Unfallversicherung steigt wg. Beruf, wieso?
Hallo Community,
gestern sprach ich mit meiner Versicherung. Ich wollte wissen, ob sich versicherungstechnisch durch eine Berufsänderung u.ä, etwas ändert. Ich sagte denen, dass mein Bruder eine neue Ausbildung beginnt. Die erste hat er schon abgeschlossen. Wir leben noch bei Mutter.
Lt. Versicherungsberater steigt für meine Mutter der monatliche Beitrag für die Unfallversicherung um 2,14€. Der Berater sagte, dass mein Bruder (19J alt) im System als SCHÜLER eingetragen ist, obwohl er KEIN SCHÜLER IST. Bei Arbeitsaufnahme steigt die Unfallgefahr, weshalb der Preis steigt. Das komische ist, dass mein Bruder dort auch eine Kfz-Haftpflicht hat mit 9Tsd Km im Jahr.
Folgende Dinge möchte ich nun klären:
1.) Welcher Schüler fährt 9Tsd Km im Jahr bzw. hat ein Auto - ALS SCHÜLER
2.) Seit wann steigt ein Unfallversicher.Beitrag bei Berufsänderung u. von Schüler zu Arbeitnehmer ?
Ich bitte um klare Antworten, ich blicke da nicht durch und habe das Gefühl, dass da was im Busch ist.
3 Antworten
Es könnte sein, dass es für private Unfallversicherung als Schüler einen günstigeren Beitrag gibt und der Beitrag deshalb steigt, wenn dann eine Arbeit aufgenommen wird.
Du solltest mit deiner Mutter zusammen mal eure AUB (Allg. Unfallbedingungen) genauer studieren!
Als Kind ist man bis zur Volljährigkeit günstiger unfallversichert als ein volljähriger Schüler in Gefahrengruppe A oder ein volljähriger Azubi mit Berufen oder Tätigkeiten in der Gefahrengruppe B als handwerklich u. körperlich tätig!
Das komische ist, dass mein Bruder dort auch eine Kfz-Haftpflicht hat mit 9Tsd Km im Jahr...
Also die Kfz-Haftpflichtversicherung hat jetzt aber mit der Unfallversicherung überhaupt nichts zu tun :-((
2.) Seit wann steigt ein Unfallversicher.Beitrag bei Berufsänderung u. von Schüler zu Arbeitnehmer?
Seit es die Unfallversicherungen gibt: du solltest dich mal genauer schlau machen über die vielen Gefahrengruppeneinstufungen, wie z.B. alle Hausfrauen sind in Gef.gruppe A, alle handwerklich u. körperlich tätigen in der Gef.gruppe B, usw.
Gruß siola55

HAllo,
mit der Volljährigkeit ist er aus dem Kindertarif, kommt in den Erwachsenentarif und wird als Senior ab 65 Jahren dann nochmals teurer.
Es gibt noch Versicherer die nach Berufsgruppe A (Angestellte) und Berufsgruppe B (Arbeitnehmer) unterscheiden (sofort den Versicherer wechseln).
Achtung Vertragsänderungen werden durch die Agenturvertriebe gern zu Verlängerung von 3 Jahren genutzt.
Im Rahmen der Berufsausbildung viel eher die Berufsunfähigkeitsversicherung prüfen.
Die leistet auch bei Unfall (Rente ab 50% BU).
Beste Grüße
Dickie59