Sucht nach Depressionen, Trauer?


23.05.2020, 22:22

Das hat nichts mit mir zutun bevor es manche hier lustig finden. Erst Erfahrungen sammeln im Leben, dann beurteilen.

Die Frage interessiert mich nur sehr.

7 Antworten

Ob es dafür einen Begriff gibt, weiß ich nicht. Das Gefühl welches du beschreibst, kenne ich sehr wohl.

Ich denke dies hat etwas damit zu tun, das man sich irgendwann an die Depression gewohnt hat, sprich: das Gefühl ist einem sehr vertraut und man fühlt sich damit verbunden.

Ich habe es so erlebt: Als ich mich diesbezüglich etwas gebessert habe, hat mir dieses Gefühl "depressiv" zu sein, sogar ein wenig gefühlt. Ich habe völlig vergessen gehabt, wie es ist sich "normal" zu fühlen.

Aus jetziger Sicht möchte ich nie wieder etwas mit Depressionen zu tun haben. Vorallem da ich ungerne eine Medikation nehme. Diese wurde bei mir (Gott sei Dank) vor ein paar Wochen abgesetzt.

Ach ja, bitte lass dich nicht von irgendwelchen Kommentaren unter deiner Frage provozieren. Diese werden doch sowieso gelöscht.

Hoffe du kannst etwas damit anfangen!

Alles Gute!

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
elifba2003 
Fragesteller
 23.05.2020, 22:55

sehr vielen Dank, endlich versteht mich jemand.

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Ich hatte noch nie Depressionen aber ich kann mir vorstellen, dass die Traurigkeit irgendwann zur Normalität wird.

Gerade bei jungen Menschen, welche zum Teil recht offen mit ihren Gefühlen umgehen, könnte ich mir auch vorstellen, dass es vielleicht gut tut, 'anders' von Freunden behandelt zu werden. Leute die eingeweiht sind, behandeln einen vielleicht anders, nehmen Rücksicht, fragen immer mal wieddf nach wie's geht und an diese 'Achtung' der anderen gewöhnt man sich vielleicht irgendwann gerne und denkt, dass es sich ändern könnte, wenn man nicht mehr so traurig ist.

Keine Ahnung. Sind alles nur Vermutungen.

Ja,es gibt glaube ich Menschen die es gar nicht kennen glücklich zu sein und dies auch nicht wollen.Aber ich würde das nicht als Sucht bezeichnen.Dennoch ist eine Depression sehr schlimm,doch der Begriff wird immer falsch eingesetzt,manche sagen dies schon wenn man einmal richtig traurig ist

Ich weiß zwar nicht wie es sich nennt, aber ich kann zu 100% nachvollziehen was du meinst. Diese Sucht kenne ich und es ist eine Trauer die man verspüren will mit der Hoffnung aufzufallen und von irgendjemandem getröstet zu werden aber gleichzeitig nicht möchte, dass bestimmte Personen einen sehen, was die Trauer und die Ausgangslosigkeit nochmal größer macht; eine Trauer wo man das Ziel beäugt Leid getan zu werden und eventuell eine Trauer mit der Hoffnung dass es nur besser werden kann und wo man sich leerweinen möchte.

Antisepressiva können bewirken das man ein Thema nie emotional abschliesst weil man es nicht spürt und somit nicht verarbeiten kann.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung