Sollten wir in hier in Deutschland noch mehr Seen bauen damit wir Überflutung verhindern + mehr Wasser für den Sommer?
Letzte Jahr 2023 hat ja soviel geregnet wie schon lange nicht mehr , kann mich gar nicht erinnern und ja früher gab es Schnee anstatt Regen.
2 Antworten
Nein, es würde reichen, den Flüssen das zu geben, was sie mal hatten -> Überflutungsmöglichkeiten.
Vielleicht liegt es oft nur daran, dass die Häuser an der falschen Stelle stehen?
Wenn es überschwemmt wird, steht es einfach an der falschen Stelle. Übrigens gibt es auch Risikokarten, hier mal eine von Dresden, da kann man auch schauen, wie hoch das Wasser stehen wird. Es ist einfach eine Risikoabwägung, nichts ist ohne Risiko.
https://freeimage.host/i/J5W1OhJ
Und anbei noch ein Auszug der Karte an der Weder, in Verden, da wo der Kanzler bedröppelt stand, sind Hochrisikogebiete - da beginnt im schlechtesten Fall ein See mit einer Breite von >20 km.
Problem ist auch, dass man gekonnt die Talsperren zu voll hatte, oft bis zu 20% mehr, als im langjährigen Durchschnitt. Dann gleicht sich so ein Hochwasser ganz schlecht aus. Ein kleines Stück also auch selbst gemacht.
https://freeimage.host/i/J5WGbe9
Ich habe ausgerechnet, dass es für die Energieversorgung mit Wasserkraft für ganz Deutschland ausreicht, die Fläche von Sachsen mit einer 150m hohen Staumauer zu versehen und zu fluten. Da könnte man die Flüsse entsprechend umleiten und schlägt gleich zwei Fliegen mit einer Klappe.
Städte wurden schon immer an Flüssen gegründet, weil diese die besten Transportmöglichkeiten boten und auch immer noch bieten.
Steht ein Haus 250 m von der Elbe entfernt an der falschen Stelle? Das stand beim letzten Hochwasser über 1 m im Wasser. Und da konnte man noch von Glück reden, dass dieses einen Sockel hat und das Wasser im EG "nur" 20 cm hoch stand.