Straßensanierung Einfahrt ins Wohngebiet?
Guten Morgen.
Die Strasenbaufirma hat ein Schild aufgestellt wo steht. Druchfahrtsverbot und Halteverbot von 7.00-17.00. Es ist nur diese 1 Staße (1km lang)wo ich zur Wohnung komme. Ich bin Schwerbeschädigt und Arbeite Zeitversetzt und ich muß auch Einkäufe machen Die können doch nicht verlangen das ich meinen PKW 1 km entfernt abstellen und meine Einkäufe Hochschleppe.
Welche konkreten Recht habe ich das ich mich wehren kann. ?
Mfg. Ich hoffe es kann mir jemand helfen.
Bei dieser Sperrung von 7-17 handelt es sich um ein A4 Blatt einfach gedruckt.
5 Antworten
Welche konkreten Recht habe ich das ich mich wehren kann. ?
Gar keine.
Die Baufirma hat zuvor eine entsprechende Sperrung bei der Verkehrsaufsichtsbehörde eingeholt, zudem ist die Sperrung notwendig für die ebenfalls notwendigen Arbeiten.
Zumal es sich ja auch "nur" um ein Verbot 7 bis 17 Uhr handelt... Einkäufe usw. könnten also problemlos anschließend getätigt werden (viele Läden haben ja bis 22/23 Uhr geöffnet).
Ansonsten ist auf diesen Anwohnerschreiben meist auch die Telefonnummer des Bauleiters angegeben. Mit dem kann man bei entsprechenden "Notfällen" Kontakt aufnehmen. Er kann dann auch sagen, wann und wie eine Erreichbarkeit der Wohnung mit dem Pkw "zwischendurch" evtl. doch gegeben ist oder hergestellt werden kann.
Ich verstehe dein Problem. Nur: Was genau erwartest du?
Wie stellst du dir das vor, wenn du jetzt ein Recht auf Einspruch hättest? Dass dann halt alle anderen Menschen, die diese Straße benutzen wollen, hinnehmen müssen dass diese kaputt ist und niemals repariert wird? Und wenn die Wasserleitungen kaputt sind, müssen die Leute halt wegen deiner Blockadehaltung dauerhaft mit verkeimtem Wasser leben und die Gemeinde die Erzeugung von x Kubikmetern Trinkwasser bezahlen muss, die nutzlos im Boden versickern?
Denn es ist ja nun nicht so, als wäre die Baumaßnahme mal eben per Fingerschnips zu beenden oder gar komplett unnötig, nur weil ein Einzelner die Beeinträchtigungen der Baumaßnahme nicht hinnehmen will.
Sondern die Baumaßnahme wird wohl notwendig sein, sie wird ihre Zeit dauern und in der Zeit ist es nunmal nicht anders machbar, als dass die Anwohner dieser Straße gewisse Einschränkungen hinnehmen müssen.
Die können doch nicht verlangen das ich meinen PKW 1 km entfernt abstellen und meine Einkäufe Hochschleppe.
Das verlangt keiner. Das ist nur deine Interpretation.
Es ist gewährleistet, dass du deine Haustür erreichst. Es gibt sogar Uhrzeiten, zu denen du trotz Baumaßnahme bis zu deinem Haus fahren kannst - das ist schon ein Zugeständnis, denn eigentlich ist so eine Baustelle als Gefahrenbereich dauerhaft zu sperren und dann hätte man halt nur einen Fußweg zu den Privatgrundstücken offen gelassen.
Der Umstand, dass du jetzt halt ein Bisschen gucken musst, wie du hinkommst, bedeutet nicht dass dich irgendwer zu irgendwas Konkretem zwingt. Es steht dir frei, wie du mit diesem Problem umgehst.
Ich kann mir z.B. nicht vorstellen, dass dir deine Nachbarn die kalte Schulter zeigen, wenn du sie anlässlich des ohnehin stattfindenden Smalltalks mal nett fragst, ob dir jemand die schweren Sachen vom Auto zur Haustür tragen könnte.
Bei dieser Sperrung von 7-17 handelt es sich um ein A4 Blatt einfach gedruckt.
Lass' mich raten: Das Durchfahrtverbot ist mit einem richtigen Schild und das 7-17 Uhr ist der Teil auf dem Papier? Dann hat das Papier rechtlich eigentlich keine Bewandnis. Das ist reine Nettigkeit von den Bauarbeitern, mitzuteilen dass zu diesen Uhrzeiten niemand da ist, der einen Verstoß gegen das Durchfahrtverbot anzeigen würde.
Das ist nicht die erste Baustelle, die die Anwohner vor ein paar Probleme stellt und eine Neuorganisation des täglichen Lebens verlangt. Alle bislang betroffenen Anwohner in allen Städten und allen Baustellen dieser Art haben das irgendwie gemeistert. Also höre auf zu jammern und organisiere Deinen Tageablauf so, dass das zu der Baustellenbeeinträchtigung passt. Wie hier schon mehrfach darauf hingewiesen wurde, sind die Läden in der Regel länger auf und Du kannst auch so einkaufen, dass Du nach 17.00 Uhr Deinen Einkauf in Deine Wohnung bringst. Das ist lediglich eine Frage der persönlichen Organisation.
Wenn Deine Nachbarin im Rollstuhl sitzt, hat sie sicherlich eine Pflegestufe und es kommt ein Pflegedienat und eine Haushaltshilfe zu ihr. Also muss sie weder verhungern, noch sonst etwas. Und wenn sie in dieser Zeit einen Arzttermin oder ähnliches hat, dann wird sie sicherlich von einem Krankentransportdienst dorthin gebracht. Mache Dir um Deine Nachbarin mal nicht so viele Sorgen. Ihre Situation ist doch ohnehin nur vorgeschoben von Dir.
Wie ich es aus anderen Situationen bei ähnlichen Baustellen erlebt habe, die teilweise über 2 Jahre gingen, kommt es auch immer darauf an, wie man sich selber verhält. Wenn man die Bauarbeiter höflich anspricht und um Hilfe bittet, sperren die sich eigentlich kaum und machen auch schon mal eine Zufahrt zugänglich, zu einem Zeitpunkt, wo eigentlich keine sein sollte.
Es liegt also an Dir, was Du machst und wie Du damit umgehst. Wenn Du jammerst und quengelst, wirst Du nicht weit kommen.
Deine Entscheidung, Dein Verhalten, Deine Lösung des persönlichen Problems. Viel Erfolg.
du kannst außerhalb der Zeiten wie gewohnt die Straße befahren. während der Arbeitszeit stehen da Baumaschinen, LkWs und es halten sich Personen da auf.
Also mit einer einfach bedruckten DinA4 Seite bekommt man die Strasse nicht gesperrt, da braucht es schon Baken und Schilder.
Wehren kannst du dich natürlich nicht, Strassenbauarbeiten werden schließlich nicht grundlos durchgeführt. Wenn es sich um eine länger andauernde Sperrung handelt, was aus deinem Text nicht hervorgeht, solltest du dich an die Stadt wenden, deine Beeinträchtigungen schildern und nachweisen und um Hilfe bei den Alltagsangelegenheiten bitten.
Anderenfalls musst du Menschen in deinem Umfeld bitten, Einkäufe für dich zu erledigen.
Jetzt ist es aber anders.
Jammern hilft dir nicht. Ist deine Beeinträchtigung so stark, dass du deinen Alltag in dieser Zeit nicht bewältigen kannst, musst du dir Hilfe holen. Alle anderen Anwohner sind ebenfalls eingeschränkt, auch ich musste eine solche Dauerbaustelle schon über mich ergehen lassen und habe es überstanden.
9 Monate geht das schon. Am Anfang heiß es bei der Bürgerbefragung Baustelle wir in 3 Abschnitte unterteilt so das immer Parkmöglichkeiten und die Einfahrt ins Wohngebiet gewährleistet sind. Jetzt machen die das in einem von 1km.