Undichter Keller, Frage an die Handwerker?
Hallo zusammen,
ich interessiere mich für ein Haus für meine Familie und habe ein Objekt gefunden, das wirklich gut zu uns passt. Allerdings gibt es ein Problem: Der Keller war laut Makler und Eigentümer früher feucht. Es wurde angeblich rund um das Haus alles aufgemacht und abgedichtet. Trotzdem sind immer noch feuchte Stellen an der Kellerwand zu sehen – sowohl unten am Sockel als auch mitten auf der Wand.
Meine Frage ist nun: Welche möglichen Ursachen gibt es für einen feuchten Keller, und welche Maßnahmen zur Behebung könnten notwendig sein? Eine Abdichtung wurde ja bereits vorgenommen, aber entweder war diese nicht ausreichend gut gemacht, oder es gibt eine andere Ursache für die Feuchtigkeit.
Ich bin mir bewusst, dass dieses Thema sehr komplex ist und Ferndiagnosen nicht möglich sind. Trotzdem hoffe ich auf Erfahrungsberichte, die mir helfen könnten, die Ursachen besser einzugrenzen und die möglichen Kosten abzuschätzen. Denn ich möchte mir klar machen, worauf ich mich hier einlasse.
Mir ist bewusst, dass die Sanierung eines feuchten Kellers kostspielig sein kann. Diesen Punkt möchte ich auch als Argument für einen Preisnachlass einbringen.
Vielen Dank schon einmal im Voraus für eure Hilfe und Erfahrungsberichte!
Viele Grüße
Der Text ist nun präziser und besser strukturiert, ohne den Inhalt zu verändern.
6 Antworten
Welche möglichen Ursachen gibt es für einen feuchten Keller,
Wasserschaden oder eindringendes Wasser. Wenn die Wände von Außen abgedichtet wurden und wir einen Rohrbruch ausschließen kommt das Wasser von Unten. Vermutlich über die Bodenplatte oder fundamentstreifen und einer fehlenden Trennschicht in den Wänden. Ggf. ist auch die Abdichtung mangelhaft oder nicht vollflächig. Hinzu kommt, dass du nichts von einer Drainage geschriebenen hast.
welche Maßnahmen zur Behebung könnten notwendig sein?
Ich behaupte mal, eine ordentliche Drainage legen, wenn wir davon ausgehen das die Wandabdichtung in Ordnung ist.
Nachweise über Dichtungsarbeiten und Wasserableitung vorhanden? Erzählen kann jeder viel.
Vermutlich wurde keine Drainage verlegt und/oder keine Horizontal- und Vertikalsperren fachmännisch ausgeführt.
Sachverständigen bestellen. Kostenvoranschläge für Bauwerkstrockenlegung einholen und dem Makler zwecks Verhandlungsbasis vorlegen.
Je nachdem hinsichtlich DIY, Schachtarbeiten rings ums Haus und Drainage verlegen, Borden setzen, Kies auffüllen. Vorher natürlich Mauerwerk freilegen, Dichtanstriche und Noppenfolie außen. Innen abstemmen, trocknen lassen, Sanierputz. Chemische Bauwerkstrockenlegung geht auch. Kommt darauf an, ob Vollkeller oder Halbkeller.
//Der Keller war laut Makler und Eigentümer früher feucht. Es wurde angeblich rund um das Haus alles aufgemacht und abgedichtet. Trotzdem sind immer noch feuchte Stellen an der Kellerwand zu sehen – sowohl unten am Sockel als auch mitten auf der Wand.//
Irgendwelche Rechnungen oder Beläge vorhanden, warscheinlich alles verschollen weil schon 30 Jahre her !
Meist reicht es nicht, den Keller mit "irgendwas" abzudichten.
Die Ursache ist in den meisten Fällen = (saisonal) drückendes Grundwasser.
Die einzig wirklich wirksame (und legale) Methode wäre, ums Haus eine Drainage zu legen und das Wasser vom Gebäude wegzuleiten.
Eine Abdichtung wurde ja bereits vorgenommen
anscheinend wurde da gepfuscht oder es liegt an der Bodenabdichtung. das ist eine Schrottimmobilie
aufsteigendes Grundwasser wäre viell. möglich