Strickmaschine veritas 360
Ich versuche gerad mit einer Strickmaschine Veritas 360 zu stricken um grundsätzlich erst einmal mit einer Maschine stricken zu können. Der Anfang klappt nun auch schon ganz gut, allerdings fallen mir nach ca. 15 bis 20 cm immer die Maschen auf der rechten Seite runter. Gewichte hänge ich schon immer nach. Hat jemand eine Idee, woran das liegen könnte? Danke vorab schon mal für Eure Hilfe.
3 Antworten
Das ist mir auch andauernd passiert, das war auch der Grund warum ich damit aufgehört habe und jetzt lieber mit Stricknadeln stricke, ist einfacher und es fallen keine Maschen, das liegt ganz einfach an den Nadeln, das kannst du nicht beeinflussen, schau nur immer das sie geöffnet sind und nicht nach dem ziehen zugefallen sind
Benutzt Du auch die Randgewichte? Also die mit dem Häkchenkamm zu Einhängen am Rand? Die müssen auch immer nachgesetzt werden. Ich habe auch so eine Maschine und ziehe den Rand beim Abstricken sogar ein wenig mach außen bei problematischer Wolle. Die Wolle sollte auch gut gedreht sein. Wollpryla und so dehnt sich noch aus, wir haben sie früher vor dem Stricken erst mal lang gezogen...Mohair und locker gedrehte Garne lassen sich nicht mit der Veritas verarbeiten. Vielleicht sind die Nadeln an der Stelle schon abgenutzt, tausch sie einfach gegen die am äußersten Rand aus, falls Du keine Ersatznaden mehr hast. Ich benutze auch immer schwerere Gewichte als angegeben. Viel Erfolg
Die Nadeln austauschen ist ein guter Tip. Mit dem Garn habe ich schon ein paar Erfahrungen gemacht ;-) Hatte es erst mit billiger (eben zum üben) versucht und bin nun doch bei Qualitätsgarn gelandet, weil es mit billigem Garn gar nicht funktioniert.
Hallo zusammen, seit voriger Woche bin ich stolze Besitzerin einer Veritas 360. Als wir am Wochenende die Maschine aufgebaut hatten und die ersten Stickversuche gemäß Anleitungsheft durchführen wollten, ergaben sich ein paar kleinere Probleme, bei deren Lösung HIER hoffentlich jemand helfen kann: Anscheinend ist die richtige Fadenpannung das "A und O" für ein gutes Strickergebnis, denn bei zu losem Faden bildet sich eine Schlaufe am Anfang des Gestrickes, wenn der Schlitten in die "Gegenrichtung" bewegt wird. - Bei zu straffem Faden gehen die Nadeln am Ende des Gestrickes nicht richtig herunter bzw. kommen wieder ein wenig hoch ... Nun ist das Einstellen der Fadenspannung mit dem "Original-Teil" ja recht kompliziert bzw. für Anfänger ein "Glücksspiel" - gibt es Alternativen zur "Original-Fadenspannung" bzw. WIE wird‘s RICHTIG gemacht??? Weiterhin haben wir beim Aufmachen der "nicht gewordenen" Versuchs-Gestricke bemerkt, daß die Maschine machmal durch den Faden durchgestochen hatte. - Liegt das an möglichweise ungeeigneter Wolle (u.a. "Wollpryla Hochbausch" aus DDR-Zeiten) oder ist die Ursache ebenfalls in der "falschen" Fadenspannung zu suchen?
Herzlichen Dank im Voraus sagt
Doreen
Hi Doreen
ein gutes Strickergebnis hängt von vielerlei Faktoren ab
So, nun zu den Garnen. Für Anfänger empfehle ich ein gut gezwirntes Garn ( die einzelnen Fäden im Garn sollen umeinander gedreht sein.) Gefachte Garne (auch als designergarne bekannt) sind eher für Fortgeschrittene Maschinenstrickerinnen geeignet.
Faustregel für die Spannungseinstellung ist: Was auf dem Garn steht fürs Handstricken multipliziert mit 2 Beispiel: Sockengarn: NS 2 - 3 für Handstricker - Einstellung 4 - 6 für die Maschine, dabei ist ausprobieren erstmal das Beste, bevor man das eigentliche Strickstück beginnt. Es kommt dabei immer auf das Strickstück selber an: willst du fest stricken, z.B. Flicken die du zu einem Teppich zusammensetzt, dann niedrige Zahlen. - Ein lockeres Tuch für über die schultern = hohe Zahlen und das auch immer je nach Garn.