Traurig und leer nach der Arbeit?


06.08.2025, 18:33

Habe btw eine Berufsberatung gemacht. Mal eben was finden, das mir Spaß macht ... ich habe aufgegeben. Das gibt es nicht, ist zumindest nicht erreichbar. Der Job jetzt ist ok, das geringste Übel sozusagend. Hier komm ich eben nicht weiter. ALLES was ich 8h an 5 Tage die Woche machen MUSS ermüdet und langweilt mich ohnehin, entfernt mich von der Natur, wo ich so gern bin. Die Pendelei, die Menschen all das ist mir zu viel, aber ich MUSS funktionieren. Im Büro lächeln, motiviert tun. Ich spiele ja alles brav mit. Aber genau das kotzt mich so an. Ich will diese Fremdbestimmheit nicht. Iwann bin ich tot, alles was ich heute gemacht hab, war banaler Unsinn. Und so geht es mir mit vielen Jobs. Komme eigentlich ausm Gesundheitsbereich. Aber da muss man sich ganz aufopfern. Ich will Zeit und einfach meine Ruhe. Nicht die künstlich konstruierten Probleme Tag für Tag aufs Neue.

Doesig  06.08.2025, 18:30

Bürojob?

VieleFragenxyz 
Beitragsersteller
 06.08.2025, 18:34

Ja wobei ursprünglich nicht die Fahrpraxis war von 8 bis 22 Uhr. Fand ich auch übel. Hab vieles ausprobiert. Die Arbeitszeit und Routine ist das größte Problem.

4 Antworten

Um zu der wahrscheinlichsten Ursache zurückzukommen, kannst du dich gesundheitlich abchecken lassen. Vielleicht ist was faul. Oder es liegt an deiner Ernährung und die falsche zieht sich durch alle Energie, die du durch gesunde haben könntest. Ein anderer Ansatz wäre, einfach Leute zu finden, die gerade ähnliche Stimmung wie du haben, das stärkt.

Kann dich super gut verstehen. Bin selber durchgedreht dadurch und saufe jeden Tag 8 bier um es zu ertragen. 2x immer vor der Arbeit. Aber ich komme auch nicht drauf klar das wir alle diesen scheiss mitmachen. Jedem Tier geht es besser und selbst Menschen in Entwicklungsländern sind glücklicher. Ich überlege ernsthaft in eine hippi Kommune zu ziehen die autonom lebt

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Ich will nicht behaupten, daß ich das Gefühl nicht kenne. Vielleicht wäre ein anderer Job näher an der Natur des Richtige für Dich. Forstwesen oder Landschaftsgärtner... zum Beispiel.


VieleFragenxyz 
Beitragsersteller
 07.08.2025, 15:59

Schon probiert. Rutsche ich aber auch nicht so eben mal rein.

Mir fällt leider auch nichts ein, wie man dem Hamsterrad entkommt. Wir brauchen nun mal Geld zum Überleben in diesem Land. Außer du besitzt/pachtest ein Stück Land und lebst von dem, was du da beackerst. Den Überschuss verkaufst du, um die Grundsteuer zu bezahlen und was man sonst noch so zwingend bezahlen muss (Rundfunkbeitrag etc.). Wäre ein sehr karges Leben.


Seouldreams  06.08.2025, 19:16

Tja, wie bekommt man Abstand. Mir gelingt das auch mal besser und schlechter. Hobbies helfen sehr gut, doch es gibt Zeiten im Leben, wo alles zu viel wird. Ich ziehe mich dann auch zurück und versuche mich neu zu sortieren. Es ist auf jeden Fall sehr wichtig die eigenen Grenzen zu erkennen und auch zu kommunizieren.

Doesig  06.08.2025, 19:19
@Seouldreams

Vielleicht auch mal 2 Wochen sich krankschreiben lassen vom Hausarzt, bevor man komplett zusammenklappt und für ein halbes Jahr ausfällt.