Sind Schulfreunde die man nur in der Schule trifft richtige Freunde?

Das Ergebnis basiert auf 28 Abstimmungen

Nein 61%
Ja 39%

8 Antworten

Nein

Meiner Meinung nach, sind das nur Klassenkameraden, sprich, Bekannte. Richtige Freunde lässt man auch an seinem Privatleben teilhaben, man unternimmt was mit ihnen, übernachtet auch mal beieinander, lacht und weint gemeinsam, vertraut sich vieles an, ist für den jeweils anderen da wenn man ihn braucht und besten Freunden erzählt man nach meiner Definition sogar alles.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Mein fester Freund ist freiberuflicher Lehrer und Dozent.
Nein

Das sind für mich eher Bekanntschaften. Nicht jeder mit dem du dich gut verstehst, muss direkt als Freund gewertet werden. Mit Freundschaft setz ich auch gemeinsame Freizeitaktivitäten voraus.

Ja

hab total viele von denen. bin mir auch immer unsicher, ob es richtige Freunde sind, oder nicht. wenn sie in Notsituationen für dich da sind, ja.

Nein

Nicht immer, tendenziell eher nein - die besten Freunde beginnen meist woanders. Ich habe zwar einen Freund, den ich in der ersten Klasse kennen gelernt habe (1997) und mit dem ich immer noch durch dick und dünn gehe, aber das ist eine Ausnahme. Oft endet so was in der Pubertät oder kurz danach bzw. sobald man sich nicht mehr täglich sieht und sich in andere Richtungen entwickelt, egal ob räumlich oder beruflich. Es kann sogar passieren, dass man diese "Freunde" mehr oder weniger vergisst, weil sie im Grunde genommen nicht wichtig waren.

Ich versuche das mal zu erörtern: Viele "Freundschaften" ergeben sich in der Kindheit aus ähnlichen Interessen, nachbarschaftlicher Nähe der Elternhäuser, Sitznachbarschaft im Klassenzimmer, Sportvereinen, Ministrantengruppen oder Sauf-/Tratschgemeinschaften - das geht solange gut, bis man "mehr" will und mehr kennt von der Welt, bis man weiß, dass es mehr gibt als dieses Geklüngel und erwachsener wurde, reifer wurde.

Bei mir war es so weniger mit der Schule (ich hatte meine Freunde schon als Jugendlicher eher außerhalb meiner Schule - viele waren das nicht, aber die halten tatsächlich schon teilweise seit der Kindheit oder zumindest schon über 15 Jahre - ich bin 31) sondern in der Hauptsache mit den Vereinen gewesen. Ich lernte da durchaus Leute kennen, die mir anfangs sympathisch waren und die nett zu mir waren, mit denen ich Spaß hatte einige Zeitlang, bis ich merkte, eigentlich ist das nicht meine Welt und ich fragte mich ... ob die auch nett zu mir wären und mich zum Sekt oder auf den Geburtstag usw. einladen würden, wäre ich nicht in dem Verein. Einige von ihnen habe ich wahrscheinlich schon vergessen. Heute weiß ich, wieso ich z.B. deren Geburtstagsfeiern wie lästige, pflichtige Termine im Sinne eines Arzttermins die ganze Zeit vor mir hergeschoben und war ich erst mal dort wollte ich bald wieder gehen, weil ich die Stimmung merkwürdig fand ... heute weiß ich, ich war der unterschwelligen Meinung da nicht rein zu passen und musste mich denen anbiedern durch Kleidung, Gesprächsthemen, Phrasen aller Art, Zustimmung und lauter so'n Nonsens. Man tat immer so auf nett und verständig, aber ich fühlte mich nicht richtig wohl und heute weiß ich warum.

Ich weiß auch gar nciht, was man mit so nem riesen Freundeskreis will. weil das meiste ist dann ja doch nur oberflächlich.. und echte Freundschaft kennt kein Alter, denn es gibt noch einen ganz besonderen Freund: Mein ältester echter Freund ist 90 Jahre alt und mit ihm habe ich einen engeren Kontakt als zu vielen Gleichaltrigen. Alfred steht mir menschlich näher als viele in meinem Alter. Viele Menschen, auch Freunde und ein paar Partnerschaften, sowie einige Arbeitsstellen und diverse Autos sowie Wohnungen kamen und gingen ------> aber mein Freund Alfred ist immer mein Freund Alfred geblieben und noch heute sehr wichtig für mich. Ich habe auch großen Wert drauf gelegt, dass er an meinen 30. Geburtstag und an meine Hochzeit kommt und beide Male war er da.

Ja

Echte Freunde können darunter sein. Muss aber nicht