Trennung meiner Schwester. Was soll ich tun?
Der Mann von meiner Schwester hat sich nun getrennt. Diese Woche Dienstag endgültig. Etwas längere Situationsbeschreibung:
Meine Schwester ist mit ihm 9 Jahre zusammen 7 verheiratet. 2 Kinder 7j und 5j. Sie durfte nie was für sich machen. Er hat sogar Stress gemacht wenn sie mit mir ins Kino wollte.
Sie hat nun gemerkt dass sie raus möchte Leute kennenlernen und nicht nur Mutter/Haushalt und Arbeit.
Sie hat 2 Wochen gesagt sie möchte auf abstand gehen. In der Zeit war sie bei ihren Eltern. Nun wollte er abstand und war sich nicht mehr sicher. Nach 2 weiteren Wochen war er ein Wochenende bei ihr und den Kindern. Sie sagte es war ein super Wochenende und sie dachte es könnte wieder was werden. Montag ist er zur Arbeit und darauf hat er gesagt ihm fehlt etwas er wüsste aber auch nicht was. Eine weitere woche vergangen. Er hat sich in der Zeit nicht bei den Kindern gemeldet und sie durfte alles erklären. Jetzt war er am Dienstag wieder eine Nacht da. ( ich bin seit Montag bei ihr) er sagte er möchte bleiben und es versuchen und ja was man so alles erzählt. Sie hat ja gesagt. Ich habe zu ihm gesagt wenn du bleibst und den Kindern dass sagst dann meine es zu 100% ernst. Sie hatten ja natürlich sich in der Nacht sehr lieb gehabt. Kinder waren super froh das Papa wieder einzieht und bleibt. Nächsten morgen hat die Tochter gefragt wo er ist und sie er ist arbeiten kommt aber heut abend wieder. Am tag meinte er er müsse nochmal zu seinen eltern und hat sich dann nicht mehr gemeldet den ganzen tag. Kurz bevor die kinder ins bett sollten schrieb er. Er kommt nicht wieder. Er hat eine neue kennengelernt. Es tue ihm total leid. Ihr könnt euch denken was er GESCHRIEBEN hat. Sie völlig fertig super sauer weint schreit alles mögliche. Sie dann raus ubd ich habe mich um die Kinder gekümmert. ( ich habe es ihr angeboten).
So nun mein Problem. Ich bin psychisch nicbt ganz fit. Bin seit heute Abend viel am nachdenken und weinen. Ich weiß nicht wie ich ihr helfen soll. Wie ich ihr den Schmerz nehmen kann. Wie ich den Kindern es so angenehm wie möglich zu machen. Ich komme langsam an meine Grenzen.
Aber will auch nicht fahren wohnen ca 2 Std. Mit der Bahn entfernt.
Er hat sie echt voll verletzt sie fühlt sich dreckig und ekelig. Und am meisten tun ihr die Kinder leid. Und das macht sie so sauer und verzweifelt. Ich habe Angst dass sie es nicht schafft. Und ich habe das Gefühl sie im Stich zu lassen.
Sie isst kaum was trinkt regelmäßiger schläft so gut wir gar nicht. Arbeitet trotzdem. Seit 48std. Ca wach. Ich mache mir langsam Sorgen. Ich bin sogar am überlegen länger zu bleiben und erstmal hier zu wohnen.
Er hatte dieses Wochenende die Kinder nach ca. 4 Wochen ohne Kontakt.
Er redet sie überall schlecht. Und redet total ekelig mit ihr. Aber hat sie doch verarscht mit ihr gef... und dann fallen gelassen. Er hat sie doch betrogen.
Er hat sogar noch mit mir geredet und meinte ja er bleibt und alles. Ich kann damit relativ gut um. Aber sie einfach nicht mehr.
Was soll ich tun?
Bitte helft mir.
2 Antworten
Scheidung, ja? Dann helfe ihr bei der Suche nach einem guten Anwalt. Nehmt ihn aus. Von dem Geld könnt ihr vielleicht eine Reise planen, oder einen Umzug. Neue vier Wände werden bestimmt dabei helfen darüber hinwegzukommen. Sucht euch vielleicht auch einen Babysitter damit sie mal etwas zur Ruhe kommen kann
Sie war letzte Woche bei einer Anwältin mit ihrem Vater. Sie hat dann auch gesagt sie wird ihn auseinander nehmen. Die Anwältin sagte auch. Dass sie hier im Haus 1 Jahr wohnen kann. Und er nicht unangekündigt auftauchen darf. Es sind einfach so so viele Sachen die nicht fair sind. Und Sprüche von ihm einfach. Das tut mir so so leid für sie. Und sie ist jetzt schon so so krass am arsch.
Sie ist auch schon dabei Eine neue Wohnung hier zu finden. Aber es gibt hier nichts dolles. Sie will auch nir 3 Zimmer nehmen und dann auf dem Sofa schlafen nur damit sie hier aus dem Haus raus kommt. Verständlich.
Unterstütz sie im Alltag und mit den Kindern so gut es geht. Biete ihr an, mit dir zu reden oder einfach nur zuzuhören. Unterstütz sie bei der Suche nach einem Scheidungsanwalt. Aber: alles nur soweit es dir möglich ist und du nicht selbst daran zerbrichst! Beachte deine eigenen Grenzen. Was du tun kannst, tu. Was zu viel ist, ist zu viel.