Sollte man sich Kinder anschaffen, wenn man unzufrieden mit seinem Leben ist?

Das Ergebnis basiert auf 17 Abstimmungen

Nein 100%
Ja 0%

7 Antworten

Nein

Nein. Ich glaube nicht, dass deprimierte Eltern glückliche Kinder großziehen könne. Irgendwann werden diese vermutlich auch mal so wie die Eltern enden.

Nein

Also, erst mal schafft man sich keine Kinder an. Das sind keine Haustiere!

Denke an deine Kindheit zurück. Was hat dich glücklich gemacht, warum hast du dich geborgen gefühlt, was hat dir gefehlt?

Ein Kind braucht ganz viele Dinge, erst mal Sicherheit, Geborgenheit, Liebe, sehr viele Sachen im Laufe der Jahre von Kleidung über Spielzeug, Schulsachen, Hobbyausrüstung, Büchern usw. bis hin zu Beiträgen für Vereine, sehr viele Schulsachen etc. Und natürlich wird das Kind immer Wünsche zu Geburtstagen und Weihnachten haben.

Also: Es kostet Geld. Es braucht Sicherheit, einen Plan der Eltern zur Erziehung und Förderung, Unterstützung, Motivation usw.

Das heißt also: Wenn du ein Kind bekommst, übernimmst du für mindestens 18 Jahre sehr viel Verantwortung!

Du weißt nicht, wie sich das Kind entwickelt, ob es Freunde haben wird oder Mobbingopfer sein wird, ob es gesund oder chronisch krank oder behindert zur Welt kommt, ob es einen schweren Unfall im Laufe der Kindheit haben wird und Pflege brauchen wird

Auf jeden Fall wird es von der Geburt bis mindestens zum 10. Lebensjahr sehr viel Unterstützung, Sicherheit, Förderung, Trost, Liebe brauchen.

In dieser Zeit, besonders den ersten Jahren, gibt es dir aktiv wenig zurück. Du bekommst nur viel zurück, wenn du gut beobachten kannst, etwas über die Entwicklung weißt, dich für dein Kind interessierst, Zeit in die Förderung etc. investierst.

DAs alles fällt den meisten Eltern an mindestens einigen Tagen im Jahr schon schwer, aber für jemanden, der mit seinem Leben unzufrieden ist, dürfte es ziemlich überfordernd sein!

Das Kind lässt dich nicht durchschlafen, ist unordentlich, macht Sachen dreckig und kaputt, kommt in die Trotzphase, bringt Freunde mit, die noch lauter und unordentlicher sind, kommt mit Terminen von Elternsprechtagen, möchte in den Fußballverein und auch mal im Flur üben etc. Das alles erfordert Geduld und eine gute Idee, wohin die Reise geht. Jemand, der unzufrieden mit seinem Leben ist, wird hier schnell an seine Grenzen stoßen und das an dem Kind auslassen, und das wäre sehr unfair!

Also: Wenn das wirklich deine Motivation ist, dein Leben zu ändern, suche dir ein Hobby und gleichgesinnte. Selbst Haustiere können jemanden, der unzufrieden ist, schnell überfordern. Wenn du Erfahrung mit bestimmten Haustieren hast, wäre das eventuell eine Alternative, aber auch hier übernimmst du Verantwortung und das Tier könnte Dinge tun, die dich weiter frustrieren wie Tapeten anfressen, Vorhänge runterholen, Schränke ausräumen, deinen Teppich beschmutzen.

Nein

Wenn man vorher schon unzufrieden war mit dem eigenen Leben, wirds auch nicht anders sein wenn man schwanger ist/ geschwängert hat/ eigene Kinder hat.

Nur, das man dann unzufrieden ist, denkt das man in der jetzigen Situation fest steckt ohne etwas grundlegend und plötzlich ändern zu können, ... und im schlimmsten Fall dies an den dann vorhandenen Kindern auslässt (die ja nix dafür können das das Elternteil mit sich selbst unzufrieden ist).

Kinder zu haben/ zu versorgen/ großzuziehen bedeutet tägliche Verantwortung tragen zu müssen. Für alles. in jedem Lebensbereich. Über viele Jahre hinweg (zumindest bis sie erwachsen sind).

Nein

Kinder sind kein Spielzeug. Kinder sind Menschen.Und wenn du dir nicht zu 100% sicher bist das die Kinder bei dir ein gutes Leben haben werden, dann lass es.

Nein

Man sollte sein Leben wenn möglich auf der Reihe haben bevor man selber ein Leben schafft.

Ruth14141414  16.07.2020, 00:57

Sehe ich auch so Kinder brauchen einen guten Halt im Leben. Den muss man ihnen bieten können.

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