Training für die G26.3 (Fahrradergometer)?
Mahlzeit,
ich möchte für meine G26.3 ( 3xKörpergewicht in Watt auf Fahrradergometer treten) üben. Ich wollte fragen wie man die Kraft für das Fahrradergometer am besten trainieren kann. Lieber jeden Tag bzw. jeden 2. Radfahren oder auch gezielt, bin im Fitnessstudio, die Beine mit Geräten trainieren. Ich schaffe es nämlich noch nicht mal 150 Watt dauerhaft zu treten und ich muss bis 210 hoch.
Ich suche deswegen die effektivste Methode um die Kraft erstmal zu bekommen, Puls kommt danach
Ziel ist die G26.3 Anfang/Mitte nächsten Jahres.
Vielen Dank für die Hilfe, ich hoffe auf das Schwarmwissen.
3 Antworten
Ich suche deswegen die effektivste Methode um die Kraft erstmal zu bekommen, Puls kommt danach
Der Ansatz macht Sinn, zumal du, wenn die Muskeln kräftiger sind und du sie folglich weniger stark auslastest, automatisch auch einen niedrigeren Puls hast.
Wenn du auf Kraft trainieren willst, hast du allerdings auf einem Ergometer nichts zu suchen. Damit der Muskel auf Kraft trainiert wird, musst du im Training auch wenigstens annähernd das Maximum an Kraft abrufen. Das tust du auf dem Ergometer nicht ansatzweise.
Es läuft also auf klassisches Krafttraining hinaus: Beinpresse stehend oder sitzend, 3 Sätze à 10 Wiederholungen, Gewicht so einstellen dass du beim letzten Satz keine 11. Wiederholung schaffst. Anschließend mindestens 48 h (lieber mehr Zeit lassen) regenerieren lassen und wieder von vorne. Wenn du merkst, dass bei gleichen Bedingungen 2-3 Wochen lang keine Fortschritte mehr passieren, veränderst du die Zahl der Wiederholungen pro Satz, um die Belastung zu verändern und dadurch einen neuen Impuls zu setzen.
Wie User11211 geschrieben hat, solltest du aber nicht nur an die G26 denken. Wenn im Atemschutzeinsatz etwas schief geht, kann der Unterschied, ob du körperlich am Limit bist oder noch Reserven hast, über deine Überlebenschancen entscheiden. Jemand, der alle drei Jahre schauen muss dass er seine G26 wieder besteht, wird in den kritischen Phasen des Atemschutzeinsatzes definitiv am Limit seiner körperlichen Leistungsfähigkeit sein.
Der Beinstrecker trainiert nur den oberen Oberschenkel. Die Muskeln, die das Knie ausstrecken. Aber nicht die Pomuskeln, die den Oberschenkel ausstrecken und beim Radfahren deutlich mehr zu tun haben.
Frage mal deinen Trainer, ob du bei der Beinpresse alles richtig machst und wie tief du runter musst. Wenn du wie jeder Mensch in die Hocke gehen kannst, sehe ich nicht wo das Problem sein sollte. Ansonsten wären Dehnübungen noch eine Option.
Da braucht man nicht speziell für zu trainieren. Das ist eine Momentaufnahme...
Allgemeine normale Fitness sollte man haben. Es kann ja passieren das man nachts um drei Uhr plötzlich in wenigen Minuten in Schutzkleidung, PA und Ausrüstung in einem brennenden Haus steht. Das ist eine wirkliche Belastung. Damit diese Standgehalten werden kann, gibt es diese untersuchung. Ausdauertraining und Co sollte man selber immer mal machen...
Normalerweise reicht es wenn du regelmäßig Radfährst. Trotzdem solltest du darüber nachdenken als Atemschtzgerätetrager regelmäßig Sport zu treiben und nicht bloß für den g26
Naja, das mit dem regelmäßigen Radfahren kann halt auch so aussehen. Und damit kommst du sicher nicht auf 3 W/kg KG mit maximal 170/min Puls.
Danke schonmal für den sehr hilfreichen Kommentar. Beinpresse mache ich immer ungern, da ich mit den Knien nicht nah genug an den Körper ran komme (kurze Bänder orderso). Es gibt ja aber auch diese Übungsgeräte für den Beinstrecker. Wo man diese Rolle hochdrücken muss. Ist das eine gute Alternative oder geht nichts über dieBeinpresse?