Vater enttäuschen?
So hab halt Abschluss geschafft, ein Ausbildungsplatz auch, komme Führerschein immer näher aber ich glaube mein Vater ist iwie enttäuscht von mir, weil ich selten lächel, oft alleine im zimmer bin, ihn nicht mehr umarme,allgemein keine Fotos als erinnnerung mit ihn oder familie machen will (zeugnisausgabe) und auch wenig mit ihm Rede (kurze Sätze aber hab ihn auch nichts zu erzählen) und halt oft laut traurige Musik höre, weil es mir halt gefällt noch paar andere sachen die prv sind. Wärt ihr als alleinerziehender vater traurig oder enttäuscht von euren Kind? Möchte dazu fügen das ich mich nicht extra abweisend verhalte über die Jahre würde ich kühler ("Hör auf zu heulen n oder ich gib dir n grund" nach den ich zsm geschrien würde, musste ich hören z,b)
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5 Antworten
Du brichst dir keinen Zacken aus der Krone, wenn du zum Abschluss ein gemeinsames Foto mit der Familie aufnimmst. Ich weiß nicht, was dein Vater dir angetan hat, dass du dich so unhöflich und verletzend abweisend aufführen musst, aber natürlich ist das verletzend. Ob er enttäuscht ist, kannst du besser beurteilen, aber er hat dann ja jeden Grund dazu.
Dass nennt sich erwachsen werden und hat wenig mit Respekt zu tun, du machst es ja schließlich nicht absichtlich. Du bist nicht mehr der kleine Mann der zu seinem Vater aufsieht sondern siehst ihn nun mal auf gleicher Augenhöhe an.
Gerade weil du oft mit ihm gestritten hast konntest du die Wahre Seite deines Vaters kennen lernen und möchtest nicht mehr so viel mit ihm zu tun haben.
Mir geht es ähnlich. Ich bin auch nicht mehr so gerne bei meinem wie Vater wie damals. Da ich aber so selten mit ihm was mache versuche ich auch, kleine Unternehmungen mit ihm zu machen (spazieren Gehen z.B) um den Kontakt nicht völlig zu verlieren.
Ja. Also das mit der Musik und anderen Kleinigkeiten ist nicht das Problem. Enttäuschend wird halt sein, dass es keine Umarmungen mehr gibt, du nicht mal ein einziges Foto machen möchtest und du wohl wirkst, als würdest du dich distanzieren wollen
Jeder entwickelt sich anders, gerade in den Zeit zum Erwachsen werden, und wenn er dein Gemütszustand nicht ernst nimmt, und dir meint streng zu erziehen, damit du deine "Heul-phasen" überwinden kannst, zeigt er keine Empathie und meint nur mit Zwang etwas zu erreichen.
Oder er hat Angst vielleicht einfach Angst, dass er dich verliert, denn so bald deine Ausbildung fertig ist, könntest du ihn verlassen und in einer eigenen Wohnung ziehen?
Nachdem was Du erzählst, hätte ich als Vater längst versucht, Dich aus Deinem Schneckenhaus zu locken. Ich befürchte, Dein Vater fühlt sich hilflos.
Hat er öfters indem er mich gezwungen hat raus zu gehen. Gab aber nur Streit