Unfähig im dunkeln zu fahren? Führerschein
Hallo! Ich mache gerade den Führerschein, stehe kurz vor der praktischen Prüfung, und hatte gestern meine Beleuchtungsfahrt (135min). Ich bin total deprimiert. Ich hatte eigentlich schon immer Angst den Führerschein zu machen, fahre mittlerweile sehr gut und auch entspannt. Dieser Meinung ist auch mein Fahrlehrer. Gestern allerdings war echt mies. Fremde Stadt, ich war total müde etc. Ich fand das Ganze (bis auf Autobahn) einfach nur anstrengend! Konnte kaum einschätzen, wo ne Kurve kommt (gerade innerorts ohne Markierungen). Habe Einfahrten zu spät gesehen etc. Mein Fahrlehrer meint, dass sei völlig normal. Man sieht im dunkeln halt schlechter. Zudem hatte ich ja null Ortskenntnisse etc. Trotzdem hat mich die Fahrt gestern zurückgeworfen. Ich fühle mich wieder "unfähig". Er sagt,ich hätte mich gut geschlagen. Ich dagegen bin deprimiert.
Vorallem fahr ich ja nun dank des Winters erstmal viel im dunklen.
Wie war das bei euch? Ich kam mir so orientierungslos vor :(
Habt ihr ähnliche Erfahrungen? Ab wann konntet ihr "sicher" bei Nacht fahren?
6 Antworten
Nein ich sehe nachts alles klar und schaue auf der Autobahn immer bis zum Horizont und prognostiziere den Verkehr genau. Muss ich auch, da ich immer über 200 fahre wenn es frei und erlaubt ist. Muss ich auch, da mich das einströmende Informationsvolumen unterfordert und ich einschlafen würde, wenn ich 120 fahre.
in der Stadt merke ich nachts keinen Unterschied.
wenn Du schon als junger Mensch Probleme mit dem Dunkel hast:
Führerscheinprüfung nicht im Dunklen machen
am Anfang herantasten und einen Kumpel mitnehmen.
lange Nachtfahrten auf der Autobahn vermeiden und ganz rechts fahren
Du schreibst selber, dass du total müde gewesen seist....
Wenn man müde ist, sollte man garnicht fahren - egal, ob es hell oder dunkel ist - weil dann Konzentrationsfähigkeit und Wahrnehmungsfähigkeit stark nachlassen....
Jetzt, wo du noch in der Führerscheinausbildung bist und später, wenn du den Führerschein hast, sollte es dir doch möglich sein, dich vor Fahrstunden/längeren Fahrten auszuschlafen....
Natürlich ist es ein Unterschied, ob man bei strahlendem Sonnenschein oder im Dunkeln fährt und natürlich muss sich JEDER daran gewöhnen, unter solchen Bedingungen zu fahren aber auch du wirst das können, wenn du deinen Führerschein hast.
Plane aber bitte bei längeren Nachtfahrten Pausen ein, damit sich deine Augen zwischendurch erholen können.
Viel Erfolg und liebe Grüße
Ja das ist völlig normal, meine beleuchtungsfahrt war auch katastophe mit 70 in ne Ortschaft rein und son kram. Es wird wesentlich besser wenn du deinen Führerschein hast, dann fährt man viel entspannter. Dazu kommt natürlich noch zusetzliche fahpraksis und damit erfahrung
Bis heute noch nicht. Die Nacht ist und bleibt nunmal Dunkel. Es ist logisch, dass man vieles weniger gut sichtet als bei Sonnenschein (wäre ja komisch wenn nicht, liegt in der Natur der Sache ^^ )! Fakt ist: In der Nacht sind die Bedingungen anders, und an diese hat man sich und seinen Fahrstil anzupassen! Wenn man weniger sieht, fährt man langsamer. Anstrengender ist es natürlich auch, da du dich mehr konzentrieren musst als sonst. Also völlig normal. Ich persönlich fahre jedoch gerne bei Nacht, aber ich kann nicht sagen dass ich mich sicherer fühle, resp. sicherer fahre, wenn ich bei Nacht fahre. ABER: Sich an die Situationen anzupassen, dass ist das A und O!
Also, müde solltest du schon mal gar nicht fahren, dann ist es klar das du weniger siehst, ich mach auch grad Führerschein und ich hatte auch zwischendrin immer wieder kleinere (und größere) Rückschläge, aber früher oder später lernt es jeder. Mach dir da keine Sorgen :D