Hallo an alle,
heute habe ich einen Brief vom Amtsgericht bekommen, mit der Aufforderung 111,00 Euro sofort zu bezahlen, der Ausgangsbetrag waren 80,00 Euro.
Das "Verbrechen" war wohl ein Vorfall, bei dem ich zu schnell mit dem Auto unterwegs war, erwischt wurde und hinterher wohl nicht mehr reagiert habe, zum Zeitpunkt des April 2019.
Ja, zu meiner persönlichen Situation:
Ich befinde mich zur Zeit in der Wohlverhaltensphase der Verbraucherinsolvenz, die eidesstattliche Versicherung wurde bereits in einem anderen Verfahren abgegeben.
Weiterhin bin ich ALG 1 Bezieher, so wie es jedem passieren kann, bin leider auch ich arbeitslos geworden.
Nun möchte ich einen Antrag auf Ratenzahlung stellen, etwa 10 Euro pro Monat und zeitgleich begründen, warum ich nicht in einer Summe zahlen kann.
Wenn ich dementsprechend vorgehe, wird dann die Erzwingungshaft trotzdem vollstreckt? Man droht mir nämlich im selben Zug ZWEI Tage Haft an, die man beabsichtigt, mit aufzuerlegen.
Gibt es eventuell jemanden unter Euch, der bereits eine Erzwingungshaft antreten musste und so offen ist und mir hier anonym schildert, wie er / - sie es persönlich erlebt hat?
Vielen Dank für alle Teilnahmen und Antworten.