Unterstützt ihr eure Eltern monatlich?
Ich bin Anfang 30, wohne seit über 6 Jahren nicht mehr zuhause und meine Eltern sind seit drei Jahren beide Rentner. Sie haben nicht gut vorgesorgt und haben zudem hohe Schulden, die sie monatlich begleichen müssen. Daher unterstütze ich meine Schwester und ich sie monatlich mit jeweils 250–300 €, damit sie über die Runden kommen. Das ist für mich nicht wenig Geld. Dafür verzichte ich auf Luxusgüter wie ein neues Auto oder ungebrauchte Sachen. Mich würde interessieren, ob und wie ihr eure Eltern monatlich unterstützt. Es ist manchmal nicht leicht, aber ich würde meine Eltern ungern hängen lassen.
Wie kam es zu den Schulden?
Und habt ihr schon geklärt, ob sie Geld Aufstockung vom Staat erhalten könnten?
Das Problem besteht jedoch darin, dass mein Vater eine Beratung durch einen Schuldnerberater zur Auflistung der offenen Forderungen ablehnt.
Wie lange unterstützst du sie schon?
Seit zwei Monaten davor immer zwischendurch hier und da mal was an Kosten übernommen.
11 Antworten
Ähnliches Thema hatte ich am Sonntag mit meinem Vater. Theoretisch würde ich denen auch noch Geld Schulden.
Kurz kam auch das Gespräch aufs Erbe, ich habe nicht das Gefühl, dass die meine Wünsche respektieren. Aber das ist kein Problem, das würde ich mit den Geschwistern klären.
Langer Rede kurzer Sinn, ich darf nicht
Okey, zwei Monate - das geht. Schau aber nach, dass sie ihre Probleme selbst lösen. Sie sind nicht deine Kinder, sie sind erwachsen.
Ich habe mal angefangen, finanziell auszuhelfen, und bin da stecken geblieben für etwa 20 Jahre ( das ist kein Witz). Am Ende wurde mir vorgeworfen, dass ich zu wenig helfe. Ich hätte einen anderen Job haben müssen, wo ich mehr Geld abgeben könnte. Das ist auch kein Witz. Ich will nicht sagen, dass das auch Dich erwartet, aber die Situation, wo du für andere Leute höchstpersönlich eine Rolle von Geldgeber übernimmst, ist sehr knifflig. Daran gehen Familien kaputt. Manche schneller, manche langsamer, nichtdestoweniger.
Das war Dein Fehler. Wenn Dein Vater schon immer so gewesen ist, bleibt er auch so. Warum soll es in 2 Jahren was besser werden? Da kommt immer wieder was andered hinzu. Es ist noch nicht zu spät unter einem Vorwand auszusteigen.
Nein meine Eltern haben viel gearbeitet und es besteht definitiv keine Notwendigkeit für eine finanzielle Unterstützung
Also sowohl Deine Schwester als auch Du geben monatlich jeweils 250€ - 300€?
Finde ich schon etwas heftig, ganz ehrlich. In der Bibel steht geschrieben: "Nicht sollen die Kinder für die Eltern sorgen, sondern die Eltern für die Kinder."
: )
Noch nicht, aber der Traum ist, für Papa und Mama auszusorgen.
Sie kriegen das wohl nie alleine hin, die Probleme. Geldprobleme gab's schon immer, seit ich klein bin... mein Vater hat sich nie gebessert und wird mit Schulden im Grab liegen, wenn er nicht komplett umdenkt. So traurig das ist. Er braucht wohl noch zwei Jahre monatliche Hilfe, sagt er. So lange erwartet er das wohl. Ich hab von Anfang an gesagt, dass ich helfe, solange ich's monatlich schaffe.