Steckdose schmort durch,sie war unbenutzt,aber warum?
Hallo,heute fragt mich meine Frau warum da sowas leuchtet in der Steckdose s.Bild in der Küche über der Arbeitsplatte.Ich traute meinen Augen nicht ,die war schon am schmoren,aber die wird nie benutzt,es war eine Doppelsteckdse .Direkt der zweite Teil war in Ordnung.Warum löst bei sowas nicht der FI aus?
5 Antworten
Vielleicht ist Wasser in die Steckdose gekommen, das könnte solche "Effekte" machen. Bzw. Haustiere die in die Steckdose reinmachen etc.. etc.. vielleicht sind auch mal kleine Metallsplitter oder so was in die Steckdose gefallen.. oder es hat sich inneren einfach ein Kabel gelöst. Der Fi löst nur aus, wenn der Schutzleiter was von der Spannung abbekommt, da der meist etwas höher eingebaut ist, kommt zB feuchtigkeit dort nicht sofort dran.
Der FI löst nicht aus, wenn der Strom zwischen dem Außenleiter und dem Neutralleiter fließt. Das ist kein Fehlerstrom. Der FI tut nichts anderes als die Differenz der beiden Ströme vom Neutralleiter und den Außenleiter zu messen. Ist die Differenz zu groß (30mA) löst er aus.
Der LS-Schalter bzw die Sicherung löst nicht aus, da der nötige Kurzschlussstrom bzw Überlaststrom nicht erreicht werden kann. Damit wird die Leitung vor Überlast geschützt. Jedoch nicht fehlerhafte Klemm- oder Schraubverbindungen.
Hallo,also es ist eine Klemme.Keine Schraube.Und ja es ist aufgetreten als die Heissluftfriteuse an gewesen ist.Und heute Mittag kann ich mich an ein Flakkern der Beleuchtung nach Benutzung der Mikrowelle in diesem Zusammenhang jetzt erinnern.Die Heissluftfriteuse ist auf einer anderen Wand in demselben Sicherungskreislauf.Die Mikrowelle ist auf der gleichen Seite der Küche wie die betroffene Steckdose.
Was mach ich nun?
Eine lockere Verbindung bringt Übergangswiderstand. Und wenn dahinter in Reihe ein anderes Gerät an einer anderen Dose ist... Dann kann es reichen, das der Kontakt verschmort oder sogar brennt.
Der Fi löst nur dann aus, wenn der Schutzleiter mit einem Fehlerstrom belastet wird. Da hier wahrscheinlich nur der Leiter selbst unterbrochen ist.. bzw war..
Hier würde aber ein sogenannter AFDD helfen. Dieser erkennt, wenn sich ein Lichtbogen bildet und stabil wird.
Allerdings ist dieses Gerät ein wenig teurer (kostet ca. 100€, gibt es aber auch schon in Kombination mit einem FI/RCD und einem LS).
Meine Schaltberechtigung ist ein wenig her..😇 Danke für die Ergänzung!
Bitte. Hab die Schaltberechtigung erst seit einem halben Jahr, rostet aber auch schon langsam, weil ich in der Arbeit doch deutlich häufiger mit Schutzkleinspannung zu tun habe.
Bei mir 40 Jahre..😂 wenn ich auch immer noch weiß, wenn ich was mache, was ich mache .
ein fi löst nur aus wenn strom gegen erde fließt.bei defekt zwischen N und Phase ist die sicherung zuständig.schalt das ding ab und klemm es ab dann ist es sicher.ursache beseitigen und durch neu ersetzen ist noch besser
Wenn die Schmorung zwischen L und N stattfand, wäre das nur was für den Leitungsschutzschalter. Der FI kommt ins Spiel, wenn der Schutzleiter beteiligt ist.
Wahrscheinlich haben sich im Lauf der Zeit Staub und Fett zu einer leitfähigen Masse entwickelt. Diese hat dennoch einen zu hohen Widerstand als dass der Leitungsschutzschalter auslösen würde.
Oder für einen AFDD, falls eingebaut. Diese sind aber erst seit ein paar Jahren auf dem Markt und nur vereinzelt in Gebäuden zu finden.
Die einzige Ursache welche mir einfällt ist eine Defekte Klemm- bzw Schraubverbindung. Vermutlich ist von der Steckdose eine Leitung weiter geschlauft und dort hängt ein Gerät dran, welches Strom zieht. Ist der Kontakt einer Klemme schlecht, fängt es dort an zu schmoren.