Vater enttäuscht?

7 Antworten

Ich weiß ja nicht, was da vorher für Gesoräche zwischen euch statt gefunden haben.

Dass er enttäuscht ist, dass du da nicht in seine Fußstapfen treten willst, verstehe ich. Aber so ist das nun mal mit Kindern. Sie wollen es eben oft anders machen und das ist ja auch gut so.

Wahrscheinlich regt er sich auch wieder ab.

Das mit den zukünftigen Kindern ist Quatsch. Meine Eltern haben mich zur Konfirmation überredet und ich bin dann mit 19 ausgetreten. Als ich meine Kinder nicht habe Taufen lassen, meinte meine Mutter auch, meine Kinder würden viel Probleme deswegen bekommen. Nicht mal, weil sie gläubig war, sondern weil sie eben meinte, das gehört sich so.

Meine Kinder sind inzwischen erwachsen und beide heilfroh, nicht getauft zu sein. Nachteile gab es keine, kirchlich heiraten wollen sie nicht.

Meine Mutter, inzwischen ebenfalls ausgetreten, hat inzwischen eingeräumt, dass sie da falsch lag.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Wohl auch ein gläubiger Katholiken-Haushalt? Kenne ich.

Als ich damals sagte ich wolle mich nicht firmen lassen wurde mir angedroht, dann würde ich zu einer ausgestoßenen Person, niemand in der Familie würde je wieder ein Wort mit mir sprechen, ich wäre im Haus der Eltern nicht mehr wilkommen, ich würde auf ewig im Fegefeuer schmoren, und was weiß ich alles. Anscheinend haben sich die Sitten da doch weiterentwickelt wenn man heute "nur noch" enttäuscht ist.

Naja, ich habe letztendlich bei dem Theater mitgespielt. Alle waren zufrieden und ich bekam ein wenig Geld. Win-Win-Situation. Ausgetreten aus der Kirche bin ich danach trotzdem :p

Nein. Ist es nicht. Wenn du nicht willst, dann willst du nicht. Und weil man ja im Normalfall zur Firmung geht, weil alle gehen, ist das von dir ja jetzt eine ganz bewusste Entscheidung. Du willst nicht, also mach es nicht. Und da du ja mindestens 14 Jahre alt bist, darfst du das für dich alleine bestimmen.
Heisst, ohne die Zustimmung deiner Eltern könntest du dich anmelden. Aber ohne deine Zustimmung geht es nicht.

Und welche Wege deinen Kindern versperrt bleiben sollen, ist mir nicht klar.

nein!

Aber ich wundere mich, dass das vorher kein Thema war. hast du es verpeilt, deinen Eltern zu sagen? Wenn ja, wundert mich die Reaktion deines Vaters nicht.

Wenn das nirgends Gespräch war, auch nicht im Relgionsunterricht deiner Schule, ist das Verhalten deiner Eltern als übergriffig zu bezeichnen.

Das ihr aber nie drüber redet daheim, wenn es deinen Eltern so wichtig ist. lässt aber auch auf tief blicken. Auf alle Parteien.

Die Drohung mit kindern und blablabla vergiss mal ganz schnell. So einen Blödsinn können nur Katholiken verfassen, die hinter deinem Rücken dann ganz andre Sachen machen.Bin selber Katholik und habe gestrichen voll von der Scheinheiligkeit. Bin nur noch drinnen, weil die eigentliche Basisarbeit wirklich gut ist in allen christlichen Kirchen, und weil ich nicht möchte, das unser Land irgendwann mal mehrheitlich NICHT mehr christlich ist. Evangelisch zu werden hatte ich mnr mal überlegt, aber da ist auch nicht alles Gold was glänzt.....sagte mir eine ev. Pfarrerin, zu der ich hingegangen bin und mich habe beraten lassen.