zickig / toxisch ist.
Ich finde es gut, dass Du eingesprungen bist und Dich darum bemüht hast, dass sie sich nicht vollkommen gegen den Kopf gestoßen fühlt.
Du hast alles falsch gemacht, was man falsch machen kann.
Du hättest über das was du gewusst hast (Mädels-Lästerei) gar nichts erzählen dürfen, das tut man nicht.
Dann hast du noch was gravierenderes gemacht, was ein NOGO ist
Zu allem Überfluss habe ich mich noch weiter verstrickt und gesagt, dass unser Abteilungsleiter bei meinem Einstellungsgespräch auch schon sowas hat durchblicken lassen (was allerdings auch stimmt).
Du hast deinen Abteilungsleiter da mit reingezogen und das, was er dir erzäht hat, auch noch weitergetratscht.
Vielleicht lernst du deine Zunge zu zügeln, dass man auch manche Dinge für sich behalten kann?
Bessser wäre es gewesen, du hättest bei der Lästerei öffentlich vor den anderen Partei für eine Schwächerei Stellungnehmen können, denn es ist feige wenn man lästert und die Person kann nicht nicht mal dazu äußern.