Ubuntu 22.04.1: Aktualisierungsverwaltung = Crash?
Hallo,
Heute stürzte beim Updaten die App: "Aktualisierungsverwaltung" ab! Jetzt will sie neu starten. In den letzten zwei Jahren führten besonders Kernel-Updates zweimal bereits zu einer Neuinstallation meines Betreibssystems.
Wie kann ich mich dagegen absichern, dass nun beim nächsten Neustart mein Computer nicht gänzlich jeden Zugang ins Ubuntu verweigert?
Besten Dank!
Was hast du denn für eine Hardware? Nvidia Grafikkarte?
AMD® Radeon vega 3 graphics
AMD® 3020e with Radeon Graphics × 2
HP Laptop 15s-eq1xxx
4.0 GiB
!Aber evtldochas Antwort taugt bereits sehr gut, denke ich. Vielen Dank auch Dir!
1 Antwort
Normalerweise hast Du stets mehrere Kernel auf einem Linux System. Unter Ubuntu kannst Du den zu startenden Kernel auswählen, wenn Du beim Starten die SHIFT-Taste gedrückt hältst. Damit kannst Du dann den alten, bisher funktionierenden Kernel zum Starten auswählen und kommst wieder an Dein System.
Das ändert aber nur den Kernel. Die restliche Software bleibt auf der gleichen Version.
...Aber wenigstens ist dadurch doch sehr darauf zu hoffen, dass ich ein fehlgeschlagenes Kernel-Update rückgängig machen kann. Das wäre bereits viel wert.
Richtig. Ich wollte es nur klar gestellt haben.
Es gibt auch Distributionen, die unveränderliche Komponenten haben mit atomaren Updates. Da kann man wirklich das komplette System auf einen alten Stand zurück setzen. Apps gibt es dann hauptsächlich als Flatpak.
Fedora Silverblue und Fedora Kinoite sind solche. Suse plant das mit ALP auch.
Oh! Was Du immer alles weißt, lieber Julihan!!! Leider reicht mein Wissen vermutlich nie so weit, dass ich diesen Ratschlag hier einmal sinnvoll umsetzen könnte! Ich brauche nur ein stabiles System und habe keine Muse dazu, alle Verfügbaren auszuprobieren. Bei nächster Gelegenheit werde ich auf Kubuntu umsteigen und erhoffe mir ein Betriebssystem, weniger umständlich, bzw. weniger kompliziert als Linux Mint und trotzdem mit mehr Optionen als Ubuntu. Vor allem aber denke ich, dass die KDE-Oberfläche das Dateiverwalten auf Mint-Niveau ermöglicht. Mit Unbuntu fühle ich mich manchmal als würde ich einen Kinder-Computer benutzen, der mir ein paar relevante Funktionen vorenthält.
Installiert sich jeweils wie jede andere distribution. Man bekommt davon wenig mit, wenn man nicht gerade was spezielles will oder eine nvidia Grafikkarte.
Kubuntu ist halt ubuntu mit KDE Oberfläche. Lässt sich auch nachträglich auf ubuntu drauf installieren über das Paket kubuntu-desktop. Geht auch unter Linux Mint! Das hat ja bis auf wenige Ausnahmen die gleichen Quellen.
GNOME kann viel, Aber vieles ist versteckt. Ich habe bei GNOME hauptsächlich eine sehr spezielle Konfiguration vermisst, die KDE bzw. Kwin aber kann. Dafür hat KDE schon wieder fast zu viele Einstellungen.
Aber so ist jeder anders.
Besten Dank!
Ich schaue meiner Zukunft mit Kubuntu jedenfalls positiv entgegen!
Auch wenn ich ehrlich gesagt dachte, dass die KDE-Oberfläche die Linux Mint-Oberfläche sei!!!
Cinnamon ist bei weitem nicht so modern (optisch und technisch) wie KDE Plasma.
Viel Spaß mit Kubuntu!
KDE Plasma? Ist das grundsätzlich die aktuelle KDE Variante? Also hab ich die automatisch mit Kubuntu?
KDE plasma ist der Name für die Desktop Oberfläche. KDE Gear ist die Sammlung an Anwenderprogrammen und KDE Frameworks heißt die darunterliegende Technologie .
Mit Kubuntu 22.04 bekommst du KDE Plasma 5.24 LTS. Das aktuellste ist 5.25. Also vom Softwarestand ist das sehr gut, vor allem, da es eine LTS Version ist.
Ich meine aber eher das Design namens "Breeze" und das hat sich seit einigen Jahren nicht grundlegend geändert. Hinter Breeze und dem neuen Adwaita (GNOME Design Sprache) steht Cinnamon gefühlt Jahrzehnte hinterher.
Breeze sieht scheinbar so gut aus, dass Microsoft es für Windows 10/11 kopiert hat. 😂
GENAU das wollte ich wissen! War ja klar, dass es so einfach geht! Super! Und vielen, vielen Dank!