Tagebuch führen als Erwachsener?

2 Antworten

Ich hab als junge damals auch Tagebuch geführt, ansonsten sind Tagebücher bzw. Memoiren ein gutes Mittel eine Geschichte rüberzubringen, besonders eher ältere Autoren nutzten das ganz gerne.

Woher ich das weiß:Hobby – Lese ca. 100 Romane/Bücher pro Jahr

Also ich bin weder ein Mann, noch schreibe ich Tagebuch... aber Tagebücher zu schreiben ist auch für Erwachsene häufig eine gute Möglichkeit, um den ganzen Tag und ggf. auch einige besonders glückliche oder Problematische Momente nochmal zu reflektieren und ggf. ihre Schlüsse daraus zu ziehen und daraus zu lernen.

Darüber hinaus sind Tagebücher auch für die Geschichtsforschung von großem Wert. Das kann dann in Richtung Aufzeichnungen von irgendwelchen großen Kommandanten oder Generälen gehen oder schlicht und einfach nur ein Zeugnis der damaligen Zeit sein.
Samuel Pepys zum Beispiel hat sehr umfangreiche Tagebücher hinterlassen, die ein sehr interessantes Bild von ich meine London in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts.

In diesem SInne: ich denke die Tagebücher, die 'kleine Mädchen' führen sind nochmal ein anderes Kaliber als die, die wirklich von Erwachsenen geführt werden.

Für jemanden, dem diese Form der 'Aufarbeitung' des Tages sehr hilft sich zu strukturieren und ggf. aus dem was geschehen ist zu lernen kann ich es aber nur empfehlen. Ist natürlich nicht jedermanns Sache :)