Ich würde vorher ganz viele Bohnen essen.

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Wow. Da hast du völlig recht. Das habe ich mir noch gar nie überlegt. Ich habe mich nur stets gefragt, warum die Klinge plötzlich aufhört. Denn wenn sie aus einem Laser (also aus Photonen) besteht, müsste der Lichtstrahl ja immer weiter gehen. Er müsste dann z.B. ein Loch in die Decke brennen, auch wenn man in einer grossen Halle steht.

Wahrscheinlich darf man sich solche Dinge nicht allzu genau überlegen. Es macht Spass, wissenschaftliche Fehler in Filmen aufzuspüren, aber wenn man sich zu sehr darauf fixiert, kann man den Film nicht mehr geniessen.

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Nur Youtube. Sonst nix. Ausser diese Seite zählt als Social Media. Ich steh grundsätzlich nicht so auf Social Media. Ich hab z.B. nie verstanden, was so toll daran sein soll, die Fotos von anderen Leuten online anzuschauen. Mich erinnert das an die endlosen Diashows, die meine Mutter früher mit ihren Urlaubsfotos machte. Ich fand das immer schrecklich langweilig.

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Bei uns in der Schweiz mag ich die Grünen sehr, aber die deutschen Grünen haben sämtliche ihrer Ideale schon vor vielen Jahren verraten. Das Gleiche gilt auch für die SPD, weshalb ich keine dieser Parteien jemals wählen würde.

Die deutschen Grünen sind politisch weit in die Mitte, teilweise sogar nach rechts gerückt. Wirtschaftspolitisch erzählen sie den gleichen Blödsinn wie die meisten anderen Parteien und sorgen sie null um die kleinen Leute. Die Grünen und die SPD sind beide zu Champagner-Sozis verkommen. Die Grünen wollen den Leuten aber gleichzeitig noch tausend Vorschriften machen. Das kommt dann halt für viele Menschen arrogant und abgehoben rüber. Ich vertrete eigentlich auch die Meinung, dass es zum Schutz gegen den Klimawandel gewisse Verbote gibt, aber im Gegensatz zu den deutschen Grünen bin ich der Auffassung, dass man die enorme Ungleichheit miteinkalkulieren und die Verbote dementsprechend in sozialverträgliche Massnahmen einbetten muss. Man kann z.B. den Leuten nicht vorschreiben, sie müssten ihre alten Ölheizungen ausbauen und davon ausgehen, dass sich das jeder einfach so easy leisten kann. Das ist einfach nicht bürgernah.

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Israel ist ein Apartheid-Staat, der einen Genozid durchführt. Die israelische Regierung ist vollgestopft von Rechtsextremen und Faschisten. Einer von ihnen, der Minister Ben-Gvir wurde in der Vergangenheit sogar wegen Terrorismus gegen die Palästinensische Zivilbevölkerung verurteilt. Und leider ist Rassismus auch in der israelischen Bevölkerung extrem weit verbreitet. Die meisten Israelis betrachten die Palästinenser als Untermenschen, die vertrieben oder gar ausgemerzt werden müssen. Dass ausgerechnet ein jüdischer Staat so über eine andere Ethnie denkt, ist unbeschreiblich tragisch und ehrlich gesagt zum Kotzen. Ich lehne das ganz klar ab - genauso, wie ich auch alle anderen Unrechtsstaaten auf der Welt ganz klar ablehne.

Ich finde es extrem feige, wenn man in dem Thema keine Position bezieht oder behauptet, es seien ja beide Seiten irgendwie schlecht. Die Faktenlage ist eindeutig. Israel verübt hier schwerste Kriegs- und Menschenrechtsverbrechen. Die Palästinenser sind ganz klar die Opfer.

Israel ist kein Gott. Man darf diesen Staat genauso kritisieren, wie wir auch Nordkorea, Russland oder den Sudan kritisieren. Diese Haltung, die manche Leute vertreten, dass Israelis per Definition keine schlechten Menschen sein können ist absurd und lächerlich.

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Also wenns jetzt deine Freundin wäre, wärs nochmals was anderes. Dann könnte man sagen gut, okay, ist halt dein Kink und wenns für beide stimmt ist das völlig in Ordnung. Aber der Umstand, dass du mit deiner Schwester diese Beziehung pflegst ist schon sehr seltsam und wahrscheinlich auch ungesund für das geschwisterliche Verhältnis. Ich verstehe auch nicht ganz, was genau du daran magst. Wenn dich die Erniedrigung sexuell erregt, hat das ja schon leicht inzestuöse Züge.

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Ich bin sehr gerne nackt. Zu Hause bin ich praktisch immer nackt, auch beim Kochen oder bei der Büroarbeit (ich lebe alleine). Wenn ich in einer Beziehung wäre und mit meiner Partnerin zusammenlebte, würde ich mich ihren Bedürfnissen anpassen. Ich wäre dann wahrscheinlich nicht nackt, ausser wir würden unsere Nacktheit zusammen ausleben.

In FKK-Urlaub würde ich nicht gehen. Soviel ich weiss, ist der Altersdurchschnitt dort etwa 70. Zudem muss ich meine Nacktheit jetzt auch nicht unbedingt in einer grossen Gruppe zelebrieren.

Ich bin aber sehr gerne nackt. Ich finde das Gefühl unglaublich befreiend. Ich könnte mir auch vorstellen, vielleicht mal eine kleine Nacktwanderung bzw. einen Nacktspaziergang zu unternehmen. Im Sommer bringe ich manchmal spätabends/nachts komplett nackt den Müll runter. Das macht Spass, weil es immer ein gewisses Risiko gibt, von einem Nachbarn oder einem Passanten, der spät noch unterwegs ist, erwischt zu werden. Bisher ging es zum Glück immer gut aus hehe.

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Definitiv Kuschelsex. Es muss nicht super romantisch sein, aber ich mag langsamen, zärtlichen Sex. Für mich fühlt sich das sowohl emotional, als auch körperlich viel intensiver an. Ich würde es mit einem besonders leckeren Abendessen vergleichen. Das isst man ja auch schön langsam und geniesst jeden Bissen. Das Essen in 5 Minuten runterzuwürgen macht in der Regel nicht so viel Spass.

Harter Sex kann hin und wieder mal heiss sein, z.B. nach einem Streit, aber im Allgemeinen ist das nichts für mich.

Ich bin zudem kinky und ich finde, dass man seine kinkige Seite bei Kuschelsex viel besser ausleben kann.

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Das hättest du dem Türsteher sagen müssen. Das ist ein sexueller Übergriff und selbstverständlich strafbar. Manche Frauen haben das Gefühl, sie dürften sich alles erlauben und werden gleichzeitig vom Gesetz geschützt. Das Gesetz gilt natürlich für beide Geschlechter. Genauso, wie du nicht ohne Einverständnis einer x-beliebigen Frau zwischen die Beine grabschen darfst, dürfen das die Frauen bei dir auch nicht.

Ist ein klassisches Beispiel dafür, dass eben nicht nur Frauen mit gesellschaftlicher Diskriminierung kämpfen, sondern auch Männer. Bei Männern ist es häufig dann auch noch so, dass man nicht ernst genommen wird, wenn man den sexuellen Übergriff anzeigt oder die betreffende Frau zurechtweist. Als Mann muss man sich dann häufig so Argumente anhören wie "ach komm, du willst das doch" oder "Männer können gar nicht missbraucht werden". Es ist aber trotzdem wichtig, sich dagegen zu wehren. Leute, die sich daneben verhalten, sollten mit ihrem Verhalten nicht einfach so durchkommen können.

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Kleine Geschichte hierzu. Vor einigen Jahren war ich mit meiner damaligen Frau (jetzt ex-Frau) auf Taiwan im Urlaub. Wir waren für ein paar Tage in einem kleinen Dorf, wo es nur zwei Restaurants gab. Eines davon hatte zudem teilweise geschlossen. Am zweiten Abend wollten wir daher nicht schon wieder ins gleiche Restaurant gehen wie am Abend zuvor. Meine ex-Frau spricht Chinesisch und fand deshalb heraus, dass es etwas ausserhalb vom Dorf noch ein weiteres Restaurant gab. Wir entschlossen uns also, dort zu Abend zu essen. Als wir das Restaurant erreichten, überkam mich plötzlich ein extrem unangenehmes Gefühl. Eine Art böse Vorahnung. Ich konnte aber nicht sagen, woher das Gefühl stammte. Das Restaurant sah von aussen völlig normal und aufgeräumt aus. Nichts liess auf schlechte Umstände schliessen. Ich versuchte daher, das seltsame Gefühl zu verdrängen.

Um die Eingangstür zu erreichen, musste man eine steile Treppe bis in den ersten Stock raufsteigen. Und mit jeder Stufe, die ich erklomm, wurde das Gefühl stärker und unangenehmer. Aus irgendeinem Grund machte mir dieser Ort wahnsinnig Angst. Als ich den Absatz oben erreichte, legte ich meine Hand auf die Türklinke, um die Tür zu öffnen. In diesem Moment hatte ich das Gefühl, eine Stimme tief in mir zu hören, die mir sagte "ihr müsst hier weg". Ich bin Atheist und glaube eigentlich überhaupt nicht an übernatürliche Dinge, aber an dieses Gefühl kann ich mich genau erinnern, weil es so unglaublich stark war und weil ich nie zuvor sowas erlebt hatte. Ich kehrte mich zu meiner Frau um, die hinter mir auf der Treppe stand und sagte einfach nur "lass uns gehen". Sie stellte keine Fragen, protestierte nicht... sie nickte einfach nur und sagte leise "okay". Ich hatte eigentlich damit gerechnet, dass sie genervt reagieren würde, weil wir nun wieder zurück zum anderen Restaurant gehen mussten. Aber sie akzeptierte meine Entscheidung ohne irgendwelche Rückfragen. Entweder hatte sie das gleiche Bauchgefühl gehabt, oder sie hatte mir angesehen, dass etwas nicht stimmt. Ich erzählte ihr später im Hotel von meinem gruseligen Gefühl.

Was ich mit dieser Geschichte sagen will: Es gibt einen Grund, weshalb wir Menschen eine Intuition haben. Ich weiss bis heute nicht, ob meine Intuition in obigem Fall stimmte, oder ob ich einfach überreagierte. Das Gefühl war jedenfalls stark genug, dass ich unser Glück nicht herausfordern wollte. Zudem habe ich schon andere Situationen in meinem Leben gehabt, in denen ich später erfuhr, dass ich mit meiner Intuition richtig gelegen war.

Die Intuition ist ein faszinierendes Gefühl. Unsere Vorfahren haben es dank der Evolution über hunderttausende von Jahren erworben. Leute, die damals über kein Bauchgefühl verfügten, starben früh und pflanzten sich nicht fort. Wir sind die Nachfahren von Menschen, die eine ausgezeichnete Intuition hatten. In der modernen Welt haben viele Menschen dieses Gefühl verloren. Ich glaube, es ist ein Instinkt, den zu pflegen es sich lohnt. Wenn sich etwas bedrohlich oder falsch anfühlt, ist es das häufig auch. Natürlich kann man mit dem Bauchgefühl auch daneben liegen. Aber im Zweifelsfall rate ich dazu, diesen Instinkt ernst zu nehmen. Denn wie gesagt: Für unsere Vorfahren bedeutete es, dass sie Situationen überlebten, die Artgenossen, die nicht auf das Gefühl hörten oder es nicht spürten, nicht überlebten.

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Darf es mich stören wenn mein Freund den ganzen Tag zockt?

Hey, ich bin 19 Jahre alt und mein Freund 20. Vor ca. 2 Jahren sind wir zusammen gekommen.

Da er aus persönlichen Gründen nicht bei sich zuhause bleiben kann lebt er nun seit 1 1/2 Jahren hauptsächlich bei mir (ich wohne bei noch meinen Eltern, also ich und mein Freund teilen uns nur mein kleines Zimmer). An sich hat es mich auch nie wirklich gestört, aber teilweise gibt es ein paar Sachen die ich nicht so schön finde, die er aber gar nicht versteht.

Damit meine ich das zocken. Vorab gesagt, ich spiele selber eigentlich sehr gerne und viel, aber meiste Zeit eben Singleplayer. Das Zocken generell an sich ist also eigentlich kein Problem. Mein Freund zockt auch viel, oft auch mit Freunden und das ist eben das was mich so stört. Nicht das er nicht mit Freunden spielen darf oder so, aber es gibt Tage wo er gefühlt 8 Stunden am Stück durchzockt.

An sich wäre das für mich auch kein Problem wenn er so lange mit seinen Freunden spielt, aber dadurch, dass ich und er uns ein kleines Zimmer bei meinen Eltern zuhause teilen, fühle ich mich nach einer Weile schon immer etwas gestört, vor allem weil wir ja keine eigene Wohnung haben wo ich mal eben einfach mal in ein anderes Zimmer gehen könnte. Ich sitze also quasi die ganze Zeit direkt neben ihm und kann dann nicht mal kurz mit ihm reden oder sonst was machen, weil er sich dann direkt gestört fühlt und ich auch auf keinen Fall so reden darf dass es irgendwer hört.

Ebenso ist er teilweise beim Zocken auch sehr laut und ich bin leider sehr empfindlich was Geräusche angeht, und wenn man dann noch ganze Zeit im selben Zimmer sitzt wird das auf Dauer schon ziemlich anstrengend. Vor allem weil ich eigentlich selber auch Rücksicht auf ihn nehme und selten online spiele, weil ich genau weiß dass ihn das auch stören würde wenn ich das mache.

Ich habe ihn schon oft damit konfrontiert, aber leider hat er mir nie wirklich Verständnis dafür entgegengebracht. Jetzt ist meine Frage, ob mein Problem gerechtfertigt ist oder nicht. Und wenn ja, was kann ich dagegen machen?

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Also, das ist ein völlig unhaltbarer Zustand. Das Gebahren deines Freundes ist absolut inakzeptabel. Eigentlich sollte er ja von sich aus wissen und spüren, dass sein Verhalten total asozial ist dir gegenüber. Dass er dann aber noch rummeckert, wenn du ihn aktiv damit konfrontierst, obwohl er bei DIR zu Hause lebt ist echt der Gipfel. Und 8 Stunden zocken bedeutet ja, dass ihm die Beziehung mit dir überhaupt nichts wert ist. In diesen 8 Stunden könntet ihr so viel tolle, spannende und aufregende Dinge miteinander unternehmen, an die ihr euch noch Jahre später erinnern könntet. Stattdessen sitzt du mit ihm in diesem kleinen Zimmer und hörst du, wie er irgendwas in sein Game brüllt. Das ist doch echt traurig. Eigentlich benutzt er dich dann ja nur noch zum Vögeln. Ansonsten scheinst du ihm ziemlich egal zu sein. Er will keine Zeit mit dir verbringen und er will nicht einmal auf deine Bedürfnisse eingehen. Du solltest dich echt fragen, warum du mit diesem Typen noch zusammen bist.

An deiner Stelle hätte ich ihm schon längstens den Laufpass gegeben. Dass du das nun seit 1.5 Jahren über dich ergehen lässt ist echt tragisch.

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Ist bei den meisten (jungen) Frauen so. Ich würde sagen, es ist hauptsächlich eine Kombination aus Unsicherheit und schlechter Erziehung. Mit "schlecht" meine ich hier, dass leider immer noch sehr viele Frauen zu Passivität erzogen werden, gerade was das Liebesleben angeht.

Passiv zu sein ist natürlich auch sehr praktisch. Man kann einfach ein wenig daliegen, ein bisschen mitmachen... man muss sich nichts überlegen, keine Initiative ergreifen etc..

Wenn das für deinen Freund so passt, ist das okay. Als devoter Mann kann ich dir aber sagen, dass der Erwartungsdruck, den ich manchmal in meinem Leben gespürt habe, sehr gross war. Die meisten Frauen erwarten quasi von mir, dass ich die Sex-Session leite, einfach nur weil ich einen Penis habe. Das kann manchmal ganz schön frustrierend sein. Denn dominant zu sein, kann Spass machen, es ist aber auch sehr anstrengend. Man muss sich ständig überlegen, was man als Nächstes tun soll, wie man die Partnerin optimal befriedigen könnte usw..

Wenn du offen für neue Erfahrungen bist und es dein Freund zulässt, würde ich dir also anraten, durchaus auch mal das Zepter beim Sex zu übernehmen. Das könnte für euch beide eine neues, spannendes Erlebnis sein. Dein Freund könnte sich mental etwas ausruhen und du könntest mal erleben, wie es ist, die Kontrolle zu übernehmen.

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Mein bester Freund und mein Bruder sind beide sehr rebellisch und ich finds ehrlich gesagt in beiden Fällen ziemlich anstrengend. Bei meinem besten Freund habe ich oft das Gefühl, dass seine rebellische Art hauptsächlich performativ. Als Teenager war das vielleicht noch spassig, aber jetzt Mitte 30ig ist es teilweise eher peinlich. Er reisst dann z.B. irgendwelche Wahlplakate von Parteien runter, die er nicht mag oder klebt seine "fuck the police"-Stickers überall hin. Aber wenn wir z.B. zusammen im Restaurant sitzen und etwas mit dem Essen stimmt nicht, würde er sich niemals getrauen, die Kellnerin damit zu konfrontieren. Ich bin dann immer derjenige, der solche Gespräche führen muss. Mein bester Freund tut also oberrebellisch, brüllt einem Polizisten auch mal irgendein Schimpfwort nach, aber wirklich einstehen für sich kann er nicht. Und für mich ist er glaub ich auch noch nie eingestanden. Nicht, weil er ein schlechter Freund wäre, sondern weil er einfach ultra-konfliktscheu ist und mit schwierigen Situationen im realen Leben (abseits von irgendwelchen politischen Fantasien) nicht gut umgehen kann.

Mein Bruder kann zwar sehr gut für sich selbst einstehen, bei ihm ist die rebellische Art aber mit einer guten Portion Jähzorn vermischt. Mein Bruder ist ein ziemlicher Choleriker. Er verstösst sehr gerne gegen Regeln (z.B. im Strassenverkehr). Wenn ihn jedoch jemand darauf aufmerksam macht, kriegt er schnell einmal einen Wutanfall.

Auf die Gefahr hin, selbstverliebt zu klingen, mag ich mich selbst da deutlich besser. Ich bin kein Rebell. Ich halte mich an Regeln. Nicht bloss, weil ich eine ordentliche Welt schätze, sondern auch, weil ich meine Energie für wichtigeres aufsparen möchte. Ich spare mir meine Wut und Empörung für echte Ungerechtigkeiten und wenn ich ein Gesetz breche, dann tue ich es aus einer moralischen Überzeugung heraus und nicht einfach, weil ich cool und rebellisch erscheinen will.

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Push-Backs sind im Schengen-Dublin-Abkommen verboten. Australien ist eine Insel, Deutschland nicht. Wenn Deutschland Push-Backs machen würde (was Merz ja kürzlich versucht hat) würde man das Problem einfach an die Schweiz oder an Österreich delegieren. Das ist nicht nur extrem asozial gegenüber den migrierenden Menschen, es ist auch asozial gegenüber den Nachbarländern. Selbst als nicht-EU-Land ist es für uns in der Schweiz extrem schwierig, unsere Grenzen zu kontrollieren. Theoretisch können wir zwar Migranten zurückschicken, in der Realität geht das aber nicht, weil es erstens zu Krach mit den Nachbarländern führt und weil die EU der Schweiz Strafmassnahmen aufbürden kann (z.B., indem sie bilaterale Abkommen aussetzt, was zu wirtschaftlichen Problemen führt etc.). Für Länder wie Deutschland, die in der EU sind, ist das noch viel schwieriger (i.e. unmöglich). Push-Backs sind zudem ethisch sehr problematisch. Das gilt insbesondere auch für Australien: ein Land, das unfassbar viel Platz hat und das mit sehr vielen Klimaflüchtlingen konfrontiert ist. Das sind Menschen, die geflohen sind, weil sie kein Zuhause mehr haben. Ihre Insel sind vom Meer verschluckt worden. Und obwohl diese Länder (z.B. Mikronesien, Fidschi, Palau etc.) im australischen Einflussgebiet liegen und sich Australien immer mal gerne in die lokale Politik eingemischt hat, weigert sich die australische Regierung nun, diesen Menschen ein neues Zuhause zu geben. Das finde ich schon echt beschämend.

Wenn du einen Mietendeckel willst, musst du die Linke wählen. Das ist meines Wissens die einzige Partei, die für sowas einsteht. Vielleicht noch die SPD mit etwas Glück. Du klingst aber eher wie ein CDU- oder AfD-Wähler und diese Parteien werden dir ganz bestimmt keine Mietendeckel geben, weil sie sich einen Dreck um den kleinen Mann scheren.

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Nein, das ist russische Propaganda. Oft wird ja behauptet, dass es in den 1990ern ein Abkommen gegeben habe, nachdem die Nato nicht näher an Russland rankriecht. Tatsächlich wurde ein solches Abkommen jedoch nie unterzeichnet. Die Behauptung stützt sich auf ein Gespräch, das angeblich zwischen Jeltzin und Clinton stattfand. Clinton machte dabei aber keine eindeutigen Versprechen, er sagte mehr so etwas im Stil von "es ist wichtig, dass wir gegenseitig unsere Grenzen respektieren". Selbst wenn Clinton ein klares Versprechen gemacht HÄTTE, würde das nichts bedeuten, weil man in einem lockeren Gespräch bei einem Gläschen Vodka noch so einiges sagen und versprechen kann. Solange man nichts schriftlich macht und das Dokument nicht unterschreibt bedeutet das gar nichts.

Tatsächlich gab es jedoch ein Abkommen zwischen der Nato und Russland, dass Russland im Zuge der atomaren Abrüstung seine Raketen aus dem Kaukasus und der Türkei wegschaffen soll. Russland hat das nie gemacht. Wenn überhaupt, hat also Russland die Nato provoziert, nicht umgekehrt.

Und bitte vergiss nicht, dass die Nato nie irgendein unschuldiges Land angegriffen hat. Russland hat 2014 die Krim annektiert. Schon das war eine grobe Verletzung des Völkerrechts. Das wäre so, als würde Frankreich in Deutschland einmarschieren und das Rheinland wieder besetzen, nur weil sie es früher schon mal hatten. Und 2022 hat Russland dann ja auch die restliche Ukraine angegriffen. Dafür gibt es keine Entschuldigung.

Und mittlerweile müssen wir davon ausgehen, dass Russland weitere Länder angreifen wird, insbesondere im Baltikum. Deshalb gibt z.B. kein Land in Europa so viel für seine Verteidigung aus wie Litauen. Die Litauer wissen, was ihnen droht, wenn sie sich nicht frühzeitig vorbereiten.

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Was für ein ausgemachter Schmarrn. Die "Junge Freiheit", die du hier als Link zitierst ist das Propagandamagazin der rechtsextremen Bewegung in Deutschland und damit völlig unbrauchbar als Quelle. Du solltest dich schämen, überhaupt solche Schundblätter zu lesen. Komm wieder, wenn du ernstzunehmende Quellen hast.

Es werden keine Palästinenser nach Deutschland ausgeflogen, weil das überhaupt nicht möglich ist. Die Grenzen sind geschlossen, alle Flughäfen sind zerstört und das Land ist völlig zerbombt. Die Bundeswehr hat dort keinen Zutritt.

Ich finde es ironisch, dass du rechtsextreme Zeitungen liest und gleichzeitig über (angebliche) antisemitische Vorfälle klagst. Das ist schon beinahe lustig.

Die Regierung unter Netanyahu ist zutiefst rechtsextrem und faschistisch, weshalb du sie wahrscheinlich dermassen toll findest. Die israelische Regierung betitelt mittlerweile alles und jeden als Antisemitimus. Wenn jemand falsch parkt, ist er bereits ein Antisemit. Netanyahu und seine psychopathischen Minister schaden der jüdischen Sache zutiefst. Es gibt echten Antisemitismus, aber mittlerweile nimmt das niemand mehr ernst, weil diese Halunken bei jedem Schwachsinn die Antisemitismus-Keule schwingen.

In Gaza wird zur Zeit ein Genozid durchgeführt. Das ist der Holocaust des 21. Jahrhunderts. Über 2 Millionen Menschen werden aktiv ausgehungert und von medizinischer Behandlung abgeschnitten. Die Menschen haben kein sauberes Wasser und keinen Ort, um zu schlafen. Die israelische Armee begeht Kriegsverbrechen am Laufmeter, z.B. indem sie wehrlosen Kindern in beide Beine schiessen, damit diese amputiert werden müssen und die Kinder ihr Leben lang ohne Beine leben.

Die israelische Regierung hat schwerste Menschenrechtsverletzungen begangen. Es ist ein Apartheid-Staat. Netanyahu und seine Minister gehören vors Kriegsgericht in Den Haag.

Und bei all diesem Leid, bei all diesem Horror, den wir hier mitansehen müssen, ist deine grösste Sorge, dass ein paar dunkelhäutige Menschen nach Deutschland geflogen werden könnten. Das sagt eigentlich schon alles über deinen völlig korrumpierten Wertekompass. Ich kann nur hoffen, dass du irgendwann mal noch die Kurve kriegst und mit Scham auf deine jetzigen Haltungen zurückblickst.

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Tendenziell eher nein. Zunächst einmal erwarte ich von einer (gesunden) Partnerin, dass sie ihren finanziellen Beitrag zur Beziehung leistet. Wir leben nicht mehr in den 1950ern, ich füttere als Mann meine Partnerin nicht durch. Wenn sie zwischendurch krank ist, an einer Depression leidet oder irgendwas in dieser Richtung, ist das natürlich nochmals etwas ganz Anderes. Meine ex-Partnerin hat mich auch 7 Monate lang finanziell unterstützt, weil es mir gesundheitlich sehr schlecht ging und das würde ich (insbesondere in einer langjährigen Beziehung) selbstverständlich auch tun. Aber eine Frau darf nicht erwarten, dass ich ihr während den nächsten 10 oder 15 Jahren ihr ganzes Leben finanziere, obwohl sie das selbst tun könnte.

Zudem würden für mich die Gründe für die Arbeitsverweigerung eine gewisse Rolle spielen. Wenn meine Partnerin z.B. interessante, intellektuelle und/oder vielleicht auch politische Gründe für ihre Haltung vorbringen könnte, wäre ich eher dazu geneigt, mir ihre Meinung zumindest einmal genau anzuhören. Wenn sie aber einfach fände "ja, Arbeit is' halt kacke", dann käme das bei mir ziemlich assi rüber und wäre dementsprechend ein grosser Turn-Off.

Ich würde auch wissen wollen, was meine Partnerin denn macht, wenn sie nicht arbeitet. Es gibt ja z.B. Menschen, die aufgrund einer körperlichen Behinderung oder einer chronischen Krankheit nicht arbeiten können und stattdessen eine Rente erhalten. Bei diesen Menschen gibt es aber viele, die trotzdem versuchen, ihren Alltag mit sinnvollen Tätigkeiten zu füllen. Also wenn meine arbeitsverweigernde Partnerin z.B. viele Bilder malen, sich das Programmieren beibringen, eine Fremdsprache oder ein Musikinstrument lernen würde, fände ich das immerhin eine gute Beschäftigung. Wenn sie aber einfach nur jeden Tag auf Insta rumsurfen würde, fände ich das sehr problematisch. Ich glaube auch nicht, dass das der Arbeitsverweigerin selbst psychisch guttun würde. Vielleicht mal 3-4 Wochen kann das Spass machen, aber wenn man Monate oder gar Jahre so verbringt, fühlt es sich irgendwann so an, als hätte man sein ganzes Leben verpfuscht und wertvolle Zeit nutzlos verdaddelt.

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Ich sags mal so... als Mann hat man davon im Regelfall herzlich wenig. Meistens ist es so, dass der Mann zwar die offene Beziehung will, aber wenn er jetzt nicht gerade wie ein Model aussieht, müht er sich meistens nur schon damit ab, eine oder vielleicht zwei Frauen abzukriegen, während seine Partnerin links und rechts Männer bumst. Das ist auch kein Vorwurf an die Frauen; ich sage einfach, dass es halt im Normalfall so abläuft. Daher sehe ich als Mann in diesem Beziehungsmodell wenig Reiz, auch wenn ich sonst ein offener Mensch bin, der nicht schnell eifersüchtig wird. Wenn man es jetzt so machen würde, dass beide gleich viel Sex ausserhalb der Beziehung haben, könnte man mich womöglich überzeugen. Aber irgendwie wäre das dann auch etwas lächerlich, wenn man die Sexualität der Partnerin künstlich auf Sparflamme hält. Dann kann man auch gleich in einer monogamen Beziehung bleiben.

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Meine Grossmutter besass lange ein Ferienhaus auf Mallorca. In meiner Kindheit und Jugend fuhren wir praktisch jeden Sommer dorthin in Urlaub, weshalb es für mich zu einer Art zweitem Zuhause wurde. Das Haus lag an einem wirklichen schmucken Ort; in einem Dörfchen ganz in der Nähe des Meers. Es gab einen riesigen Strand und im Dörfchen ein paar gute Restaurants.

Nachdem ich mit 22 meine spätere Frau (jetzt ex-Frau) kennenlernte, nahm ich sie oft dorthin in die Sommerferien. Wir waren beide im Studium, weshalb wir jeweils knapp 3 Monate Sommerferien hatten. Wir mussten natürlich noch Arbeiten schreiben und so, aber insgesamt hatten wir viel freie Zeit. Da meine Eltern und Geschwister nun nicht mehr dabei waren fühlten sich diese Besuche in unserem Ferienhaus jeweils noch viel spezieller an.

Unsere Tage verliefen meistens so, dass wir spät aufwachten. Manchmal hatten wir dann gleich mal eine richtig schöne, ausgiebige Sex-Session. Dann gingen wir jeweils in die Bäckerei und kauften uns unser Frühstück. Nach dem Frühstück gingen wir ans Meer. Während den nächsten paar Stunden badeten wir und lagen am Strand herum, redeten, lasen Bücher etc.. Am Nachmittag gingen wir dann jeweils nach Hause, duschten und waren eigentlich immer total horny aufeinander (selbst, wenn wir am Morgen schon gebumst hatten). Wir hatten dann nochmals richtig schönen, langen Sex. Danach schliefen wir jeweils nackt auf dem Bett ein. Eine meine Lieblingserinnerungen ist genau dieser Moment: Die wohlige Erschöpfung nach dem Sex, mein Arm um meine Freundin, meine Hand noch auf ihren Brüsten, durch das offene Fenster eine warme Brise, der salzige Duft des Mittelmeeres und das Zirpen der Grillen. Es war einfach perfekt. Ich war kaum je so glücklich in meinem Leben wie in jenen Momenten.

Nach 1-2 Stunden wachten wir dann wieder auf, duschten nochmals und später am Abend gingen wir irgendwo in einem Restaurant zu Abend essen.

Ich habe mich in jener Zeit unfassbar sorglos gefühlt. Irgendwie hat einfach alles gestimmt. Mein Studium war spannend aber nicht zu anstrengend, die Beziehung zu meiner Freundin war extrem tief und innig und in Mallorca fühlte ich mich immer zu Hause, aber gleichzeitig auch ganz weit weg vom Stress, denn ich sonst manchmal hatte. Wahrscheinlich hat auch das unseren Sex dort so unglaublich gut gemacht. Ich musste meine Freundin z.B. nie bitten, mit mir Sex zu haben, weil sie sich genauso wild, horny und unbeschwert fühlte, wie ich. Und weil wir das ganze Haus für uns hatten, konnten wir auch laut sein oder es an verschiedenen Orten ausprobieren (wobei wir am Ende meistens doch im Bett landeten). Ich kann mich z.B. an eine Situation erinnern, wo ich draussen auf der Terasse sass und ein Buch lass. Es gab ziemlich viele Pflanzen im Garten, weshalb man mich von der Strasse aus nicht sehen konnte. Meine Freundin kam raus, kniete sich wortlos vor mich hin, knüpfte meine Hose auf und gab mir einen Blowjob. Ich war völlig baff. Irgendwie hatte ich das überhaupt nicht erwartet. Aber das machte die Situation umso heisser. Es war die Art von Situation, die man sonst nur in Pornos sieht und sich denkt: "ja, sowas passiert nie im echten Leben". Wahrscheinlich kann ich mich auch deshalb noch so gut daran erinnern.

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