Stress im Kopf/Gehrin (Jugend)?

1 Antwort

Ich bin kein Arzt oder Psychotherapeut, aber das klingt für mich mindestens nach Zwangsgedanken, wenn nicht sogar nach Schizophrenie. Den genauen Unterschied kann ich zwar nicht so gut erklären, aber vereinfacht gesagt empfindet man Zwangsgedanken als die eigenen, die halt aber lästig sind und die man nicht so leicht los wird, und bei Schizophrenie fühlt es sich wohl eher an, als wären die Gedanken gar nicht die eigenen, sondern als würde einem jemand anderes die Gedanken aufzwingen.

Nicht nötig, mir zu versichern, dass das das Leben massiv einschränkt und unangenehm macht, das glaube ich sofort. Was ich machen würde: schnellstmöglich Hilfe suchen. Es gibt niedrigschwellige „erste Anlaufstationen“, in Schulen gibt es beispielsweise Sozialarbeiter, und die „richtige“ Hilfe ist dann ein Psychotherapeut oder Facharzt für Psychiatrie. Wichtig ist zuerst eine Diagnose (was ich hier schreibe, ist keine Diagnose, sondern nur eine Idee), und damit kann ein Arzt bzw. Psychotherapeut dann sagen, welche Behandlungsmöglichkeiten es gibt.

Auch wenn ihr wisst dass es nicht stimmt

Das ist in vielen anderen Erkrankungen so ähnlich, zum Beispiel weiß man bei Depressionen auch, dass es eigentlich keinen Grund gibt, traurig zu sein, aber man ist es eben trotzdem. Oder es gibt auch Panikattacken, die man einfach so haben kann. Man weiß, dass es keinen Grund gibt, Angst zu haben, aber man hat sie eben trotzdem.

„aber wieso? Denk es einfach nicht“

Es ist für viele Menschen schwierig, sich etwas vorzustellen, was man noch nie hatte. Besonders betrifft das junge Menschen, aber auch manche Erwachsene. Es ist zwar gut, immer wieder zu versuchen, den Leuten zu erklären, wie sich eine Krankheit anfühlt und warum sie so schlimm ist, aber es wird auch immer welche geben, die es einfach nicht verstehen. Besonders wenn man gerade Unterstützung braucht, sollte man deshalb seine Probleme nicht mit diesen Leuten besprechen, sondern stattdessen mit Leuten, die das verstehen. Und alleine dafür ist ein Psychotherapeut nämlich auch gut. Der weiß, dass du nicht anders kannst, der wird so einen Satz nicht sagen. Oder auch andere Betroffene, die verstehen es auch besser.


Oeereo 
Beitragsersteller
 16.05.2025, 19:29

Aber eben diese Leute haben ja recht. Bei mir sind es keine Zwangsgedanken sondern einfach irgendwie innerer Stress. Und es ist auch nicht seit immer so sondern weil ich einfach richtig Pech hatte in meiner Jugend und Schulzeit und davon dann selber durch zu viel nachdenken in Gedanken kommen bin, die ich nicht wollte und die einem das Leben schwerer machen, auch wenn man es von aussen nicht direkt sieht. Aber die Gedanken können teilweise so schlimm sein, dass ich ohne tatsächlich was zu machen schon die Gedanken bzw Wahrnehmung anderer beeinflussen kann durch mein Verhalten oder eben meine Unsicherheit und die Leute um mich rum (zb Freunde/Kollegen, Familie, Bekannte etc.) einen falschen/anderen Eindruck von mir bekommen