Untertischgerät durchlauferhitzer Küche was ist besser?

4 Antworten

Der Durchlauferhitzer ist meiner Meinung nach die bessere Wahl. Du benötigst einen etwas höheren Anschlusswert, da der Erhitzer in dem Moment in dem er das Wasser erwärmt viel mehr Strom braucht als ein Boiler. Der Durchlauferhitzer hat aber einen wesentlich besseren Wirkungsgrad als der Boiler und keine Verluste durch die Speicherung des warmen Wassers.

Du hast immer warmes Wasser nicht nur solange noch ein Vorrat im Boiler ist. Du musst eigentlich nur den größeren Anschluss wert beachten. Es gibt auch Lösungen da wird mit einem Relais hinter dem Elektroherd zwischen Herd und Durchlauferhitzer umgeschalten wenn man warmes Wasser benötigt. Ist eine Lösung wenn nicht ganz einfach neue Leitungen verlegen kann.

Der Nachteil ist natürlich das dir wenn das Wasser laufen sollte kurz der E-Herd ausgeht.

Ich hoffe ich konnte dir ein wenig weiter helfen

Viele Grüße

Alex

hey ebrowa,

kabtor hat schon einiges dazu geschrieben und ich kann alles besättigen, da ich mit meinem sohn eine firma habe, die sich auf die installation etc. konzentriert hat. Aktuell gibt es welche von AEG im Angebot, falls es Dich interessiert: http://www.amazon.de/gp/product/B000UWT216/ref=as_li_qf_sp_asin_il_tl?ie=UTF8&camp=1638&creative=6742&creativeASIN=B000UWT216&linkCode=as2&tag=optimiert-21&linkId=ZJWYFVHXX3I5NX6L

ich hoffe, dass ich dir helfen konnte. schöne grüße aus Berlin

Im Gegensatz zum Boiler (oder richtiger Warmwasserbereiter) hast du mit dem Durchlauferhitzer immer fast sofort heißes Wasser in "unbegrenzter" Menge zur Verfügung. Der Wirkungsgrad ist bei beiden Geräten sehr gut, es bestehen keine Unterschiede im Stromverbrauch bezogen auf die Erwärmung von 1 Liter Wasser. Bei einem Boiler können allerdings mehr Wärmeverluste auftreten, die dann letztendlich den Verbrauch doch etwas erhöhen.

kabtor  30.07.2012, 19:04

Doch es bestehen sehr wohl Unterschiede im Stromverbrauch. Und beim Boiler können nicht nur mehr Wärmeverluste auftreffen sondern die treten ganz sicher auf.

Das Wasser wird im Boiler meistens sehr viel wärmer gemacht als es dann am Hahn verbraucht wird, damit nicht gleich sofort das ganze warme Wasser weg ist wenn man ein bisschen was Verbraucht hat und wieder kaltes Wasser nachläuft.

Auch wenn es nur ein paar Grad mehr sind die ich das Wasser wärmer mache als ich es brauche kostet das ganz schön Energie. Aus dem Durchlauferhitzer kommt nur soviel warmes Wasser wie ich es auch gleich gebrauche und ich muss es nicht unnötig wärmer machen.

Die Heizung (so genante Blankdraht-Heizwendeln ) im Durchlauferhitzer hat einen höheren Wirkungsgrad als im Boiler. Also selbst bei gleicher Wassermenge und gleicher Temperatur benötigen sie weniger Energie als die Boiler.

Moderne elektronische Druchlauferhitzer haben einen Wirkungsgrad von 98,6 % da kann kein Boiler mit halten

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kabtor  30.07.2012, 19:09
@kabtor

einen Vorteil habe ich noch vergessen. Moderne Durchlauferhitzer verkalken nicht. Boiler schon. Und damit steigt auch wieder der Strombedarf bis sie entkalkt werden. Und auch dieser Vorgang ist ja wieder mit Arbeit oder Kosten verbunden.

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syncopcgda  30.07.2012, 19:12
@kabtor

Ich bin beim Boiler vom Wirkungsgrad eines Tauchsieders ausgegangen, der - wie ich mich zu erinnern meinte - den höchsten Wirkungsgrad haben soll.

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kabtor  30.07.2012, 19:28
@syncopcgda

Der Tauchsieder hat nicht den höchsten Wirkungsgrad, aber schon einen sehr hohen. Ein Tauchsieder hat einen dünnen Heizdraht dieser ist von irgendwas wie Keramik oder Schamrot umgeben wegen der Isolation und dann kommt noch das Metallrohr in dem das alles steckt. Der dünne Draht muss das also erst mal alles anheizen. Das Rohr welches die Heizung von dem Tauchsieder um gibt hängt aus dem Wasser raus und gibt so mit Wärme an die Umluft ab welche nicht im Wasser bleibt. Der Effekt fällt ja beim Boiler weg.

Die Blankdraht-Heizwendeln sind ganz dünne Heizwendeln welche im Roh sind in dem das Wasser fließt. Sie geben also die ganze Wärme direkt an das Wasser ab und daher ist der Wirkungsrad noch höher und da sie so dünn sind macht ihnen der Kalk kein Problem.

Aber alleine dieser Unterschied würde den Stromverbrauch jetzt nicht zu deutlich verändern. Du hast schon recht der Tauchsieder hat schon einen sehr hohen Wirkungsgrad. Aber wie gesagt im Boiler muss ich das Wasser auch noch wesentlich wärmer machen als das Wasser im Durchlauferhitzer und das macht schon sehr sehr viel aus.

Und dann kommt halt noch das Problem hinzu, dass der Boiler das warme Wasser lagern muss und das geht leider nie ohne Verluste. Und die sind gar nicht so unwesentlich. Also ein Durchlauferhitzer kann schon sehr beim Stromsparen helfen.

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syncopcgda  31.07.2012, 10:01
@energie41

Kleindurchlauferhitzer arbeiten mit einem Anschlusswert (Stromentnahme) von 3,5 bis 6,5 Kilowattstunden und sind für Einzelzapfstellen und kleinere Mengen Warmwassers konzipiert. Größere Geräte, die warmes Wasser zum Beispiel für eine ganze Etage bereitstellen, haben einen Anschlusswert von 18 bis 33 Kilowattstunden.

Das habe ich aus der Seite (Link) herauskopiert und das ist schon mal großer Mist. Die Leistungsaufnahme ist in kWh angegeben anstatt in kW. Allein das lässt nicht unbedingt auf Stichhaltigkeit der übrigen Aussagen schließen. Wer in einem solchen Artikel schon Arbeit und Leistung nicht auseinanderhalten kann, der sollte auch nicht einfach labern.

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syncopcgda  31.07.2012, 10:15
@syncopcgda

Und im Vergleich dazu kann ich mit meinem Halbwissen noch ganz gut mitreden.

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kabtor  31.07.2012, 19:33
@energie41

aber der Senf war jetzt wichtig oder? Einen "guten" Linktipp kann man ja Ruhig geben aber muss das gleich mit so aggressiven Worten sein? Noch dazu wie von syncocgda schon bemerkt, haben den Artikel wohl auch Leihen geschrieben.

Schade, denn einer mit solchen Kommentaren kann den anderen "normalen" Leuten einfach den Spaß an der Sache nehmen, das muss nicht sein.

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Der Durchlauferhitzer hat , sofern er an Drehstrom angeschlossen wird, nur Vorteile. Er erwärmt das Wasser nur im Bedarfsfall und hat keine Standverluste. Der Untertischboiler ist günstiger, hat jedoch Standverluste und benötigt eine spezielle Niederdruckarmatur.

Bei Wechselstrom bleibt nur der Untertischboiler, die Heizleistung eines Durchlauferhitzers ist nicht ausreichend.

Beim Durchlauferhitzer darauf achten das es ein Drucksystem ist, wegen der Armatur.

MfG Ursusmaritimus