Sollte man sich als US Bürger jetzt sorgen machen wegen einem Bürgerkrieg ,und Russland spielt das docg grad in die Karten oder?
7 Antworten
Ja, Russland spielt es deutlich in die Karten.
Von einem Bürgerkrieg zu reden, empfinde ich als übertrieben. In der Vergangenheit hat es vielfach ausufernde gewalttätige Protestaktionen gegebn, bei denen auch zeils Menschen starben. Ein Bürgerkrieg ist aus diesen Ausschreitungen nie erwachsen.
Natürlich darf man den Faktor nicht außer Acht lassen, dass hier -im Gegensatz zu den anderen Vorfällen- der Präsident noch zusätzlich zündelt, aber man muss auch sehen, dass die besonders schwer bewaffenten Teile der Bevölkerung, die auch am ehesten zu einem Bürgerkrieg aufrufen würden momentan durch die gewalttätigen ICE-Razzien und andere Aktionen Trumps zufriedengestellt werden.
Denk an den Kalten Krieg, den Russland verloren hat. In dieser Zeit gab es in den USA immer wieder Proteste, die teilweise gewalttätig wurden und auch Polizeigewalt gegen friedliche Demonstranten. Das gab es bei der schwarzen Bürgerrechtsbewegung und bei Protesten gegen den Vietnamkrieg und bei der Studentenbewegung und die Frauenbewegung.
All das hat Russland am Ende nichts genützt.
Nein Uncle Sam, wacht gerade auf und ist bestürzt über die Auswirkungen der US-amerikanischen Oligarchie.
Ich denke das Problem Trump wird sich weiter zuspitzen bis er den Bogen überspannt hat und die Masse der Wechselwähler, die ihn im November noch gewählt hat dann entschlossen die Seite wechselt. Er wäre nach Richard Nixon der 2. US-Präsident, der vor dem Ende seiner Amtsperiode seinen Stuhl räumen muss. Wobei die Verfehlungen von Nixon (im Vergleich zu Trump und aus heutiger Sicht) Lappalien waren.
Nixon kam durch die Watergate-Affaire (Abhörskandal) zu Fall.
Trump hat seine Proud Boys aufs Capitol gehetzt, bei dem 5 Menschen ums Leben kamen. Er hat in seiner ersten Amtszeit Syrien an Putin preis gegeben, damit Putin Aleppo in Schutt und Asche bomben konnte, um das Assad-Regime stützen zu können.
Wegen einem Bürgerkrieg muss man sich keine Sorgen machen. Einen Solchen wird es nicht geben. Allerdings sollte man sich sehr grosse Sorgen machen um die zunehmend faschistischen Tendenzen des Trump-Regimes. Trump ist kein demokrat; wenn er könnte, würde er die USA noch heute in eine totalitäre, faschistische Diktatur verwandeln. Von Kim Jong-Un und Xi Jinping hat er ja z.B. gesagt, dass er diese Machthaber sehr beneide, weil "niemand ihnen widerspreche" und weil "alle aufstehen müssen" wenn sie den Raum betreten. Da müssen bei einem demokratisch gesinnten Menschen alle Alarmglocken läuten.
Und ja, natürlich spielt das Putin in die Hände. Aber erstens ist Trump viel zu bescheuert, um das zu verstehen und zweitens wäre es ihm egal, wenn es denn verstünde. Immerhin erachtet Trump Putin ja als sein bester Kumpel.
Der aktuelle Aufruhr in Los Angeles ist nicht annähernd vergleichbar mit den Rassenunruhen früherer Zeiten und nicht einmal so schlimm wie die Gang-Kriminalität in LA. Kein Bürgerkrieg.
Nixon, der hat doch einen völkerrechtswidrigen Krieg gegen ein Dritt-Welt-Land verloren! Trump dagegen tut alles für den Frieden!