Unser Verein ist nur noch Diktatur. Was kann ich tun, außer mir einen anderen zu suchen?

3 Antworten

Gerade kleine Vereine können die Pest sein, weil sich häufig "Möchtegernnapoleons" an die Spitze setzen.

Sieh mal in die Vereinssatzung, ob es da irgendeine Möglichkeit gibt, ansonsten gilt leider: Wenn die demokratische Mehrheit es nicht ändern will, dann bleibt es wie es ist.

Jubiljana  27.08.2017, 19:36

Zur persönlichen Rückmeldung:

Veraltet oder nicht, die Satzung gilt und man kann sich darauf berufen. Was meinst Du, wie der Vorstand ins Schwitzen kommt, wenn Du ihn damit rechtlich an die Wand nageln kannst?

Meist gibt die Satzung aber leider gegen eine solche Vereinsstruktur  nicht viel her.

Wenn viele unzufrieden sind, dann probt doch mal den "Zwergenaufstand", werdet euch einig und droht auf der nächsten Versammlung mit der Gründung eines eigenen Vereins. Konfrontiert den Vorsitz damit, bei Mitgliederschwund schwindet auch Macht und Einfluss des Vorstandes, das, was sie am meisten fürchten.

Ist wie in der Politik...

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bixi68 
Fragesteller
 28.08.2017, 22:05
@Jubiljana

Da hast du sicher Recht. Nur der harte Kern hält zum Vorstand, da sie ihre Vorteile daraus ziehen. Alle anderen gehen nach und nach. Aber die Satzung schau ich mir nochmal genauer an. Dankeschön.

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Wenn sonst nichts mehr hilft, wenn der Vorstand diktatorisch stur seine Fehler durchzieht, kann man das Finanzamt um Hilfe bitten, gerade wenn es um Finanzmoschelein geht... Das gilt umsomehr bei gemeinnützigen Vereinen, die steuerlich bevorteilt sind.

Wenn der Verein unter einem Verband angeschlossen ist, dahin wenden. Er kann eine Neuwahl beschleunigen helfen.

Also zum Chef, der die Lewitten liest.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Was für ein Verein ist es denn?

bixi68 
Fragesteller
 27.08.2017, 19:13

Es ist ein Reitverein

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user89467  27.08.2017, 19:19
@bixi68

Muss ja dann ein elitärer Reitverein sein, der sogar einen Vorstand hat.

Ein Vorstand wird von den Mitgliedern gewählt. Sind genug Mitglieder begründet gegen den Vorstand, kann er abgewählt werden.

Wenn es nun, wie passend, Steigbügelhalter gibt, die dem derzeitigen Vorstand in den Arsch kriechen, dann ist die natürliche Wahl eines neuen Vorstandes erschwert, was zur Folge haben sollte, dass alle normalen Mitglieder ihre Mitgliedschaft kündigen sollten. Dann kann der Mustopf dann unter sich bleiben, was ja offensichtlich auch angestrebt wird.

Ehe ich mir da also weiter sinnlos meine Nerven aufreiben würde, würde ich tatsächlich über einen Wechsel nachdenken.

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