Verhaltensänderung Rüde nach dem Decken?

10 Antworten

Ja, ein Rüde verändert sich - manche sehr stark.

Aber das hat Dir Tussitrussa schon ausführlich geschrieben und ich kann ihr nur zustimmen.

Ich möchte Dich aber darum bitten, Deinen Rüden nicht zur Verfügung zu stellen für die Hündin.

Nur zugelassene Zuchtrüden und Zuchthündin sollten für die Zucht genommen werden, denn nur dann redet man auch von einer Zucht. Alles andere (also auch das was Ihr und die Nachbarn vorhaben) ist reine Vermehrung. Nicht nur das genug Hunde aus genau solchen Vermehrungen im Tierheim sitzen und die Welpen auch niemals Papiere bekommen werden - es ist noch viel schlimmer.

Es gibt Gründe warum man nur zuchtzugelassene Hunde nehmen soll. Diese wären u. a.:

  1. Gesundheit: man muß jegliche Erbkrankheiten ausschliessen und dies geht nur über entsprechende Untersuchungen wie z. B. der Zwergenwuchs, den man nur über einen Bluttest bei Laboklin machen kann oder z. B. HD Röntgenuntersuchung oder die Augenuntersuchung PRA, die man nur bei einem Augenspezialisten machen kann etc. Diese ganzen Untersuchungen haben zuchtzugelassene Hunde - sonst hätten sie keien Zuchtzulassung. Hat das auch Eurer Rüde und die Hündin? Mit Sicherheit nicht. Woher wollt Ihr aber dann wissen, ob er z. B. Zwergenwuchsträger ist u. die Hündin auch ? Was ist wenn beide Träger sind? Dann kommen behinderte Welpen raus !!! Ähnlich ist es bei den anderen Untersuchungen.

  2. bei Verpaarungen muß man auf den Stammbaum achten (evt. Verwandschaftsgrade bei den Vorfahren) genauso wie auf sonstige Gene.

Wenn man einfach so irgendeinen Rüden und eine Hündin verpaart, dann können körperlich kranke oder geistig kranke Welpen entstehen oder Welpen, die irgendwann körperliche Probleme bekommen. Wollt Ihr das?

Nein! Dann laßt es sein.

Sorry, das ich so schreibe - aber Euch muß klar sein, dass was Ihr da machen wollt - ist Vermehrerei !!! Und das sollte man als verantwortungsvolle Hundebesitzer und Liebhaber nicht tun.

Danke

Das Verhalten des Rüden wird sich 100 % ändern, besonders wenn er irgendwann wieder eine heiße Hündin riecht. Durch diesen Deckakt wird der Fortpflanzungs-/Sexualtrieb des Rüden richtig erweckt. Bekommt er dann wieder mal den Geruch einer läufigen Hündin in die Nase, dann wird er natürlich alles daran setzen da hin zu kommen. Kann man dann nur unterbinden durch Leinenzwang, Gehorsam und Kontrolle. Rüden, die vorher nie z.B. das Grundstück verlassen haben, weil der Zaun 1,20 m hoch ist, werden diesen dann nicht mehr als Hindernis ansehen. Mein Schäferhund-Rüde hat es damals fertiggebracht über einen 2 m hohen Zaun (ähnlich Baustahlmatte) zu klettern und dann noch einmal den gleichen Zaun zu nehmen, um zu der Hündin zu kommen. Außerdem markieren diese Rüden ihren Bereich stärker. Bei Haushunden kann es dann schon einmal vorkommen, daß sie im Haus eine Ecke mit ihrem Geruch markieren. Ich würde außerdem sehr vorsichtig bzgl. der Gessundheit des Hundes sein. Es hört sich vielleicht komisch an, aber auch Hunde können Geschlechtskrankheiten haben. Wenn die Hündin bereits einen Wurf hatte oder einen versuchten Deckversuch (also wenn die Hündin schon offen ist) sollte auf jedem Fall vorher eine Untersuchung durch den Tierarzt erfolgen. Ist die Hündin noch zu, dann sollte die Entjungferung durch den Tierarzt erfolgen und dieser sollte sie auch kurz vor dem Deckakt weiten. Das Anschwellen der Schwellkörper ist gerade für eine junge Hündin schmerzhaft, sie wird wegziehen, versuchen den Rüden zu beißen etc. und dann kann es zu Verletzungen beim Rüden kommen. Vorsichtshalber auch einen Maulkorb für die Hündin verwenden. Nach dem Deckakt das Geschlechtsteil des Rüden mit mind. destillierten Wasser reinigen (Verschmutzung) und darauf achten, daß alles in Ordnung ist (wieder im Normalzustand)


Hartos 
Beitragsersteller
 09.11.2012, 09:52

Also mit anderen Worten, er wird noch schärfer gegenüber anderen läufigen Hündinnen und ist dann nurnoch schwer zu bändigen....

Kann schon belastend sein !

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Hallo, wende Dich bitte an einem anerkannten Zuchtverein (außer dem VDH). Dort wirst Du individuell beraten. Der Charakter des Rüden verändert sich nicht, sondern der vorhandene Verstärkt sich. Wenn der Rüde z. B. sehr trieb stark ist wird er es bleiben oder es wird sich verstärken. Dies kann aber getestet werden, bzw. Ich gebe meinen Vorschreibern vollkommen Recht, dass der Hund gesund sein muss und dementsprechend Zuchttauglich geschrieben sein muss. Wenn diese Bedingungen erfüllt sind und die dementsprechenden Ahnentafeln vorliegen, weiß ich nicht was dagegenspricht.

Gruß

Jacky

Also grundsätzlich gebe ich den anderen recht. Vor allem wegen deinen Nachbarn. Einen eingetragenen Deckrüden kann jeder haben und decken lassen (natürlich nach den vorgegebenen Untersuchungen) aber für eine Zuchthündin braucht es schon mehr Sachverstand. Aber zum Thema Rüden und Veränderungen. Ja es kann sein dass er danach verrückt spielt wenn du ihn jetz einmal decken lässt und dass wars, aber wenn du ihn eintragen lässt und er dann regelmäßig decken darf ist das kein Problem. Ein Rüde der oft deckt ist oft ruhiger und ausgeglichener als ein unkastrierter der nie decken darf. Die Aussage kenn ich zumindest von vielen Bekannten. Ich persönlich habe gerade meinen ersten Rüden obwohl ich schon immer Hunde habe. Aber um unnötigen Stress zu vermeiden bekommt mein kleiner (Bernhardiner, in zwei Wochen ein Jahr alt) nächstes Frühjahr eine Kastration.

Boahhhhhhhhh..... Ich kriege gerade wieder soooooooooooo einen Hals...

Von Hundezucht keine Ahnung, keine Tiere die einen vernünftigen züchterischen Background haben, aber dem Hundchen den "Spaß" gönnen wollen.... Und dann noch fragen, ob denn der Herr Hund vielleicht nach dem Deckeln anders ticken könnte...

Wollt ihr Hunde in die Welt setzen um Geld zu verdienen? Dann kann man die Welpen ja so schön betüdeln... Und dann kommen irgendwelche Menschen und kaufen ein ach-so-preiswertes reinrassiges Hundekind - und diese Menschen bringen auch noch ein Bündel Euros mit...

Sag mal - geht's noch???

Wißt ihr eigentlich, was alles bei einer ordentlichen Zucht von Hunden zu leisten ist und was man vor dem Deckakt alles so zu berücksichtigen hat???

Laß doch bitte diesen Blödsinn verbunden mit viel Dummheit einfach sein!!!


Hartos 
Beitragsersteller
 09.11.2012, 13:15

Auf solche Antworten kann man glaub ich verzichten.. man braucht glaub ich kein Studium nur weil ein Rüde mal Spass hat.... Immer diese Professoren , schrecklich! Trotzallem werden wir das nicht machen nur damit unser Rüde nicht noch heißer auf Hündinnen wird, Ich glaub da liegt alleine das Risiko mehr is das nicht!,

Schreiben sogar Hundetrainer, alles andere ist nur hichschaukellei!

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19mutti57  09.11.2012, 15:11
@Hartos

entschuldige bitte Hartos, du hast überhaupt nichts verstanden !!!

Solchen Menschen, Hundehaltern, wie dir haben wir unter anderem volle Tierheime zu verdanken... Pfui Teufel...

Schau dir doch mal an was alles so aus verzüchteten und überzüchteten (Rasse)Hunden so geworden ist...

Warum stellst du überhaupt Fragen wenn du ja doch beratungsresistent bist?

Wenn du schreibst: Trotzallem werden wir das nicht machen nur damit unser Rüde nicht noch heißer auf Hündinnen wird, ...

zeigt das nur wieder sehr deutlich: was Hundezucht angeht, hast du absolut keine Ahnung !!!

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spikecoco  11.11.2012, 13:39
@Hartos

Ach, so. Dann frage ich mich, warum Züchter Prüfungen ablegen müssen, etwas von Genetik, Krankheiten etc, wissen müssen, ihre Hunde vor dem Züchten auf rassespezifische Krankheiten Pflichtuntersuchen müssen, sich viel Ahnung von einer optimalen Welpenaufzucht aneignen, nicht irgendeinen beliebigen Rüden für ihre Hündin nehmen, sondern oft lange und genaustens einen geeigneten Rüden suchen u..s.w.

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Hartos 
Beitragsersteller
 15.11.2012, 08:17
@19mutti57

Mich interessiert weder Hundezucht noch sonstwas,,,

Wenn mein Hund mal poppen will und beide davon profitieren ,was kann es besseres geben :))))

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