Trauma, Schule?
Hallo, wir lesen momentan das Buch die Marquise von O... in der Schule. In dem Buch geht es darum, dass Die Marquise von einem Soldaten vergewaltigt wurde und dann später am Ende ihren Vergewaltiger heiratet, weil sie schwanger ist und kein uneheliches Kind haben möchte.
Mein Problem ist, dass eine Freundin von mir selbst vor ein paar Jahren vergewaltigt wurde und davon ein Trauma habe. Sie wartet momentan auf ein Therapieplatz, die Wartezeiten sind allerdings lang... Sie bekommt bei Triggern und Erinnerungen an das Ereignis Panikattacken. Was kann sie damit im Unterricht machen? Wie schafft sie es konzentriert und bei der Sache zu bleiben, ohne, dass jmd davon etwas mitbekommt? Also wie kann sie trotzdem im Unterricht und bei dem Thema gut zurecht kommen und die Panikattacken unterdrücken?
Danke fürs Lesen und eure Antworten, ihr seid mir damit eine große Hilfe!
4 Antworten
Das wird sie nicht unterdrücken können. Sie sollte mit eurem Lehrer reden.
Es hat keinen Sinn, das unterdrücken zu versuchen. Sie muss mit ihrem Lehrer reden.
Mit der Lehrerin reden, möglicherweise zusätzlich mit dem SV-Lehrer (= Vertrauenslehrer), und ihr deutlichST und aufrichtig alternativ zur Unterrichtsteilnahme ein gutes, ausführliches Referat (oder gar zwei) anbieten, z.B. über das Leben (und Werk) von Heinrich von Kleist oder eines seiner Werke, z.B. "Michael Kohlhaas" (idealerweise vorbereitet / angefertigt in einem Schul-Raum) !
pk
Nein, sie muss der Lehrerin einen Attest bringen und von dem Stoff befreit werden. Eine Therapie muss sie aber auch machen.
Sie soll von der Lektüre befreit werden, nicht von dem Fach.
Wenn die Lehrerin von der Problematik wüsste, gäbe es sicher noch andere geeignete Lektüre.
Nur wer redet, dem kann geholfen werden.
Dieses Fach ist für ihr Abi relevant, daher kommt das nicht in Frage