Sollte man seine Schwerbehinderung in seinen Musiktexten nicht thematisieren?
Weil das strange sein könnte? Wenn ich jetzt songs schreiben würde. Irgendwie hätte ich das Bedürfnis auch das zum Thema zu machen, zumindest nebenbei. Aber ich weiss nicht ob das strange ist, da es ja nicht nur ein bischen krankheit ist und es dann zu heftig klingt. Ehrlich gesagt weiss ich nicht was der Zweck dahinter wäre, ich hätte einfach das Bedürfnis das zu erwähnen. Da mir im Leben dadurch alles 10x schwerer fällt schätze ich mal.
4 Antworten
seine Schwerbehinderung in seinen Musiktexten nicht thematisieren?
Was soll das Wort „nicht“? Es gibt genügend sinnfreie Texte, mache doch mal was mit Inhalt.
Aber nicht im Jammerton, das will keiner hören. Erzähl deine Geschichte oder einen Teil davon. Westernhagen kann sich nicht gegen Frauen durchsetzen:
https://www.youtube.com/watch?v=Y97_YjD6ncA
Johnny Hill macht sich Gedanken über das Alter: „Wer vermisst mich, wenn ich geh“
Musik ist doch dazu da um seine Gefühle und Gedanken auszudrücken. Wenn du das machen möchtest, dann tu es :) Es kann halt sein, dass das keiner hören will, aber du hast es dir von der Seele geschrieben :)
Ja, deswegen dachte ich so nebenbei. Und vllt singe ich das dann einfach für mich selber. Ich singe sowieso noch lange nicht gut genug um vor kleinem publikum auftreten zu können. Ich warte lieber bis ich keine zweifel mehr habe. Auch vom text natürlich.
Man muss ja nicht rumjammern oder irgendwen anklagen. Man kann alles, was einen berührt, in Songtexten verarbeiten, Vielleicht nicht wortwörtlich, aber anklingen darf es sicher.
Solange man nichts Beleidigendes oder so schreibt, ist eh alles erlaubt. Nur, ob das dann jemand hören will, kommt drauf an. Viele Künstler haben ein persönliches Schicksal in ihren Texten verarbeitet.
Warum nicht? Kenny Rogers hat in seinem Song "Ruby" eine Querschnittlähmung thematisiert. Nicht seine eigene, sondern die von Vietnam-Veteranen.