Schüler von Lehrerin ausgegrenzt?
Hallo liebe Leser,
ich wollte mich mal an euch wenden. Mein kleiner Bruder ist 11 Jahre alt. Und in der 4. Klasse. Bald kommt er auf eine andere Schule in die 5. Klasse.
Seine bisherige Grundschullehrerin Frau S. hat ihn seit der 1. Klasse auf dem Kicker. Er ist ein naja junge und macht auch mal blödsinn aber im Grunde hat er ein großes Herz und ist immer lieb zu seinen Mitschülern. Da er mit allen befreundet ist. Jedoch wird bei den kleinsten Konflikten in der Klasse, immer mein Bruder für schuldig erklärt. Immer von Frau S. Sicherlich hat er auch bei ein paar Konflikten teil gehabt aber nicht bei Allen, dass berichteten auch seine Freunde. Als Frau S. Geburtstag hatte, brachte sie Kuchen mit für die Schüler. Mein Bruder war der letzte in der Schlange, als er mit seinem Teller dann als letztes vor ihr stand, war der Kuchen leer. Frau S. „Oh das tut mir jetzt aber leid (ironisch) geh einfach mit zu einem anderen Schüler und frag ihn ob du was von ihm abbekommst“. Dort ging es so richtig los. Frau S. Wurde immer persönlicher. Auch zu unserer Mutter bei Telefonaten oder persönlichen Gesprächen. Respektlos und mit Sticheleien. Nun stand die Klassenfahrt (Als Abschluss der Grundschulzeit) bevor. Schon seit Monaten drohte die Lehrerin, wöchentlich „du darfst nicht mit zur Klassenfahrt, wenn du nicht folgst!“ nur weil er mal während des Unterrichts lachte oder anderer Kleinigkeiten. Nun in der vergangen Woche, sollten die Schüler das Geld für die Klassenfahrt mitbringen. Frau S. Sagte täglich „Ach A. Du darfst doch mit zur Klassenfahrt, du gehörst doch mit dazu“ „wir sind doch eine Klasse“ etc.. Also brachte mein Bruder das Geld für die Klassenfahrt mit und gab es ab. Am Abend erhielten wir einen Anruf von Frau S. „Ja ihr Kind A. Darf nicht mit zur Klassenfahrt. Ich habe es mir überlegt. Er wird die Woche einfach in eine andere Klasse gehen und Aufgaben erledigen“ als einziger.
Was sagt ihr dazu?
Und ja ich weiß dass mein Bruder sicher nicht der liebste und bravste Junge ist aber ihn von der ersten und letzten Klassenfahrt mit seinen Freunden auszuschließen ist meiner Meinung nach sehr hart.
Mit der Schulleitung und Lehrerin wurde mehrfach gesprochen. Es ging immer kein Weg rein. Sie sehen garkeinen Fehler im eigenen Verhalten.
Das Ergebnis basiert auf 10 Abstimmungen
9 Antworten
wichtig, dass du als erstes mit deinen Eltern darüber sprichst. Gemeinsam könnt ihr die Situation besprechen und entscheiden, wie ihr weiter vorgehen möchtet. Es könnte hilfreich sein, ein Gespräch mit der Lehrerin zu suchen, um eure Bedenken und Unzufriedenheit zu äußern. Falls das nicht zu einer Lösung führt, könntet ihr euch an die Schulleitung wenden und dort das Problem schildern.
Es ist auch ratsam, den Kontakt zu anderen Eltern herzustellen, um herauszufinden, ob ihre Kinder ähnliche Erfahrungen gemacht haben oder ob sie Zeugen für das Verhalten der Lehrerin sind. Gemeinsam könnt ihr möglicherweise Maßnahmen ergreifen, um das Problem anzugehen.
Da lässt sich in meinen Augen wenig zu sagen, denn das ist nur eine Seite und hier wird nicht erwähnt, was genau in der Klasse vorgefallen ist.
Wenn der Bruder in der Klasse ständig Remmi-Demmi macht und wirklich massiv den Unterricht stört, dann ist es möglich ihn von einer Klassenfahrt auszuschließen. Ob das im individuellen Fall berechtigt war, kann ich natürlich nicht beurteilen, doch 'er ist halt ein Junge und macht auch mal Blödsinn' ist keine Rechtfertigung für 'wildes' Verhalten.
Ich glaube nicht, daß die Lehrerin total im Recht ist, aber da muß schon viel vorgefallen sein, daß es so weit kommt. Und die Lehrerin muß das mit der Schulleitung und den anderen Begleitpersonen abgesprochen haben, einfach so geht das nicht. Die Kommunikation zwischen Lehrerin, Schulleitung und den Eltern scheint auch nicht geklappt zu haben. Es klingt auch so, als wenn Ihr die Vorfälle immer bagatellisiert habt und nicht ernstgenommen habt. Ein solch schwieriges Kind kann für alle den Unterricht empfindlich stören und eine erhebliche Belastung sein. Es hätte der Schulpsychologe eingeschaltet werden müssen, damit die Lage nicht so eskaliert. Die Lehrerin hatte anscheinend den Eindruck daß sie Deinen Bruder auf der Klassenfahrt nicht ausreichend beaufsichtigen kann.
Dein Bruder hat deinem Text zufolge nichts getan, was dieses Verhalten irgendwie rechtfertigen könnte.
Generell ist es die Aufgabe eines Lehrers objektiv zu sein und persönliche Gefühle im Beruf abzulegen. Wie soll es sonst auch zu fairen Bewertungen kommen?
Aber zum Glück ist sie ja nicht mehr seine Lehrerin und dagegen kann man jetzt auch nichts mehr groß machen (Ich hoffe, dass sie euch wenigstens das Geld für die Klassenfahrt zurück gezahlt hat...)
Falls sowas auf der weiterführenden Schule nochmals eintreten sollte, sollte eure Mutter am besten mit dem Schulleiter reden.
Ich hab versucht es objektiv wie möglich zu sehen. Aber am Ende des Tages bin ich halt seine Schwester, die sich auch in seine Lage versetzen kann und mitfühlt. So ganz abschalten kann ich das leider nicht :D
Sie hätte Mal mit deinen Eltern darüber sprechen können
Wobei man aber auch sagen muss: Es ist fraglich ob der TEXT vollkommen objektiv ist...