Studium auf Lehramt?

1 Antwort

1.) Das Studium kostet kaum Geld – nur deinen Lebensunterhalt und die Semesterbeiträge. Bücher brauchst du kaum bei diesem Studium.

2.) Mathe und Physik das sind die beiden schwierigsten und arbeitsintensivsten Lehramt-Studienfächer und die haben beide leider sehr hohe Abbrecherquoten, weil viele Studenten total überfordert sind von den hohen Anforderungen.

3.) Einen Nebenjob nebenbei zu schaffen, das wird bei diesen Studienfächern sehr eng. Wenn es nicht lebensnotwendig ist, dann solltest du deine Zeit auf das Studium konzentrieren, denn diese Fächer sind sehr arbeitsintensiv.

4.) Aber es lohnt sich total, wenn man das Studium erfolgreich schafft. Mathe- und Physik-Lehrer werden überall händeringend gesucht und mit diesen Fächern hat man die besten Einstellungschancen als Lehrer.

Viel Erfolg!


grtgrt  23.09.2021, 19:24

Sehr treffend erklärt, in jeder Hinsicht.

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Alibalu79 
Fragesteller
 23.09.2021, 19:55

Danke, das ist mir klar besonders der letzte Punkt. Deshalb habe ich ja auch darüber nachgedacht. Der Arbeitsaufwand ist mir bewusst und schon jetzt beschäftige ich mich mit beiden tehmen sehr viel und würde schon behaupten in Relation zu meinen Mitschülern ein überdurchschnittliches Wissen in physik und mathe zu haben. Die abrecherquote ist mir ebenfalls bewusst aber ich werde am Ball bleiben und es durchziehen. Mit dem Nebenjob ist das ziemlich schade denn meine eltern sind nicht die reichsten der Welt. Deshalb wollte ich zumindest etwas beitragen, auch um meine eltern nicht zu überlasten. Wäre denn samstags in Ordnung ? Ich meine es muss ja kein riesen Job sein . Nur so z.b mal am Wochenende irgendwo Regale einräumen. Irgendwas kleineres.

Hättet ihr da evtl. Ideen was man machen kann?

Ich wollte ja sehr gerne diesen Job anstreben. Da ich mich gerne mit mathe und physik beschäftige und die Dinge auch relativ schnell verstehe. Auch arbeite ich gern mit Kindern und bringe ihnen etwas bei. Meine eltern sind da ehr dagegen da beide nicht verstehen warum ich nicht einfach arbeiten gehe und irgendeine langweilige Ausbildung mache.

Trotzdem danke für den informativen Kommentar. Aber gibt es da keinen genauen Zeitangaben? Also wie hoch der Aufwand im Durchschnitt ist . Das wäre ziemlich interessant zu wissen

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Rubezahl2000  23.09.2021, 20:20
@Alibalu79

Konkrete Angaben, wieviel Zeit DU brauchen wirst, um die Vorlesungen nachzuarbeiten+verstehen und um die wöchentlichen Übungszettel erfolgreich zu bearbeiten, das kann niemand schätzen, denn das hängt ganz individuell von jedem einzelnen Studenten ab. Und das kann sich von Woche zu Woche ändern, jenachdem wie umfangreich und anspruchsvoll die aktuellen Übungszettel sind.

Manchen fällt das nicht ganz so schwer und die schaffen es, nebenbei noch regelmäßig z.B. zum Sport zu gehen und/oder zu jobben.
Für viele ist das Mathe+Physik-Studium jedoch (fast) eine 24/7 Beschäftigung, wenn sie es schaffen wollen, sich den Vorlesungsstoff anzueignen, alle Übungen zu bewältigen und die Klausuren zu bestehen.

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Alibalu79 
Fragesteller
 23.09.2021, 22:09
@Rubezahl2000

Danke für die Aufklärung. Ich denke ich werde es mal abwarten und schauen wie ich alles regeln kann.

Aber wie ist das denn in der Vorlesungsfreienzeit? Sind da auch Aufgaben zu erledigen oder prüfung zu schreiben oder what ever? Ich meine hat man da mehr (frei)zeit oder wie ist das ? Oder ist dort zeit für solche Dinge wie jobben oder Sport und sowas?

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Rubezahl2000  23.09.2021, 22:52
@Alibalu79

Die Klausuren-Termine nach jedem Semester sind normalerweise immer am Anfang und gegen Ende der vorlesungsfreien Zeit.
Wenn du es schaffst, alle anstehenden Klausuren gleich in der ersten Klausuren-Phase (Anfang der vorlesungsfreien Zeit) zu schreiben UND zu bestehen, dann hast du in der verbleibenden vorlesungsfreien Zeit normalerweise nicht mehr viele Verpflichtungen.
Aber das zu schaffen, das ist schon eine große Herausforderung.
Viele Studenten verteilen die Klausuren auf die beiden Klausuren-Phasen, um mehr Vorbereitungszeit für jede einzelne Klausur zu haben. Und das bedeutet, dass man in der vorlesungsfreien Zeit lernen muss für die Klausuren, die man am Ende der vorlesungsfreien Zeit schreibt.

"Abwartenund schauen" das ist ein guter Plan.
Lass es erst mal auf dich zukommen und wart ab, wie sehr du dann ausgelastet bist.

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