Sorgen um meine Söhne lassen mir keine Ruhe?
Guten Morgen zusammen,
das man sich in gewisser Maßen Sorgen um seine Kinder macht ist ja normal. Vor zwei Jahren hat mein Sohn mit 15 Jahren Diabetes Typ1 diagnostiziert bekommen und genau vor einem Jahr zusätzlich eine Schädigung der Nieren. Parallel dazu lief es in der Schule auch darunter und drüber, da viele Themen gleichzeitig auf uns zukamen besonders auch ihn , das er verarbeiten und lernen musste. Abschlussprüfung lief auch noch dazu. Trotz allem und nach vielen Kämpfen, nervenaufreibend Situationen usw. hat er es immer mit viel mehr Anstrengung geschafft. Nach den Prüfungen ist er auf die Berufsschule gewechselt und wollte dort einen höheren Abschluss machen. Leider war gestern wieder ein Tag mit vielen negativen Mitteilungen. Auf dem Weg in die Klinik für eine regelmäßige Untersuchung hat er mir mitgeteilt, dass er die Probezeit auf der Schule nicht geschafft hat und die Schule innerhalb von einer Woche verlassen muss. In der Klinik war die Nachricht der Untersuchungen auch nicht positiv. Seit einigen Jahren geht es nervlich Berg ab mit mir da ich kaum schlafe oder der gleichen. Ich ist die Sorge um die Zukunft im Vordergrund. Wie geht es weiter usw.
Wie geht ihr mit ständigen Schicksalsschlägen um? Habt ihr Hilfe von Außen?
Meinen anderen Sohn darf ich dabei nicht übersehen
4 Antworten
Guten Morgen, das sind sehr harte Schicksalsschläge. Das wichtigste ist das du dich selber nicht vergisst. Hast du schon eine Therapie in Betracht gezogen? Am wichtigsten ist es das du dir Zeit für dich selber nimmst und alles das machst was dir Spaß macht. Du darfst den Gedanken nicht verlieren das alles aus einem Grund passiert. Irgendwann werdet ihr dafür belohnt. Viel Kraft ❤️
Ich bin ein sooo positiver Mensch und glaube auch, dass alles aus einem bestimmten Grund passiert. Leider habe ich keine Kraft mehr. Alles was ich mir an eigenen Hobbys zugelegt habe, muss ich nach kurzer Zeit wieder unterbrechen, da das Hamsterrad nicht aufhört sich zu drehen. Eine Therapie wäre eine Option
Hallo, den Sohn von der Schule nehmen. Eine andere Schule suchen wo er sich wohlfühlt. Sorgen machen bringt leider nichts, da es einem selber schadet. Andere Wege suchen die einen erfolgreich machen. Gebt Euch Liebe und Lebensfreude.
Liebe Grüße Silke
Das kann ich eben leider nicht genau sagen. Die Gespräche für wackler liefen bereits im November. Wir hatten keins. Im Dezember liefen die Konferenzen in denen sicher schon mehr feststand, haben aber immer noch keine Infos bekommen, die anderen wackler hatten bereits ihre Infotermine wie es weitergehen soll. Wir bisher noch nicht mal eine E-Mail oder der gleichen. Die Noten hätten doch bereits da schon festgelegt werden müssen. Sogar der Wintersporttag im März ist bezahlt und Ausstattung gekauft. Eine Antwort auf meine E- Mails von gestern und heute, mit bitte um ein Gespräch, sind bisher unbeantwortet. Allmählich habe ich das Gefühl, dass ein Kind/ Jugendlicher mit einem Päckchen, welches er zu tragen hat unerwünscht ist. Immer wieder wurde ihm Täuschung durch medizinische Geräte vorgeworfen oder im Sportunterricht isst er ja nur, um nicht mitmachen zu müssen. Wenn es schon so kleinere Dinge sind die groß gemacht werden, wie wird es dann noch werden? Ich habe einfach keine Kraft mehr, mich mit den Schulen auseinanderzusetzen.
Ich würde das Sozialamt konsultieren. Eine Vertrauensperson mit einbeziehen Caritas hilft bestimmt auch gerne. LG Silke
endl hatte ich gestern mehrere Gespräche mit unterschiedlichen Person , unteranderem mit dem Klassenlehrer/ Vertreter. Dadurch haben sich meine Vermutungen nur bestätigt, dass Menschen mit Handicap unerwünscht sind. Denn den erforderlichen Durchschnitt von 4,0 zum versetzen hat er mit 3,2 geschafft. Leider hat der Lehrer des Fachspezifischen Fachs letzte Woche von der Note 4,0 auf 5,0 bewertet. Dieses Fach kann nicht ausgeglichen werden. Der Grund war, dass der Lehrer der Meinung war, mein Sohn hat in einer Woche zu wenig Einsatz gezeigt, was die Note wohl rechtfertigt. Wenn ich Situationen hinzuziehe die mir mein Sohn im Bezug auf diesen Lehrer schildert, war er genervt von seinem Diabetes und wollte nicht mehr damit konfrontiert werden. Ihm gegenüber wohl auch so geäußert. Natürlich kann ich jetzt darum kämpfen, dass er bis zum Ende diesen Schuljahres ( mit einem aufgesetzten Schreiben- Empfehlung vom Klassenlehrer) bleiben kann um Verbesserung zu zeigen, aber ich glaube, dass wenn so viel persönliches seitens der Lehrer mitreinspielt, wir in einem halben Jahr vor der gleichen Situation stehen. Da ja eigentlich unerwünscht. Ja, das Leben ist ein einziger Kampf, aber wieviel geballten Kampf kann / soll/ muss ich ihm noch zumuten? Ist es erstmal sinnvoller zur Ruhe zu kommen? Was nicht bedeuten soll den faulen Lenz zu machen, bitte nicht falsch verstehen! Ach so viele Gedanken zum ordnen. Danke fürs durchlesen.
Guten Morgen, ich verstehe deine Situation. Ich habe ähnliches durchlebt....und obwohl das Kind jetzt groß ist sorgt man sich noch immer. Ich kann dir nur raten darüber zu reden. Das du nicht allein damit fertig werden musst. Suche mit deinem Sohn jetzt erstmal einmal eine Alternative und gönne dir auch Zeit für dich. Gehe Mal ins Thermalbad oder ähnliches....
Das ist heftig was du da schreibst aber wenn die Kinder krank sind dann ist das eine jahrelange Ausnahmesituation schau mal ob du von Freunden und Bekannten oder in der Verwandtschaft Hilfe bekommst so dass Du vielleicht nicht alles machen musst. Zusätzlich gibt's auch noch Ansprechpartner z.B die AWO oder andere Organisationen die du beim Landratsamt erfragen kannst die in deiner Situation vielleicht helfen können.
Hier in der Nähe gibt es auch eine Rehaklinik für belastete Familien da mal Rehaklinik Katharinenhöhe heißt die glaube ich. Ich schreibe noch mal in dieser Antwort weitere Details.
Ich wollte dich noch auf die Nachsorgeklinik in Tannheim im Schwarzwald aufmerksam machen. Schaue mal ob du bei irgend so einer Klinik eventuell eine Auszeit mit deinen Kindern zusammen bekommen kannst.
Ich sehe gerade im Fernsehen einen Bericht über das Müttergenesungswerk. Das wäre vielleicht auch was für dich?
Leider hat er sich dort sehr wohl gefühlt. Nur kam diese Info , die Schule verlassen zu müssen so unerwartet und ohne Vorankündigung.