Urknall Rekonstruktion anhand Gravitationswellen?
Im moment wird ja an dem Gravitationswellendetektor “lisa” gearbeitet um die Gravitationswellen von kurz nach beginn des Urknalls messen zu können und ihn so quasi zu rekonstruieren. Außer dem wissen wie es abgelaufen ist, was würde es bewirken wenn wir dieses Wissen haben? Also was könnte man dann alles damit machen? Und welche “Folgen” hätte dies?
1 Antwort
Für die Urknalltheorie gibt es ja bereits einige profunde Beweise – oder besser Hinweise, die auf ihre Richtigkeit deuten. Die von der Theorie vorhergesagte und später tatsächlich entdeckte Hintergrundstrahlung, die Übereinstimmung der theoretisch abgeleiteten und dann auch beobachteten Zusammensetzung kosmischer Wolken usw. Aber ein weiterer stimmiger Nachweis in Form von Gravitationswellen würde natürlich das gesamte Konzept noch einmal untermauern. Und auch Analysen ermöglichen, die über die Entwicklungsgeschichte einschließlich der Rolle der Dunklen Materie näheren Aufschluss geben. Wir wüssten einfach noch einmal deutlich mehr über die faszinierende Frage, wie das alles begonnen hat – immer noch unter der Maßgabe, dass es eine theoretische Rekonstruktion und nicht in Stein gemeißelt ist, aber – um im steinigen Bild zu bleiben – weiter untermauert.