Sollte ich die Masterarbeit den Professoren zeigen oder nicht?
also ich gebe bald eine masterarbeit ab und wenn sie sehr gut benotet wird, dann kann ich sie einer wissenschaftlichen Gesellschaft vorstellen. Das Thema wird kaum von jemandem bearbeitet und daher gibt es dort viele Professoren, die Interesse haben die Arbeit dann zu lesen. Seit einiger Zeit treibt mich aber die Sorge um, dass diese vielen professoren dann fehler oder gar Plagiate erkennen, die meine eigentlichen professoren (also die betreuer der arbeit) evtl. nicht sehen oder eher milde damit umgehen oder irgendetwas und ich im nachhinein durchfalle oder schlechter bewertet werde. Ist diese Sorge berechtigt? Oder nicht?
1 Antwort
Deine Sorge ist verständlich, aber in der Regel ist sie unbegründet. Wenn deine Arbeit von deinen Betreuern geprüft und als bestanden bewertet wurde, gilt sie offiziell als wissenschaftlich akzeptiert.
Ja, wenn du sie später einer wissenschaftlichen Gesellschaft vorstellst, kann es sein, dass andere Professoren kritische Anmerkungen haben oder Fehler finden – das ist in der Wissenschaft völlig normal. Aber das bedeutet nicht, dass du im Nachhinein durchfällst oder die Note geändert wird. Sobald die Arbeit offiziell eingereicht und bewertet wurde, ist sie abgeschlossen.
Falls du unsicher bist, kannst du deine Betreuer um eine Plagiatsprüfung und eine gründliche Durchsicht bitten, bevor du sie offiziell einreichst. Dann hast du zumindest die Sicherheit, dass du auf der sicheren Seite bist. Wenn du ganz auf Nummer sicher gehen willst, kannst du sie nach der Bewertung nochmal selbst auf Fehler prüfen lassen, bevor du sie öffentlich machst.