Sind wir zu den Sklaven der Sozialen Netzwerke geworden?

8 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Du hast die Frage richtig formuliert. Wir sind es geworden. Und der Kartoon ist echt klasse !!!!

Ich arbeite im letzten Jahr als Erzieher für Jugendliche in einer stationären Jugendhilfemaßnahme. Während ich vor 20-40 Jahren mit den Jungs zum Klettern, Kanadierfahren, Zelten gegangen bin schaue ich ihnen heute nur noch zu wie sie mit ihren Smartphones nebeneinander datteln, beim Essen, im Bus, im Wohnzimmer während zusätzlich die Glotze läuft, eigentlich überall. Die persönliche Kommunikation ist recht begrenzt. Nicht dass ich richtige Antipathie abbekomme aber ich bin halt für sie "der Typ aus dem letzten Jahrtausend". Na dann .....

Hallo!

Denke kann man so pauschalt nicht sagen!

Wenn überhaupt, wäre es ein selbstgewähltes Sklaventum!

Ich persönlich bin nur auf ganz wenigen Sozialen (asozialen) Medien unterwegs und hab trotzdem Freunde und ein schönes Leben.

Klar ist mir Internet wichtig und wollte es auch unter keinen Umständen missen - aber denke die Mischung machts. Also die Mischung zwischen Online und Real Life.

Hoffe konnte Helfen, grüße

Naja die Frage wäre ob wir per se abhängig von sozialen Medien sind. Und das sind wir nicht. Soziale Medien bieten einen tollen Zeitvertreib, das will ich nicht leugnen

Und es gibt sicher einige die regelrecht süchtig danach sind, für die sowas die einzige Einkommensquelle darstellt etc. Etc. Etc.

Doch "wir" als gesamte Menschheit oder auch nur als Gesellschaft, sind im großen und ganzen nicht davon abhängig und die Welt würde auch funktionieren wenn von heute auf morgen alle sozialen Netzwerke zusammenbrechen würden.

Nicht so komfortabel wie jetzt aber problemlos mir leichten Einschränkungen in den Möglichkeiten zur selbstgewählten Unterhaltung.

Und für diejenigen die davon abhängig sind ist das einerseits selbstgewählt und zum anderen mit der Abhängigkeit eines Arbeitnehmers gegenüber dem Arbeitgeber zu vergleichen oder eben mit einer sucht.

Aber eben nicht mit Sklaverei.

Ich für meinen Teil nutze GF als einziges 'soziales' Medium. Allerdings auch nicht, um soziale Kontakte zu pflegen, insofern zählt es nur bedingt.

Prinzipiell spielt sich mein Leben in der Realität ab. Natürlich kommuniziere ich auch via Messenger, weil's praktisch ist. Aber auch nur, wenn es einen Grund gibt. Ansonsten mag ich es nicht, mich mit Leuten zu unterhalten, denen ich nicht in die Augen sehen kann.

Nichtsdestotrotz ist nicht von der Hand zu weisen, dass die meisten Menschen von sozialen Medien abhängig geworden sind. Ich finde es auch bedenklich und unangenehm, dass viele auch bei einem ausgedehnten Essen nicht die Finger vom Handy lassen können. Ich wüsste aber auch nicht, was man dagegen unternehmen kann.

Da ist tatsächlich etwas dran; das muss selbst ich, als alter Sack, sagen.

Bei einer Urlaubsbuchung ist mir ein streamingfähiges WLAN sehr wichtig, und meine 3769 Antworten und 152 hilfreichsten Antworten bei GF in gut einem Jahr sprechen für sich.