Tattoo als Christ?
Hallo,
schon seit einigen Jahren möchte ich mir unbedingt ein kleines Tattoo am Handgelenk stechen lassen.
Vor etwas längerer Zeit habe ich hier auf GF gelesen, dass man so etwas als Christ nicht tun sollte, da unser Körper „Gottes Tempel“ ist.
Was sagen denn die Christen dazu?
5 Antworten
Unsinn!
Eine Tätowierung ist keine Entweihung eines Tempels, sondern ein Hautschmuck, wenngleich auch ästhetisch oft ziemlich fragwürdig.
Christ ist man im Herzen und durch seine Handlungen und nicht durch porentief reine Haut.
Auch in Gotteshäusern findet man zum Teil wunderschöne Gemälde. Von barocken katholischen Kirchen gar nicht zu reden!
Man sollte sowas als VERNÜNFTIGER und GEBILDETER Mensch nicht tun!
...mit dem Christentum hat das nix zu tun!
Wenn Du gerne als Prolo rumlaufen möchtest, steht Dir das sicher auch aus christlicher Sicht frei!
Oh doch: Tätowierungen tragen
- Schläger
- Zuhälter
- Matrosen
- Drogenhändler
- Mafiosi
- Neonazis
- Montagearbeiter
- usw.usw.
NICHT Tätowierungen tragen: Professoren, Ärzte, Rechtsanwätle, Bundeskanzler, Notare, Schulleiter, Apotheker, Wissenschaftler usw. usw.
Mein Hausarzt ist Tätowiert, meine damalige Therapeuten war es, mein Schulleiter war es, eine Apothekerin kenne ich auch die Tätowiert ist, eine Bekannt die Professorin ist ist ebenfalls tätowiert 😊
Gebildete Menschen müssten sowas aber eigentlich ja auch wissen …
Wenn Du meinst! - Ich weiß sowas nicht und kenne niemanden dergleichen.
Wer vor seiner Berufung schon Tattoos hatte, wird es nicht ändern können. Nachher es machen zu lassen ist eher fragwürdig.
In Israel, dem damaligen Volk Gottes waren solche Dinge untersagt, weil sie mit der falschen Anbetung zu tun hatten. - 5.Moses 18:10-12
In 5. Mose 18:10-12 geht es um Magie, Wahrsagerei etc. aber nicht um Tattoos…
nicht alles wird detailliert aufgeführt. Auch ritzen gehörte dazu, was einem Tattoo nahe kommt.
Also wer Selbstverletzung mit einem Tattoo vergleicht..
das man als christ über so etwas nachdenken muss... was verbietet so eine religion doch alles
Also ich hätte da kein Problem mit. Schau zudem hier:
Innerhalb des Judentums stoßen Tätowierungen teilweise nach Lev 19,28 EU auf Ablehnung.[13][14] Tätowierungen, zu denen Juden gezwungen wurden (beispielsweise Nummern-Tätowierungen in Konzentrationslagern), werden toleriert (da sie unter Zwang passierten). Allerdings dürfen solche zwanghaften Tätowierungen nicht durch weitere Tätowierungen verändert oder unsichtbar gemacht werden.
Bis 1890 wurden in Bosnien katholische Mädchen tätowiert, um einen Übertritt zum Islam zu verhindern. Armenische Christen hielten die Tradition der Pilgertätowierung bis zum Ersten Weltkrieg bei; so lange wurde diese Form der Markung in Jerusalem angeboten. Koptische Christen in Ägypten tragen ein Kreuz an der Innenseite des rechten Handgelenkes, um sich vom Islam zu distanzieren. Unter den Tigray in Äthiopien und in Eritrea ist unter anderem das Tragen eines tätowierten Kreuzes aus dem orthodoxen Christentum auf der Stirn verbreitet. In früheren Zeiten war Christen das Tragen von Tätowierungen verboten.[15]
„Der Körper ist die Kathedrale des 21. Jahrhunderts. Der Körper ist Ausdrucksmittel und Präsentationsfläche – und er ist einzigartig“
– Paul-Henri Campbell[16]
Eine weitere Form der religiösen Tätowierung stellt die in Südostasien – vor allem in Kambodscha, Laos und Thailand – praktizierte Yantra-Tätowierung dar.[17][18]
Das hat weder was mit Bildung, noch mit Vernunft zu tun.