Sind Hotelübernachtungen wirklich out?

3 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Kommt auf die Art von Urlaub an denke ich. In meinen Kreisen nutzt man Air BnB nur, wenn es günstiger als Hotel ist (in deutschen Großstädten selten der Fall) oder es eine spezielle Location ist (zB einsame Hütte im schwedischen Wald). Sonst denke ich sind Hotels noch "in" - aber halt je nach Urlaub.

Von Experte Dirndlschneider bestätigt

Ein Vorteil, wenn man älter ist:

Man erkennt relativ schnell ob jemand nur Bullshit auf seiner Seite schreibt.

zalto 
Fragesteller
 11.10.2023, 17:59

Es birgt aber die Gefahr, dass man dabei die Sachen übersieht, wo er eigentlich Recht hat: Der Stoff-Klodeckelbezug oder das Stück Kernseife sind ja wirklich hygienisch fragwürdig. Oder manche Finanzprodukte sind wenig empfehlenswert.

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Nickes19  11.10.2023, 19:40
@zalto

Tja, vielleicht kennt man auch Unterschied zwischen Stükseite und Kernseife. Oder kann die Nutzung von Stoff-Klodeckelbezügen zeitlich einordnen.

Oder man erkennt wie unsinnig und fachlich falsch die Aussage zum Thema "Rentenfonds" ist und das der Schreiben überhaupt keine Ahnung hat, was er da schreibt.

Der eine Punkt ist aber richtig: Die Millennials ständig kritisierten.
Aber das ist auch zu einfach, weil es sooo viele gibt, die keine Ahnung von nichts haben, aber meinen sie hätten die Weisheit mit Löffeln gefressen., was zum Beispiel bei dem Schreiberling dieses vollkommen misslungenen Beitrags zu sehen ist. Oder man verwechselt halt mal Stückseife mit Kernseife und meint das diese unhygienischer sind, als Seifenspender, was nicht der Fall ist. Und umweltfreundlicher ist Stückseife auch noch.

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Mal davon abgesehen dass der verlinkte Artikel stark nach BS riecht und hauptsächlich auf US-amerikanische Gesellschaftsphänomene abzielt, die auf Deutschland nur bedingt übertragbar sind...

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Wenn man Airbnb besser als konventionelle Hotels findet, findet man vermutlich auch Uber besser als konventionelle Taxis.

Da findet man die "Geiz ist geil" Mentalität.

Welche Konsequenzen dieser Ausbeuter-Geschäftsmodelle haben, ist den NutzerInnen egal, oder wird von ihnen nicht begriffen.

Reguläre Arbeit wird verdrängt, dafür wird irreguläre Arbeit (also fehlende soziale Absicherung) gefördert.

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Wobei die ursprünglichen Ideen von Airbnb und Uber ja durchaus sinnvoll waren, wenn man die Ressourcen nutzt die ohnehin vorübergehend frei sind:

  • Airbnb = Während ich auf Urlaubsreise bin, kann jemand anderes in meiner Wohnung Urlaub machen.
  • Uber = Wenn ich ohnehin von A nach B fahre, kann jemand anderes mitfahren und sich an den Kosten beteiligen.

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Das Problem ist, dass diese eigentlich gute Idee pervertiert wird:

  • Man macht sich zum "Mini-Hotelier", indem man eine Wohnung ständig mit Airbnb vermietet -> Diese Wohnungen werden dem regulären Wohnungsmarkt entzogen, was zur Wohungsnot beiträgt.
  • FahrerInnen machen extra Fahrten gezielt für Uber-Kunden, arbeiten also als "inoffizieller Taxifahrer" was versicherungstechnisch und bzgl. sozialer Absicherung problematisch ist.

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Schlusswort:

Vielleicht bin ich auch ein uncooler Boomer, weil ich mir über solche Sachen (was funktioniert wie und welche Probleme gibt es dabei) Gedanken mache.

Wenn das so ist, bin ich gerne ein uncooler Boomer (obwohl ich dafür eigentlich zu jung bin).