Stimmt es das Kleinwagen nicht für viele km gebaut sind?

13 Antworten

Gibt auch smart mit über 500tkm. Ich würde sagen es kommt auf den Hersteller an. Bei Mercedes, Lexus, Toyota sind hohe Laufleistungen eher die Regel als die Ausnahme.

hey

natürlich sind kleinwagen mehr für städte und kurze wege gebaut aber das hat nichts mit den Kilometern zu tun die sie schaffen können das hängt natürlich von der pflege etc ab

ein verranster 5er schafts nich so lang wie gepflegter twingo  xD

naja da die autofirmen sich auch ständig bessern werden und tolleranzen auch immer geringer werden welche für alle autos zählen sind denk ich mal alle autos ungefähr gleich bis auf ihre krankheiten etc

Hallo!

Ja, das stimmt, aus folgenden Gründen:

  • Mit einem Kleinwagen werden idR nicht sehr viele Kilometer gefahren, da es typische Pendlerfahrzeuge und/oder Kurzstreckenfahrzeuge sind. Oft werden sie auch nur als Zweit- oder Drittfahrzeug eingesetzt, mit dementsprechend geringer Kilometerleistung.
  • Daher werden Kleinwagen für geringere Laufleistungen konzipiert, auch schon aus finanziellen Gründen, da das Fahrzeug ja auch preiswert in der Anschaffung und kostengünstig im Unterhalt sein soll.

Also der Vergleich mit zB einem 5er BMW  hinkt deshalb erheblich und es können die Autos nicht sinnvoll verglichen werden.

LG Bernd

Das ist völliger schwschsinn klar hängt es auch vom hersteller ab aber auch kleineagen können viel fahren. Wie zb mein alter Seat Ibiza der knapp 500000 drauf hatte und ich ihn dann noch weitet verkauft habe oder Audi die Aussage kleinwagen kann nicht ist schwachsinn. Man sollte jedoch genau gucken welchen man nimmt da es immer schwarze schaafe gibt genau wie bei großen Luxuskarren

Das ist durchaus zutreffend. Die Hersteller orientieren sich daran, welche Nutzung typischerweise von einem Fahrzeug einer bestimmten Kategorie anzunehmen ist. Kleinwagen werden von den allermeisten Nutzern nicht dazu verwendet, täglich hunderte von Kilometern auf der Autobahn abzureißen. Nur die wenigsten Kleinwagenbesitzer ereichen 300.000 Kilometer, einfach weil sie im Schnitt vielleicht so um die 10.000 pro Jahr fahren und dann 30 Jahre dafür brauchen würden - ein Auto auf diese Lebenszeit auszulegen, wäre aber immens teuer, und dafür ist gerade in dieser Kategorie, in der hoher Preisdruck herrscht, einfach kein Budget vorhanden. Es wäre also unsinnig, für die wenigen Kleinwagenfahrer mit hohen Laufleistungen viel Geld in Langlebigkeit zu investieren, wenn dann die Käufer in Scharen zur billigeren Konkurrenz laufen.

Ganz anders sieht es in Fahrzeugkategorien aus, in denen man häufig von hohen Laufleistungen ausgehen muss - das betrifft vor allem den gewerblichen Betrieb und geht spätestens in der oberen Mittelklasse los. Die typischen Vertreterautos vom Schlag eines VW Passat oder auch Taxis reißen pro Jahr häufig 50.000 Kilometer und mehr ab (und werden im Normalfall nach spätestens drei Jahren abgestoßen). Da können in diesen drei Jahren locker 150.000 oder auch mal 250.000 Kilometer zusammenkommen, und das muss die Kiste ziemlich problemlos packen, sonst wird der Fuhrparkleiter eines Unternehmens mit 100 oder 500 Fahrzeugen ganz schnell stinkig und wechselt zur Konkurrenz - und das tut dem Hersteller erheblich mehr weh als der eine oder andere Privatkäufer, dessen Polo nach 120.000 die Grätsche macht. Gleichzeitig ist in dieser Klasse auch mehr Luft im Budget, um konstruktiv langlebigere Lösungen realisieren zu können.

Der Knackpunkt in der Fragestellung ist das "beim gleichem Behandeln" - genau das ist in der Praxis (durchschnittlich gesehen) eben nicht der Fall.