Trinkgeld in der Altenpflege?
Seit ca. 5 Jahren wird eine nahe Verwandte in einer Demenz- Pflegewohngemeinschaft betreut. Ich bin ihr gesetzlicher Betreuer.
Herausragend war die Pflege und der gesamte Umgang dort nie. In letzter Zeit war die Pflege phasenweise so schlecht, dass wir uns bei der Heimaufsicht und div. anderen Stellen beschweren mussten. Danach läuft es einigermaßen, nach 1-2 Wochen ist wieder alles bei Alten. Nach einer neuen Pflege-WG sehen wir uns gerade um, was aber dauert.
Würdet Ihr im vorgenannten Fall zu Weihnachten Trinkgeld bzw. eine Zuwendung geben? Wir sind wie gesagt sehr unzufrieden.
Danke für die Antworten.
5 Antworten
Vielleicht gerade jetzt. Das Personal ist ja bestimmt nicht überbesetzt. Gebt eine Kleinigkeit, verbunden mit dem Wunsch, dass es mehr Zuwendung für die Bewohner geben kann.
Und ob es woanders mehr Zeit gibt, wage ich zu bezweifeln.
So hast Du das in der Frage nicht formuliert. Dann solltest Du Dich wohl wirklich nach einer anderen Lösung umsehen.
Leider muss man schon bei der Besichtigung ein feines Gespür haben. Denn dort werden immer alle alles in ein rosa Licht bringen.
Viel Glück.
Ich habe das in meiner Frage verständlich und deutlich formuliert. Woran liegt es, dass du es nicht verstanden hast?
In letzter Zeit war die Pflege phasenweise so schlecht, dass wir uns bei der Heimaufsicht und div. anderen Stellen beschweren mussten. Danach läuft es einigermaßen, nach 1-2 Wochen ist wieder alles bei Alten. Nach einer neuen Pflege-WG sehen wir uns gerade um, was aber dauert.
Nun, zwischen schlecht und groben Fehlern sehe ich schon noch einen Unterschied.
Wenn z.B. ein Bewohner nur noch sehr selten oder gar nicht mehr aus dem Bett geholt wird, sonst aber versorgt wird, sehe ich das als schlecht an. Und würde das auch schon aktiv bemängeln.
Stellt man diesen Essen oder Getränke an das Bett, obwohl man weiß, dass derjenige sich nicht mehr selbst versorgen kann oder lässt sie Tage in ihren Windeln liegen, dann sind das für mich grobe Fehler.
Wie auch immer. Bei der Suche wünsche ich ein gutes Händchen.
Das ist wohl Deine ureigenste Entscheidung.
Mein Papa ist seit 4 Jahren in einem Pflegeheim und wird dort zu unserer Zufriedenheit betreut. Deshalb bekommen die Pflegekräfte von uns 50 Euro zu Weihnachten in die Kaffeekasse.
Interessant. Bei Zufriedenheit sind 100 Euro und mehr selbstverständlich - nicht nur zu Weihnachten. Wir sind definitiv nicht mehr zufrieden, deshalb meine Frage.
Wenn man nicht zufrieden ist, dann würde ich auch nichts geben.
Nein, wieso auch...mal davon ganz abgesehen,dass die Einrichtung und besonders die Pfleger solche Zuwendungen gar nicht annehmen dürfen,das ist verboten.
Nein natürlich nicht!
Nein, auf gar keinen Fall, das Verhalten geht ja gar nicht
Es geht um grobe Pflegefehler bei einem Pflegedienst, der mit prof. Pflege wirbt. Das sollte man eigentlich nicht belohnen finde ich.