Sollte man im Laufe des Lebens jede Partei mal gewählt haben?

8 Antworten

Nein. Man sollte die Partei wählen, die am ehesten die eigene Meinung/Interessen vertritt. Ggfs. davon abweichend diejenige Partei, die realistische Chancen auf einen Einzug ins Parlament hat und gleichzeitig die eigenen Interessen am besten vertritt (um seine Stimme nicht an Parteien zu "verschwenden", die keine realistische Chance auf Einzug in das zu wählende Parlament haben) .

Alles andere macht keinen Sinn. Warum sollte ich eine Partei wählen, mit der ich keinerlei Überschneidung habe oder die ich sogar für gefährlich halte - nur, weil ich die bisher noch nie gewählt habe???

Meine Meinung… Du solltest stets die Partei wählen, welche am meisten die Belange und Interessen von dir und der Gesellschaft am ehesten vertritt. Dazu sollte man Aspekte wie zb nationale wie globale Eingliederung, Zukunftsorientierung, soziale Belange, wissensbasierte Analysen und Entscheidungen oder Ethik im Blick haben. Das betrifft sowohl Wirtschaft und Politik, als auch Umwelt und Soziales.

Wichtig: In Politik geht es um Objektivität und Sachlichkeit und nicht um Emotionen (auch wenn man von Populisten wie Söder, Wagenknecht, Höcke… meist was anderes bekommt). Wähle möglichst objektiv und rational und lass dich nicht vom Emotionsfang solcher manipulativen Grenzdebilen beirren. Stütze dich und deine Wahl auf Fakten.

Auch kleine Parteien können da völlig legitim sein. Bist du frustriert und möchtest deinen Protest durch Wahlentscheidung XY ausdrücken, wähle Klein statt gar nicht und gehe dann dort einfach vor wie oben beschrieben.

Von Experte Kessie1 bestätigt

Natürlich nicht .

Man wählt das, was man selber gut findet und auch von der innerlichen Überzeugung heraus als gut/richtig vertritt. Diese Meinung kann sich natürlich auch mal "tendenziell" einen Schritt nach "Links" oder nach "Rechts" bewegen, aber nicht grundsätzlich.

Ich bin z.B. 50 und habe Zeit meines Lebens z.B. noch nie Die Linke, Die Grünen, BSW und die AFD gewählt. Das werde ich -höchstwahrscheinlich- auch niemals tun, da ich weder "Links" eingestellt bin, noch die "rechtspopulistische" Meinung vertrete.


J1gsaw  18.11.2024, 13:21

Also auch nicht AfD oder Union. 😉

wolfman74  18.11.2024, 13:52
@J1gsaw

Natürlich schließt das auch die AFD und die Werte-Union mit ein. 😉

J1gsaw  18.11.2024, 14:07
@wolfman74
rechtspopulistische Meinung

„rechts“, „populistische“ und „rechtspopulistische“, auch wenn es nicht gefällt oder man es nicht gerne hören/ zugeben möchte, aber nach jeder Definition trifft das durch Reden und Agieren auf Söder, Merz und Konsorten zu. Ich meine ganz bewusst CDU und CSU. WU hast du natürlich sowieso recht.

Von "sollen" kann kaum die Rede sein.

Wenn man das ganze Spektrum im Laufe seines Lebens abdeckt, dann kann man es natürlich tun.

Nur die Wenigsten dürften dann eine 180Grad Wende hinlegen.

Man wählt schließlich das, was den eigenen Vorstellungen am Nächsten kommt.

Natürlich nicht. Es ist hingegen wichtig, stets aufrichtig und reflektiert gemäß seinen eigenen Interessen gewählt zu haben.